EDITORIAL. MACRONS LÄCHERLICHER DRUCK FÜR EINE "STRATEGISCHE AUTONOMIE" FERNAB DER USA
Unsere bürgerlichen Eliten haben die Knechtschaft des Volkes gewählt, sie haben ihre Völker verkauft.
Ich habe keine persönliche Hochachtung oder Respekt für Macron.
Die große Politik gebietet es jedoch, zwischen einer verabscheuungswürdigen Person und der tatsächlichen konkreten Sitation, mit der sie konfrontiert ist, zu unterscheiden.
Ich behaupte daher, dass Macron sich in einer sehr schwierigen Lage befindet, die er sich nicht ausgesucht hat.
Frankreich ist von Europa abhängig; es würde ohne die deutschen Krücken nicht bestehen.
Europa ist in Bezug auf Währung und Schulden von Deutschland abhängig.
Deutschland ist aufgrund der Geschichte, seiner Entscheidungen und des Verrats seiner Eliten von den Vereinigten Staaten abhängig.
Wer hat die USA nach Europa eingeladen? Charles de Gaulle! Bruno Bertez beklagt also etwas, was Frankreich durch seinen schäbigen Antigermanismus selbst herbeigeführt hat!
Ihren Verrat bemänteln die "deutschen" Eliten mit Phrasen von Demokratie und unserer Verantwortung vor der Geschichte. Mit einer durchgreifenden Demokratiekritik und Neubetrachtung der Geschichtsschreibung ließe sich die Hohlheit dieser Gehirnwasch-Propaganda aufdecken, weshalb Besatzer und deren uns in obszöner Weise ausschmarotzenden Kollaborateure natürlich jedes Interesse haben, eben das mit allen Mitteln abzuwürgen.
Macron hat diese Abhängigkeit nicht geschaffen, er hat sie vorgefunden, er hat sie geerbt.
Europa hat einen schrecklichen Analysefehler gemacht, es hat an den Ökonomismus geglaubt, es hat an die Globalisierung geglaubt. Es hat an die idiotischen Reden von "alle sind schön, alle sind nett" geglaubt: Es hat seinen Schutzwall fallen lassen.
Dasselbe gilt für die derzeitige deutsche Führung, die eine feige Position der Nicht-Souveränität geerbt hat, die sie durch Merkantilismus zu überwinden versuchte, was ein schrecklicher Misserfolg war und nun eine schreckliche Demütigung ist.
Der Merkantilismus hat es den Deutschen nicht ermöglicht, ihre Souveränität wiederzuerlangen. Im Gegenteil!
Durch den Merkantilismus sahen sie einen Vorteil darin, ihre D-Mark im Euro zu versenken und akzeptierten daher einen radikalen Souveränitätsverlust. Sie akzeptierten einen schadhaften Euro, der in seinen Grundfesten verfault war, und dieser Euro wurde von der Finanzklasse des großen Geldes schnell dollarisiert.
Wir befinden uns in einer Situation, in der wir uns systematisch geweigert haben, die Kosten für unsere eigene Verteidigung zu übernehmen. Wir haben uns wie Profiteure verhalten, und von Profiteuren zu Lakaien ist es nicht weit.
Dies ist der zentrale Punkt, der Eckstein der geopolitischen Situation Europas, denn es genügt, Instabilität, Bedrohung und Konflikte zu schaffen, um diesem Europa den Teppich unter den Füßen wegzuziehen!
Unsere Bürger haben es vorgezogen, sich an der Abhängigkeit vom amerikanischen Schutzschirm, an ihrer Position als Kompradoren und Profiteure zu mästen, anstatt die Anstrengungen der Verteidigung, der Würde und der monetären und finanziellen Autonomie zu akzeptieren.
Wir sind an Händen und Füßen gefesselt, eingebettet in das amerikanische oder, wenn man so will, in das angelsächsische Gewebe. Dort befand sich de facto das Geld!
Die Realität sieht so aus: Wir sind völlig abhängig von den USA, historisch aus Verteidigungsgründen und dann - das ist die Folge - aus Währungsgründen. Ich lasse die kulturellen Gründe beiseite.
Unsere bürgerlichen Eliten haben die Knechtschaft des Volkes gewählt, sie haben ihre Völker verkauft, um sich selbst zu mästen. Aber ihr Vermögen und ihr Rang hängen im Wesentlichen von ihrer Einordnung in die multidimensionale amerikanische Ordnung ab.
Leider muß man französische Quellen auswerten, will man der Wahrheit näher kommen. Angloamerikanisches und "Deutsches", insoweit es mit der OMF-BRD zusammenhängt, kann man in der Regel von vorneherein wegschmeißen.
Macron, das ist seine Chevenementisten-Seite, ist sich all dessen bewusst, aber er kann keine praktischen Schlussfolgerungen daraus ziehen.
Erstens hat er nicht die Eier dazu, er ist ein Mann von Frau und zweitens aufgrund der Herkunft seines Mandats.
Er wurde von den Ultrareichen, den anglo-sächsischen und amerikanischen Kollaborateuren, den Kompradoren und den Leuten, die am meisten von der Unterwerfung der alten europäischen Völker unter die amerikanische und anglo-sächsische Ordnung profitieren, ins Amt gebracht.
Ins Amt gebracht, nicht etwa gewählt!
Macron ist an die Macht gekommen, um die Franzosen fertig zu machen, und das tut er auch.
So ist das halt in einer Demokratie.
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