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Thema: Absichten, Motive, Ursachen und Hintergruende des Stellvertreterkriegs in der Ukraine - Infostrang

  1. #61
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Absichten, Motive, Ursachen und Hintergruende des Stellvertreterkriegs in der Ukraine - Infostra

    Attac ist sehr glaubwürdig, man nahm ihnen die "Gemeinnützigkeit" weg

    so sieht es aus in befreiten Russen Gebieten: Mariupol



    und in den Nazi Gegenden von Kiew, der EU. Man hat Bordelle für jeden Geschmack der EU, US Vertreter. Elmar Brok gibt gerne Auskunft


    Deshalb jammern die so gerne herum.

    Nach Angriffen Russlands : Kein Strom und Wasser in ukrainischen Städten

    Datum:
    01.11.2022 08:44 Uhr

    In vielen ukrainischen Städten ist der Strom ausgefallen, teilweise ist auch die Wasserversorgung gestört. Russische Angriffe hatten die Infrastruktur getroffen.

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    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  2. #62
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Absichten, Motive, Ursachen und Hintergruende des Stellvertreterkriegs in der Ukraine - Infostra

    Zitat Zitat von goldi Beitrag anzeigen
    Frage:

    Darf hier auch Video-Material von K und K -Oberst Reisner , welches von der K und K Akademie Ostmark bereitgestellt wird, gepostet werden?
    hatten wir schon. Der Oberst ist nicht schlecht, es gibt Schlimmere
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  3. #63
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Absichten, Motive, Ursachen und Hintergruende des Stellvertreterkriegs in der Ukraine - Infostra

    Zitat Zitat von goldi Beitrag anzeigen
    Frage:

    Darf hier auch Video-Material von K und K -Oberst Reisner , welches von der K und K Akademie Ostmark bereitgestellt wird, gepostet werden?
    Die Militaers befassen sich nicht mit den Absichten, Motive, Ursachen und Hintergruende des Stellvertreterkriegs in der Ukraine sondern mit dem Verlauf. Sie sind Befehlsempfaenger und ihre Aufgabe ist militaerische Loesungsmoeglichkeiten aufzuzeigen. Militaerstrategen und Taktiker erstellen auschliesslich Szenarien ueber den Verlauf des Krieges und gehoeren daher in den Ukraine Hauptstrang.

    Selbstverstaendlich koennen in diesen Strang auch Analysen, Studien, Dosier, Szenarien pro westlicher Autoren und Forschungsinstiute eingestellt werden, wenn sie sich mit den Absichten, Motive, Ursachen und Hintergruenden des Stellverteterkrieges in der Ukraine befassen.
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  4. #64
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    Standard AW: Absichten, Motive, Ursachen und Hintergruende des Stellvertreterkriegs in der Ukraine - Infostra

    National Geographic ueber die historischen Hintergruende:

    UKRAINEKONFLIKT / 24. Februar 2022 / von Eve Conant
    Krieg zwischen Russland und Ukraine: Die historischen Gründe des Konflikts


    Russische Truppen marschieren in der Ukraine ein: Höhepunkt einer jahrhundertelangen Geschichte von Machtdemonstrationen und Gewalt in einem Land, das in sich zerrissen ist. Nachdem die ukrainische Regierung im Jahr 2014 auf Druck Moskaus ein Abkommen zur Stärkung der Beziehungen mit der Europäischen Union aufgegeben hat, versank der Maidan – der Unabhängigkeitsplatz in der ukrainischen Hauptstadt Kiew – in Gewalt. Die Orientierung der Ukraine Richtung Westen ist Russland nach wie vor ein Dorn im Auge.

    Am 24. Februar 2022 geschieht das, was westliche Mächte mit Gesprächen und den Androhungen von Sanktionen verzweifelt zu verhindern versucht hatten: Der russische Präsident Wladimir Putin ist mit dem Militär in die Ukraine eingefallen – drei Tage nachdem er die Unabhängigkeit der selbsternannten ostukrainischen „Volksrepubliken“ Luhansk und Donezk anerkannt hatte. Dieser Schritt ermöglichte die Anordnung der militärischen Operation zur Unterstützung der pro-russischen Separatistenführer im Donbass.

    Die Beziehung zwischen Russland und Ukraine hat eine lange Geschichte – und wie so oft, wenn es zu kriegerischen Auseinandersetzungen kommt, hat auch diese aktuelle einen historischen Ursprung. Das gemeinsame Erbe der beiden Nationen ist über tausend Jahre alt und geht zurück auf eine Zeit, in der Kiew – die heutige Hauptstadt der Ukraine – im Zentrum des ersten slawischen Staats, der Kiewer Rus, lag. Aus diesem auch als Altrussland bekannten historischen Landesteil gingen sowohl die Ukraine als auch Russland hervor. Im Jahr 988 n. Chr. nahm Wladimir I., Fürst von Nowgorod und Großfürst von Kiew, den christlich-orthodoxen Glauben an:

    Die Taufe des bis zu diesem Zeitpunkt dem Heidentum verschriebenen Herrschers fand auf der*Krim*in der antiken Stadt Chersones statt. Wladimir Putin bezeichnete dieses Ereignis kürzlich als den Moment, „in dem das russische und das ukrainische Volk eins wurden“.

