Völlig illusorisch, das breit einsetzen zu wollen. Wenn man sich mal mit Weltraumsonden- und Satellitenmissionen beschäftigt, so sind die Vibrationen und damit verbundenen Beschleunigungskräfte bei stinknormalen Raketenstarts ein sehr großes Problem und nehmen so auch einen großen Teil der Arbeit ein. Also bei der Konstruktion und nachfolgenden Tests, um es wirklich zuverlässig dagegen immun zu machen. Ich kann hier als ein Beispiel den Podcast Raumzeit empfehlen, wo die beteiligten Ingenieure und Physiker selber zu Wort kommen.
Das Problem hierbei ist ja, dass man einerseits ausgesprochen präzise Technik hat, andererseits diese aus Gewichtsgründen kaum oder gar nicht massiv bauen kann und es so da einfach bestimmte Belastungsgrenzen gibt, was die Beschleunigungen angeht. Massiver bauen heißt hier ein Rückschritt, dass man weniger "funktionale Masse" in die Umlaufbahn bekommt und damit wird die eigentliche Idee hinter diesem Konzept unsinnig gemacht.
Das Ganze erinnert mich an eine Diplomarbeit, die ich in den 2000ern gelesen habe. Es ging da um ein Kohlefaserverstärktes Schwungrad zur Energiespeicherung. Wichtiger hier ist die Festigkeit als die Masse (bei gegebenem Radius), da die Rotationsgeschwindigkeit mit dem Quadrat bei der Energiespeicherung einher geht, sodass man möglichst hohe Drehzahlen haben will. Lange Rede, kurzer Sinn: Irgendwann gaben auch diese Kohlefaser-Schwungräder auf und explodierten buchstäblich aufgrund zu hoher Drehzahlen wie eine Art Bombe.
"Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen [...] sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst" - BMI
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