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7. Februar 2019 Informationsstelle Militarisierung
Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), die deutsche Durchführungsorganisation für Entwicklungshilfe, baut deshalb nicht nur die im Volksmund gern zitierten Brunnen, sondern errichtet auch Infrastruktur für die Bundeswehr. Durch einige ihrer Projekte ist sie zudem an Sicherheitssektorreformen in anderen Ländern beteiligt. So sagte Tanja Gönner, Vorstandschefin der GIZ, bereits im Jahr 2014: „Heute lassen sich Sicherheit und Entwicklung gar nicht mehr getrennt denken. Die Formel heißt: keine Entwicklung ohne Sicherheit – keine Sicherheit ohne Entwicklung.“…………………… Wegen Projekten in Afghanistan wird der GIZ Korruption vorgeworfen. So wurde erst im September 2017 der von der GIZ errichtete neue Landtag der Provinz Kunduz eröffnet; jetzt wurde bekannt, dass das Gebäude wohl massive bauliche Mängel aufweist, was daher rühren soll, dass der Bauauftrag von der GIZ an den „mächtigsten Bauunternehmer der Provinz“[30] gegangen ist, der auch sonst gerne Arbeiten für die GIZ verrichte: „Mithilfe eines Netzes aus Scheinfirmen bekomme er 90 Prozent aller GIZ-Bauaufträge in der Provinz.“[31] „ZEIT Online“ schreibt: „Helfen, ohne am Ort zu sein, Aufträge vergeben, ohne die Auftragnehmer getroffen zu haben, bauen, ohne zu sehen, was gebaut wird. Auf diese Weise verteilt die GIZ in Afghanistan im Auftrag der Bundesregierung jedes Jahr 120 Millionen Euro.“[32]
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Fazit

Informationsaustausch mit der Bundeswehr und gemeinsame Nutzung militärischer Infrastruktur, Finanzierung durch Ertüchtigungs-Gelder, Korruptionsvorwürfe, Projekte, die Biometrisierung, und Grenzabwehrsysteme einsetzen und deren Entwicklung vorantreiben und der Vorwurf der Finanzierung von Diktaturen: Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit ist bei weitem nicht die harmlose Brunnenbau-Organisation, als die sie sich gerne nach außen darstellt; vielmehr vertritt sie außenpolitische Interessen Deutschlands und der EU – wenn nötig auch zum Nachteil von großen Teilen der Bevölkerung der so genannten „Partnerstaaten“.

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