    Dies bewahrte die Ukraine jedoch nicht davor, in den vergangenen zehn Jahrhunderten immer wieder von konkurrierende Mächten geteilt und zersplittert zu werden. Mongolische Krieger fielen im 13. Jahrhundert von Osten in der Kiewer Rus ein. Im 16. Jahrhundert griffen die polnische und litauische Armee von Westen an. Während des Kriegs zwischen dem Ständestaat Polen-Litauen und dem Russischen Kaiserreich im 17. Jahrhundert fielen Gebiete östlich der Dnepr – die sogenannte „linksufrige Ukraine“ – unter russische Herrschaft. Die „rechtsufrige Ukraine“ hingegen wurde von Polen kontrolliert.

    Über ein Jahrhundert später, im Jahr 1793, eroberte das Russische Kaiserreich auch das ukrainische Gebiet auf der rechten Uferseite. In der Folge wurde hier im Zuge der sogenannten Russifikation die Lehre der ukrainischen Sprache verboten und die Bevölkerung gezwungen, zum russisch-orthodoxen Glauben zu konvertieren. Nach der Oktoberrevolution im Jahr 1917 fand sich die Ukraine, wie viele andere Länder, in einem brutalen Bürgerkrieg wieder, bis sie schließlich im Jahr 1922 Teil der Sowjetunion wurde. In den frühen Dreißigerjahren führte Josef Stalin, Diktator der Sowjetunion, eine strategische Hungersnot herbei, die die Bauern der Ukraine in die Kollektivierung der Landwirtschaft zwingen sollte. Millionen von Ukrainern starben den Hungertod. Um die verwaisten Landstriche wieder zu bevölkern, siedelte Stalin Russen und andere sowjetische Bürger in die Ukraine. Die meisten von ihnen hatten weder ukrainische Sprachkenntnisse noch anderweitige Verbindungen zu dem Land.

    Die Kampagne des sowjetischen Führers Joseph Stalin zur Kollektivierung der Landwirtschaft zog in den Dreißigerjahren eine Hungersnot nach sich, die Millionen von Ukrainern das Leben kostete. Im Anschluss an diese „Holodomor“ genannte Katastrophe – was „Tod durch Hunger“ bedeutet – siedelte Russland Bürger in die Gebiete um, um sie wieder zu bevölkern.

    All dies führte zu einem andauernden Bruch zwischen den beiden Seiten der Ukraine. Durch die früher stattgefundene Annexion des Ostens durch Russland ist die Bindung dieses Teils der Ukraine zu Russland weitaus enger als die der westlichen Gebiete. Seine Bevölkerung zeigt eine größere Bereitschaft, die russische Regierung zu unterstützen. Die Westukraine hingegen befand sich über Jahrhunderte unter der Kontrolle von immer wieder wechselnden europäischen Mächten, darunter Polen und Österreich-Ungarn. Sie neigt deswegen dazu, westliche Ideen und Politiker zu unterstützen. Während die Bevölkerung in der Ostukraine vorrangig russischsprachig und orthodox ist, sind die Menschen in der Westukraine größtenteils katholisch und sprechen die ukrainische Landessprache.

    Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahr 1991 wurde die Ukraine eine unabhängige Nation, die Wiedervereinigung der beiden Landesteile stellte sich jedoch als schwierige Aufgabe heraus. Laut Steven Pifer, ehemaliger US-Botschafter der Ukraine, ist der Grund hierfür unter anderem, dass „das ukrainische Nationalgefühl im Osten bei weitem nicht so ausgeprägt ist wie im Westen“. Der Übergang zur Demokratie sei schmerzhaft und chaotisch gewesen und viele Ukrainer – vor allem in der östlichen Bevölkerung – sehnten sich nach der relativen Stabilität vergangener Tage.

    „Die stärkste Spaltung besteht zwischen denen, die das Russische Kaiserreich und die Sowjetunion glorifizieren, und denen, die diese Zeiten als Tragödie ansehen“,

    sagt Adrian Karatnycky, Ukraine-Experte und ehemaliges Mitglied des Atlantic Council. Die Gräben in der Bevölkerung wurden während der Orangen Revolution im Jahr 2004 besonders deutlich, als Tausende Ukrainer auf die Straße gingen, um für eine stärkere Anbindung an Europa zu demonstrieren.

    Laut Serhii Plokhii, Geschichtsprofessor an der Harvard University und Leiter des Ukrainian Research Institute, ist auch in ökologischer Hinsicht eine Teilung des Landes zu erkennen:

    Im Süden und Osten der Ukraine gibt es in der sogenannten Steppe fruchtbaren Mutterboden, während die nördlichen und westlichen Regionen eher bewaldet sind. Die Grenzen, in denen die beiden verschiedenen Landschaftsformen liegen, seien erstaunlich deckungsgleich mit den politischen Karten der Ergebnisse der ukrainischen Präsidentschaftswahlen in den Jahren 2004 und 2010.

    Im Jahr 2014 annektierte Russland die Krim, eine Halbinsel in der Südukraine. Kurz darauf kam es zu Unruhen im ostukrainischen Donbass, die in der Gründung der beiden „Volksrepubliken” Luhansk und Donezk gipfelten. Die hier aktiven bewaffneten Separatisten und Volksmilizen wurden und werden im Kampf gegen die Ukraine von russischen Truppen unterstützt. Ein Kampf, aus dem nun ein Krieg geworden ist.

    Der Artikel wurde ursprünglich in englischer Sprache auf NationalGeographic.com veröffentlicht. Ein Teil davon erschien bereits 2014 im Rahmen der Krim-Krise. Aufgrund der aktuellen Ereignisse wurde er ergänzt.

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  5. #65
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    Standard AW: Absichten, Motive, Ursachen und Hintergruende des Stellvertreterkriegs in der Ukraine - Infostra

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Die Militaers befassen sich nicht mit den Absichten, Motive, Ursachen und Hintergruende des Stellvertreterkriegs in der Ukraine sondern mit dem Verlauf. Sie sind Befehlsempfaenger und ihre Aufgabe ist militaerische Loesungsmoeglichkeiten aufzuzeigen. Militaerstrategen und Taktiker erstellen auschliesslich Szenarien ueber den Verlauf des Krieges und gehoeren daher in den Ukraine Hauptstrang.

    Selbstverstaendlich koennen in diesen Strang auch Analysen, Studien, Dosier, Szenarien pro westlicher Autoren und Forschungsinstiute eingestellt werden, wenn sie sich mit den Absichten, Motive, Ursachen und Hintergruenden des Stellverteterkrieges in der Ukraine befassen.
    Der K und K Oberst Reisner ist keiner der üblichen Kommissköpfe, meist preußischen Schliffs, die sich sonst medial zum Ostkrieg äußern.
    Er spielt eine ganz andere Liga als diese preußischen Militaristen.
    Er betrachtet das Geschehen nicht nur aus militärischer Sicht sondern er auch aus politischer und ökonomischer.

    Weiterhin ereicht er weite Bevölkerungskreise.

    Nicht nur militäraffine Nerds auch die holde Weiblichkeit sieht ihn gern.
    Siehe sein Video wo er dies bat ihn von Heiratsanträgen zu verschonen.

    Hinzu kommt, dass das K und K- Militär auf Grund der Geschichte ein besonders gutes Verhältnis zur Ukraine hat.
    Das ukrainische Lemberg gehörte bis zum WK I zur K und K - Monarchie.

  6. #66
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    Standard AW: Absichten, Motive, Ursachen und Hintergruende des Stellvertreterkriegs in der Ukraine - Infostra

    Zitat Zitat von goldi Beitrag anzeigen
    Der K und K Oberst Reisner ist keiner der üblichen Kommissköpfe, meist preußischen Schliffs, die sich sonst medial zum Ostkrieg äußern.
    Er spielt eine ganz andere Liga als diese preußischen Militaristen.
    Er betrachtet das Geschehen nicht nur aus militärischer Sicht sondern er auch aus politischer und ökonomischer.

    Weiterhin ereicht er weite Bevölkerungskreise.

    Nicht nur militäraffine Nerds auch die holde Weiblichkeit sieht ihn gern.
    Siehe sein Video wo er dies bat ihn von Heiratsanträgen zu verschonen.

    Hinzu kommt, dass das K und K- Militär auf Grund der Geschichte ein besonders gutes Verhältnis zur Ukraine hat.
    Das ukrainische Lemberg gehörte bis zum WK I zur K und K - Monarchie.
    Wenn der Oberst Reisner das Geschehen nicht nur aus militaerischer sondern er auch aus politischer und
    oekonomischer Sichtweise betrachtet, sprichts nichts dagegen die Videos hier einzustellen. Also her damit. Lege los.
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  7. #67
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    Standard AW: Absichten, Motive, Ursachen und Hintergruende des Stellvertreterkriegs in der Ukraine - Infostra

    Kommuniqué von Pariser Nationalisten ueber den Krieg in der Ukraine:

    Communiqué de Paris Nationaliste au sujet de la guerre en Ukraine
    20 novembre 2022


    Les Nationalistes affichent dans les rues de la capitale leur refus d’une destruction de l’Ukraine et de l’Europe pour le plus grand profit des Etats-Unis, ou plutôt de la petite clique apatride qui dirige cet Etat présidé formellement par un homme sénile.

    Cette destruction prend une double forme :

    Destructions des vies humaines et des infrastructures de l’Ukraine par la poursuite d’une guerre à l’aide du soutien tactique et matériel de l’OTAN. Seuls les naïfs peuvent croire que l’OTAN se soucie du bien être des habitants du Dombass ou de l’Ukraine. Le but de cette guerre est de renverser la Russie poutinienne, qui est un frein aux velléités hégémoniques des mondialistes, et pour cela l’OTAN utilisera jusqu’à la dernière goutte du sang ukrainien.

    Destruction de l’économie de l’Europe de l’Ouest par l’application de sanctions qui pénalisent bien plus les économies européennes que l’économie russe, qui a développé depuis 2014 une économie semi-autarcique grâce à ses importantes réserves en matière première et au soutien de la Chine. L’euro a perdu en un an 15 % de sa valeur face au dollar. Le sabotage des pipelines Nordstream vient encore plus compromettre l’approvisionnement énergétique de l’Europe, au bénéfice du gaz américain vendu à prix d’or.

    Macron a prépositionné des soldats français en Roumanie et en Lituanie. 50 agents de la DGSE sont déjà présents sur le sol ukrainien. L’engagement français est de plus en plus prononcé. Il est urgent de s’y opposer. Pourtant, le veau démocratique, qui a admis sans peine qu’on l’enferme deux ans pour le protéger d’un rhume, envisage avec sérénité l’idée de recevoir une bombe nucléaire sur le coin de la figure. Car en effet, comment imaginer que les provocations verbales, les fournitures d’armes, l’envoi de conseillers militaires resteront sans réplique de la part des Russes ? Peut-on écarter le risque d’une guerre nucléaire entre puissances pourvues de cette arme ?

    Le patriotisme consiste à refuser cette guerre, quand bien même le gouvernement agiterait frénétiquement le drapeau tricolore. Ceux qui appellent, confortablement installés dans leur canapé, à la poursuite des livraisons d’armes et à la guerre totale, ne sont pas des amis de l’Ukraine, ni de la France ni de l’Europe.

    Nous n’encensons pas Poutine, qui n’est pas le sauveur providentiel de la France et de la race blanche. Il s’efforce déjà de défendre son pays ce qui n’est pas si mal, mais il n’enverra pas ses parachutistes à Berlin et à Paris. De plus, nous ne pouvons cautionner la reprise par le Kremlin de la funeste rhétorique antifasciste issue du procès de Nuremberg, qui paralyse depuis 80 ans toutes les entreprises authentiquement nationalistes. Notre position est que la guerre en Ukraine est un conflit territorial entre Slaves et que la France n’a pas de parti à prendre, mais peut seulement jouer le rôle d’arbitre. Il ne s’agit en aucun cas d’une « guerre de civilisation » ou d’une lutte fantasmée de nationaux-socialistes aryens contre des hordes mongoles. Si Kadyrov combat côté russe, les Tchétchènes anti-Kadyrov ont rejoint les rangs ukrainiens, et, de même, des combattants islamistes issus de la poche d’Idlib en Syrie viennent de s’engager sous la bannière de Kiev. Il y a en Ukraine d’excellents soldats et de grands patriotes, mais ceux-ci sont menés dans une impasse par des dirigeants mafieux et fortement marqués communautairement. L’énergie des Nationalistes ukrainiens doit être orientée vers l’élimination des ennemis de l’intérieur !

    En résumé, voici les solutions des Nationalistes au conflit en Ukraine :

    Fin des sanctions
    Fin des livraisons d’armes
    Conférence pour la paix
    Sortie de l’OTAN
    Pas de guerres fratricides !
    OTAN hors d’Europe !


    .................................................. .................................................. .................................................. .....................

    Uebersetzung:

    Kommuniqué von Pariser Nationalisten ueber den Krieg in der Ukraine.

    Die Nationalisten zeigen auf den Straßen der Hauptstadt ihre Ablehnung einer Zerstörung der Ukraine und Europas zum größten Nutzen der USA, oder besser gesagt der kleinen staatenlosen Clique, die diesen Staat, der formal von einem senilen Mann präsidiert wird, regiert.

    Diese Zerstörung nimmt eine doppelte Form an:

    Zerstörung von Menschenleben und der Infrastruktur der Ukraine durch die Fortsetzung eines Krieges mit taktischer und materieller Unterstützung der NATO. Nur naive Menschen können glauben, dass sich die NATO um das Wohlergehen der Menschen im Dombass oder in der Ukraine kümmert. Das Ziel dieses Krieges ist es, Putins Russland zu stürzen, das den Hegemoniebestrebungen der Globalisten im Wege steht, und dafür wird die NATO bis zum letzten Tropfen ukrainischen Blutes verwenden.

    Zerstörung der westeuropäischen Wirtschaft durch die Anwendung von Sanktionen, die die europäischen Volkswirtschaften viel stärker belasten als die russische Wirtschaft, die seit 2014 dank ihrer großen Rohstoffreserven und der Unterstützung durch China eine halbautarke Wirtschaft entwickelt hat. Der Euro hat innerhalb eines Jahres 15% seines Wertes gegenüber dem Dollar verloren. Die Sabotage der Nordstream-Pipelines gefährdet die Energieversorgung Europas noch mehr, zugunsten des teuer verkauften US-Gases.

    Macron hat französische Soldaten in Rumänien und Litauen vorpositioniert. 50 Agenten des französischen Geheimdienstes DGSE befinden sich bereits auf ukrainischem Boden. Das französische Engagement wird immer ausgeprägter. Es ist dringend notwendig, sich dem entgegenzustellen.

    Doch das demokratische Kalb, das mühelos akzeptiert hat, dass man es zwei Jahre lang eingesperrt hat, um es vor einer Erkältung zu schützen, sieht dem Gedanken, eine Atombombe draufzubekommen, gelassen entgegen.

    Denn wie kann man sich vorstellen, dass die verbalen Provokationen, die Waffenlieferungen und die Entsendung von Militärberatern von russischer Seite unwidersprochen bleiben? Kann man das Risiko eines Atomkriegs zwischen Mächten, die über diese Waffe verfügen, ausschließen?

    Patriotismus bedeutet, diesen Krieg abzulehnen, auch wenn die Regierung hektisch die Trikolore schwenkt. Diejenigen, die bequem vom Sofa aus zu weiteren Waffenlieferungen und zum totalen Krieg aufrufen, sind keine Freunde der Ukraine, Frankreichs oder Europas.

    Wir loben Putin nicht, denn er ist nicht der providentielle Retter Frankreichs und der weißen Rasse. Er bemüht sich bereits, sein Land zu verteidigen, was nicht so schlecht ist, aber er wird seine Fallschirmjäger nicht nach Berlin und Paris schicken.

    Darüber hinaus können wir es nicht gutheißen, dass der Kreml die verhängnisvolle antifaschistische Rhetorik aus den Nürnberger Prozessen übernimmt, die seit 80 Jahren alle authentisch nationalistischen Unternehmungen lähmt.

    Unsere Position ist, dass der Krieg in der Ukraine ein territorialer Konflikt zwischen Slawen ist und dass Frankreich keine Partei zu ergreifen hat, sondern nur die Rolle eines Schiedsrichters spielen kann. Es handelt sich keinesfalls um einen "Zivilisationskrieg" oder einen phantasierten Kampf arischer Nationalsozialisten gegen mongolische Horden.

    Während Kadyrow auf russischer Seite kämpft, haben sich Anti-Kadyrow-Tschetschenen den ukrainischen Reihen angeschlossen, und ebenso haben sich islamistische Kämpfer aus der Idlib-Tasche in Syrien gerade unter dem Banner Kiews verpflichtet. In der Ukraine gibt es hervorragende Soldaten und große Patrioten, die jedoch von mafiösen und stark gemeinschaftlich geprägten Führern in eine Sackgasse geführt werden. Die Energie der ukrainischen Nationalisten muss darauf gerichtet sein, die Feinde von innen heraus zu beseitigen!

    Zusammengefasst sind dies die Lösungen der Nationalisten für den Konflikt in der Ukraine:

    Ende der Sanktionen
    Ende der Waffenlieferungen
    Konferenz für den Frieden
    Austritt aus der NATO
    Keine Bruderkriege mehr!
    NATO raus aus Europa!



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  8. #68
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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  9. #69
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Absichten, Motive, Ursachen und Hintergruende des Stellvertreterkriegs in der Ukraine - Infostra

    Konfliktanalyse Ukraine-Krise der Martin-Luther-Universitaet Halle-Wittenberg bis zum Jahr 2015:

    Die Ukraine-Krise als Herausforderung für den Politikunterricht (Auszug)
    Fragen und Probleme aus der Unterrichtsentwicklung am Beispiel einer Konfliktanalyse
    abgedruckt in: Gesellschaft – Wirtschaft – Politik (GWP), Heft 1/2015
    Autor: Christian Fischer


    Einleitung

    Die Geschehnisse in der Ukraine sind Besorgnis erregend: Die territorialen Grenzen des Landes werden militärisch infrage gestellt. Ein Vierteljahrhundert nach dem Ende des Kalten Krieges erwachen für überwunden gehaltene Feindbilder und Bedrohungsgefühle zwischen Ost und West erneut. Der Konflikt in der Ukraine beschäftigt und besorgt nicht nur erwachsene Bürger, sondern auch Kinder und Jugendliche. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass diese ein Bedürfnis haben, über den Ukraine-Konflikt zu reden. Auf dieses Kommunikations- und Orientierungsbedürfnis sollte der Politikunterricht unbedingt reagieren.

    Aus diesem Grund lautete das Thema des letzten Politiklehrertages in Sachsen-Anhalt, der am 7. November 2014 in Magdeburg stattfand: „Die Ukraine-Krise – sehen/beurteilen/handeln?“. Für einen Workshop des Politiklehrertages, den ich leitete, hatte ich eine Konfliktanalyse zur Ukraine-Krise (Sekundarstufe I) entwickelt, die ich den Teilnehmern vorstellte und mit ihnen gemeinsam diskutierte, wobei wir über mögliche Veränderungen nachdachten. Der Begriff Konfliktanalyse bezieht sich hier auf eine politikdidaktische Makromethode, die der „Aufschließung eines aktuellen Konfliktes“ sowie seiner Verhandlung und Beurteilung im Unterricht dient (Reinhardt 2012: 88). Die Entwicklung der Konfliktanalyse „Ukraine-Krise“ war zugleich für meinen eigenen Politikunterricht in der Sekundarstufe I vorgesehen.

    Im Rahmen meiner Vorbereitungsarbeit musste ich erkennen, dass die Ukraine-Krise eine große Herausforderung für die Unterrichtsentwicklung darstellt, weil sie Unsicherheiten für die Gestaltung des Lehr-Lern-Prozesses aufwirft. So ist beispielsweise zu fragen, inwiefern verschiedene Perspektiven im Unterricht gleichwertig beachtet werden müssen.

    Muss sich ein demokratisch ausgerichteter Politikunterricht um ein Verständnis des russischen Vorgehens bemühen – oder sollte er nicht vielmehr Position gegen die russische Politik beziehen? Und wie geht man mit der großen Komplexität des Gegenstandes um? Was können wir überhaupt wissen und analysieren in Anbetracht der hohen Aktualität?

    Nach meiner Einschätzung zeigen sich am Gegenstand der Ukraine-Krise im besonderen Maße Probleme im Umgang mit dem Kontroversitätsprinzip, mit der didaktischen Reduktion und mit der Aktualität. Bei meinen Ausführungen handelt es sich um eine systematische Selbstreflexion. Ausgangs- und Bezugspunkt sind meine eigenen Unsicherheiten sowie Fragen, die sich mir während der Entwicklung der Konfliktanalyse „Ukraine-Krise“ stellten.

    1. Das Kontroversitätsprinzip als Herausforderung

    Das Kontroversitätsprinzip im Beutelsbacher Konsens besagt, dass die unterschiedlichen Meinungen, Positionen und Ansichten, die in Politik, Wissenschaft und Gesellschaft kontrovers diskutiert werden, sich auch im Politikunterricht wiederfinden müssen (vgl. Reinhardt 2012: 30-32). Das Kontroversitätsprinzip steht für die Anerkennung von Kontroversen und Perspektivenvielfalt. Gleichzeitig ist der Politikunterricht rückgekoppelt an eine Wertebasis, die auf Demokratie, Menschenwürde, Freiheit und einem friedlichen Zusammenleben der Menschen beruht (vgl. Behrmann/Grammes/Reinhardt 2004: 326-327; Sander 2013: 389-390). Die Frage, die sich mir stellt, lautet, ob diese Wertebasis den Politikunterricht nicht gerade dazu verpflichtet, Kritik am russischen Vorgehen in der Ukraine zu üben. Wenn Russland …

     auf einen politischen Umbruch in der Ukraine, der dem Land eine Chance auf Demokratie und Anbindung an die EU verspricht, mit der Stationierung großer Militäreinheiten an der gemeinsamen Grenze und der Option ihres Einsatzes gegen die Ukraine reagiert,

     die territoriale Integrität der Ukraine missachtet und die Krim an sein Staatsgebiet anschließt, wobei das durchgeführte Referendum unter der Kontrolle Bewaffneter erfolgte (vgl. hierzu die Kritik vom Büro des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte 2014: 4),

     die Ukraine als seine Einflusszone postuliert, weil dort „Millionen russischer Menschen leben“ und damit militärisches Eingreifen rechtfertigt (Putin 2014: 4) – eine historisch sehr vorbelastete Argumentationsfigur –,

     ein „Veto-Recht bei der Frage, welche außenpolitische Orientierung Kiew wählt“ (Spahn 2014a: 2) beansprucht und versucht das Ziel politischer „Dominanz im postsowjetischen Raum“ (Spahn 2014b: 8) durch die Gründung der „Eurasischen Union“ mit Druck durchzusetzen (vgl. Schröder 2014: 3),

     die Ukraine durch die Unterstützung der prorussischen Separatisten im Osten destabilisiert, um seinen Einfluss in dem Land zu wahren, ihn auszubauen und sich den Vorwand eines Eingreifens weiter offen zu halten (vgl. Schneider-Deters 2014: iv; Portnov 2014: 8),


    dann ist nach meinem Empfinden die Wertebasis der Politischen Bildung negativ berührt und eine kritische Auseinandersetzung mit der Politik Russlands notwendig. Die Ukraine-Krise ist kein inner-ukrainischer Konflikt, sondern „Russland ist die eine Seite des Konflikts“ (Schneider-Deters 2014: v). Dennoch muss in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen werden, dass viele Deutsche den Anschluss der Krim an Russland akzeptieren und auch Verständnis für die russische Politik aufbringen können (vgl. Institut für Demoskopie 3 Allensbach 2014: 4-6), was sich unter anderem auch an der Debatte darüber zeigt, ob die Berichterstattung in den deutschen Medien zu russlandkritisch sei (vgl. Schiffer 2014).

    Hieraus folgt eine politikdidaktisch äußerst relevante Frage: Hat ein Verstehen von Russland überhaupt Platz in einem demokratisch orientierten Politikunterricht? Meine Antwort lautet hierauf Ja, was ich im Folgenden begründen und näher ausführen möchte:

    1. Selbstverständlich muss Russland – mit seiner Perspektive, seinen Interessen und Motiven – verstanden werden, weil sich sonst nämlich die Sache, also der Ukraine-Konflikt selbst, nicht erschließen lässt. Um einen Konflikt analysieren zu können, sind alle beteiligten Konfliktparteien zu untersuchen und ihre jeweiligen Sichtweisen zu beachten. In Bezug auf Russland ist anzuerkennen, dass es seine Sicherheitsinteressen durch eine Anbindung der Ukraine an den Westen beeinträchtigt sieht. Bereits die bisherige EU- und NATO-Osterweiterung haben bei Russland für ein subjektives Gefühl der Bedrängung gesorgt (vgl. Putin 2014: 4). Russland denkt in geopolitischen Einflusssphären, was seitens der EU bei den Verhandlungen über das Assoziierungsabkommen mit der Ukraine nicht berücksichtigt wurde (vgl. Schneider-Deters 2014: vii). Dementsprechend hat Russland den Eindruck, dass seine Interessen seitens des Westens kaum ernst genommen werden (vgl. Hacke 2014: 41-43). Das Projekt, eine „Eurasische Union“ als russische Interessenssphäre aufzubauen, erscheint als Versuch, „Russlands internationale Position zu sichern“ (Schröder 2014: 4) – die Ukraine galt dabei als basaler Baustein dieses Projekts (vgl. Halbach 2014: 3-4).

    Insgesamt kann Russlands Sichtweise nur aus dem Anspruch des Landes heraus verstanden werden als Großmacht zu gelten. Politikdidaktisch betrachtet muss die hier referierte Sichtweise Russlands im Unterricht zwar Beachtung finden, was sich indessen mit Blick auf die Wertebasis des Politikunterrichts verbietet, ist ein bejahendes Verständnis von Russlands Vorgehen in der Ukraine-Krise als Unterrichtsziel zu verfolgen.

    2. Richtunggebender Bezugspunkt des Unterrichts darf daher keinesfalls eine Darstellungsweise sein, wie sie sich beispielsweise im Buch „Wir sind die Guten. Ansichten eines Putinverstehers oder wie uns die Medien manipulieren“ von Bröckers/Schreyer (2014) bietet. Unter dem vermeintlichen Anspruch der Aufklärung und Ideologiekritik (Bröckers/Schreyer 2014: 26-27) wird ein einseitiges prorussisches und antiamerikanisches Bild gezeichnet, nach dem die Regierung Janukowitsch „mit Unterstützung des Westens […] weggeputscht und durch ein westlich orientiertes Marionettenregime ersetzt wurde“ (Bröckers/Schreyer 2014: 21). EU und NATO hätten mit ihrer Politik klargemacht, „dass sie bis an die russischen Grenzen vorrücken und sich im Schwarzen Meer festsetzen wollen“, wozu „ein Regierungswechsel in Kiew inszeniert und eine faschistische Miliz ausgebildet [wurde]“, so Bröckers/Schreyer (2014: 44).

    3. Gleichzeitig verbietet es das Kontroversitätsprinzip, den Politikunterricht zur Ukraine-Krise in einer Atmosphäre auszurichten, die es für Lernende unmöglich macht, Verständnis für die Politik Russlands in der Ukraine zu äußern. Demokratisch orientierter Politikunterricht muss ein Forum sein, in dem verschiedene, auch politisch schwierige Positionen, ausgetauscht und diskutiert werden können und müssen. Die Lernenden brauchen die Möglichkeit, das, was sie aus ihrer sozialen Lebenswelt über den Konflikt gehört haben und was sie sich denken, ohne Androhung oder Vollzug von Diskursausschlüssen frei zu äußern. Nur wenn solche Meinungen und Stellungnahmen artikuliert werden können, stehen sie der gemeinsamen Reflexion im Unterricht zur Verfügung. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Rolle Russlands im Ukraine-Konflikt ist also diskursiv umzusetzen, das heißt, unter Bezug auf die Werte Menschenwürde, Demokratie, Frieden und Freiheit erfolgt eine Diskussion der Rolle Russlands wie auch die der anderen Konfliktparteien in der Ukraine-Krise.

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    Zusammenfassung

    Die Ukraine-Krise ist ein hoch aktueller Konflikt, auf den der Politikunterricht reagieren sollte. Aus diesem Grund wurde die Konfliktanalyse „Ukraine-Krise“ für die Sekundarstufe I entwickelt. Die Unterrichtsentwicklung stellte allerdings eine große Herausforderung dar, weil sich am Gegenstand der Ukraine-Krise unmittelbar Probleme im Umgang mit dem Kontroversitätsprinzip, mit der didaktischen Reduktion und mit der Aktualität zeigen. Die aufgetretenen Probleme und Fragen sowie der Umgang mit ihnen werden in diesem Beitrag reflektiert und diskutiert. Die Konfliktanalyse „Ukraine-Krise“ wird dabei als Unterrichtskonzeption vorgestellt und kann aus ihrer Entwicklung heraus nachvollzogen werden.

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    Standard AW: Absichten, Motive, Ursachen und Hintergruende des Stellvertreterkriegs in der Ukraine - Infostra

    Analyse des US Politologen John J. Mearsheimer Teil A:

    TELEPOLIS / 03. Juli 2022 / von Klaus-Dieter Kolenda

    Ukraine-Konflikt: "USA und ihre Verbündeten hauptsächlich für dieses Unglück verantwortlich"
    Klaus-Dieter Kolenda


    Das sagt der führende US-Politologe John J. Mearsheimer in einer aktuellen Analyse. Der Krieg in der Ukraine sei eine mehrdimensionale schreckliche Katastrophe, die sich absehbar verschlimmern werde. In den letzten Wochen habe ich in Telepolis zum Ukraine-Krieg Stellung bezogen und dabei auch über die Positionen des renommierten US-Politologen John J. Mearsheimer informiert, der aus dem politologischen US-Establishment kommt, aber mir angesichts des fast kollektiven Wahnsinns unter den Intellektuellen im Westen als eine der ganz wenigen Stimmen der Vernunft erscheint.

    Deshalb habe ich mich darüber gefreut, dass ich bei meinen Recherchen auf eine aktuelle umfassende Analyse über die Ursachen und Folgen des schrecklichen Krieges aus seiner Feder gestoßen bin die auf einem am 16.6.2022 von ihm an der Europa Universität in Florenz gehaltenen Vortrag beruht und die ich hier für die Telepolis-Leser übersetzt habe.

    Die folgende Darstellung ist eine unbedeutend gekürzte Zusammenfassung der wichtigsten Argumentationslinien und Thesen von Mearsheimers Analyse. Nach einigen einführenden Bemerkungen von ihm ist diese in die folgenden Kapitel gegliedert:

    1. Das konventionelle Wissen über den Ukraine-Konflikt;
    2. Die wahren Ursachen der Ukraine-Krise;
    3. Wo stehen wir heute & und wohin gehen wir?
    4. Schlußfolgerungen.


    Am Schluss dieses Artikels folgt ein kurzer Kommentar von mir.

    Angesichts der Tatsache, dass die Vereinigten Staaten und ihre Nato-Verbündeten eine entscheidende Rolle bei den Ereignissen gespielt haben, die zum Ukraine-Krieg geführt haben – und jetzt eine zentrale Rolle bei der Führung dieses Krieges spielen – ist es angebracht, die Verantwortung des Westens für diese Katastrophe zu bewerten.Mearsheimer sagt, er werde zwei Hauptargumente vorbringen:

    Erstens:

    Es sind die Vereinigten Staaten, die hauptsächlich für die Verursachung der Ukraine-Krise verantwortlich sind. Damit soll nicht geleugnet werden, dass Putin den Krieg begonnen hat und dass er für Russlands Kriegsführung verantwortlich ist. Es geht auch nicht darum zu leugnen, dass Amerikas Verbündete eine gewisse Verantwortung tragen, aber sie folgen weitgehend Washingtons Führung in der Ukraine. Die zentrale Feststellung von Mearsheimer ist, dass die Vereinigten Staaten die Politik gegenüber der Ukraine vorangetrieben haben, die Putin und andere russische Führer als existenzielle Bedrohung betrachten, ein Punkt, auf den sie seit vielen Jahren wiederholt hingewiesen haben. Insbesondere spricht er von von Amerikas Besessenheit, die Ukraine in die Nato zu bringen und sie zu einem westlichen Bollwerk an der russischen Grenze zu machen. Die Biden-Regierung war nicht bereit, diese Bedrohung durch Diplomatie zu beseitigen, und verpflichtete die Vereinigten Staaten 2021 erneut, die Ukraine in die Nato zu bringen. Putin reagierte mit einem Einmarsch in die Ukraine am 24. Februar dieses Jahres.

    Zweitens:

    Die Biden-Regierung hat auf den Ausbruch des Krieges reagiert, indem sie ihre Maßnahmen gegen Russland verdoppelt hat. Washington und seine westlichen Verbündeten sind entschlossen, Russland in der Ukraine entscheidend zu besiegen und umfassende Sanktionen anzuwenden, um die russische Macht stark zu schwächen. Die Vereinigten Staaten sind nicht ernsthaft daran interessiert, eine diplomatische Lösung für den Krieg zu finden, was bedeutet, dass sich der Krieg wahrscheinlich noch Monate, wenn nicht Jahre, hinziehen wird. Dabei wird die Ukraine, die bereits schwer gelitten hat, noch größeren Schaden erleiden. Im Wesentlichen haben die Vereinigten Staaten dazu beigetragen, die Ukraine auf diesen falschen Weg zu führen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass der Krieg eskaliert, da die Nato in die Kämpfe hineingezogen wird, und dass Atomwaffen eingesetzt werden. Im Folgenden wird Mearsheimer seine Argumentation näher erläutern, beginnend mit einer Beschreibung der gängigen Meinung über die Ursachen des Ukraine-Konflikts.

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