Red Bull Gründer gestorben

[Differentialgeometer]

„Der wirtschaftliche Erfolg war Mateschitz – anders als vielen anderen in den europäischen Milliardärslisten – nicht in die Wiege gelegt. Seine Eltern waren Lehrer, er selbst studierte nach einem abgebrochenen Architektur- und Schiffsbaustudium stolze 20 Semester Wirtschaft. Anschließend arbeitete er im Marketing bei [Links nur für registrierte Nutzer], Jacobs und Blendax, wo er bis zum Marketing-Direktor aufstieg. Der Posten war entscheidend für sein weiteres Leben: Auf einer Dienstreise nach Hongkong trank Mateschitz 1983, so lautet die Gründungslegende, im Mandarin Oriental Hotel seinen ersten belebenden Energy-Drink. Zwei Jahre später vereinbarte er mit dem thailändischen Unternehmer Chaleo Yoovidhya eine Lizenz für den in Asien bereits erfolgreichen Energy-Drink „Krating Daeng“, auf Deutsch „Roter Stier“, klangvoller auf Englisch: „Red Bull“. In Fuschl bei Salzburg gründeten beide ein Gemeinschaftsunternehmen für den europäischen Markt. Der Österreicher kündigte dafür seinen Angestellten-Job. Für Mateschitz eine Notwendigkeit: „Wenn Sie sechs Monate im Jahr in Hotels verbringen und in einem großen Konzern eingebunden sind, spüren Sie in der Tiefe Ihres Herzens den Revolutionär, der nur bedingt anpassungsfähig ist. Dieses Unabhängigkeits- und Freiheitsgefühl verfolgte mich damals und auch heute noch“, sagte er Jahre später er in einem Interview.
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2017 äußerte er sich in einem seltenen Interview mit der „Kleinen Zeitung“, in dem es eigentlich um 30 Jahre Red Bull gehen sollte, kritisch über die Flüchtlingspolitik des Jahres 2015. Zu viele aufgenommene Menschen seien keine wirklichen Flüchtlinge gewesen. „Würde man in einem Unternehmen Fehlentscheidungen dieser Tragweite treffen, wäre man in Kürze pleite“, sagte er und wetterte über Politiker: „Sie manipulieren, reglementieren, überwachen, kontrollieren.“ Fast unter ging, dass er in dem Gespräch den späteren Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) lobte. Die Äußerungen kosteten das Unternehmen Red Bull Kontakte in die Sport- und Kunstszene.


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RIP
Es klingt an: Red Bull basiert auf einem Drink, den die Thaiboxer immer zunsich nahmen.


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[Politikqualle]

*** * RED BULL Dietrich Mateschitz gestorben * ***
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... Zusammen mit einer Familie aus Thailand gründete Dietrich Mateschitz mit Red Bull die wertvollste Softdrink-Marke Europas und machte aus ihr ein Imperium....
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..Werben im Sport wie andere Unternehmen wollte Mateschitz nicht, er machte die Marke und den Namen Red Bull zum Bestandteil des Sports. In Salzburg, nicht weit weg von der malerisch gelegenen Firmenzentrale in Fuschl am See, stieg die Getränkefirma 2005 beim heimatlichen Fußball-Erstligisten ein. 2005 feierte Red Bull Racing auch seine Formel-1-Premiere, zunächst noch als Party-Truppe belächelt, fünf Jahre später als Weltmeister geachtet. Mit Sebastian Vettel holte das Team viermal nacheinander den Titel in der Fahrer- und in der Konstrukteurswertung. Die Formel 1 kehrte zudem auch nach Österreich zurück – auf den Red Bull Ring, versteht sich. Aus diesem Anlass ließ der Milliardär 2014 rund 5000 Häuser mit seiner Finanzhilfe frisch anstreichen, neue Gartenzäune erstellen oder frische Pflanzen setzen.

In diesem Jahr hatte sich Mateschitz beim Heimrennen nicht blicken lassen. Es war eines der wenigen, das [Links nur für registrierte Nutzer] im überragenden Red Bull auf dem Weg zum zweiten Titel nacheinander nicht gewann. Wenn Mateschitz investiert, muss es sich auszahlen. So wie bei RB Leipzig. Im Mai 2009 gegründet, im Mai 2016 in die Bundesliga aufgestiegen und ein Jahr später Champions-League-Debütant, in der vergangenen Saison DFB-Pokalsieger. ....

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[Dynamit56]

Ich bin Hansa und Union Fan, kann aber diese Hardcore Ablehnung gegen die Fans von RB Leipzig nicht verstehen.
Besonders nicht das sentimentale Geschwafel von keine Tradition und Geschäftsgebahren.
Als ob die allermeisten Clubs nicht dem großen Geld hinterherrennen.

[Politikqualle]

Ich bin Hansa und Union Fan, kann aber diese Hardcore Ablehnung gegen die Fans von RB Leipzig nicht verstehen.
Besonders nicht das sentimentale Geschwafel von keine Tradition und Geschäftsgebahren.
Als ob die allermeisten Clubs nicht dem großen Geld hinterherrennen.

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.. Geld regiert den Sport , das sollte doch wohl klar sein , besonders im Fußball , beim Wasserball ist es umgekehrt ...

[Politikqualle]

*** Der zweifache Formel-1-Champion Max Verstappen sagt zum Tod von Didi Mateschitz: ***
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... «Er hat für den Rennsport so unfassbar viel getan, und was mich angeht, so bin ich davon überzeugt – ohne ihn würde ich heute wohl nicht hier sitzen, ohne ihn hätte ich nie all diese Erfolge feiern können. Die Nachricht von seinem Tod ist sehr schwer zu verkraften. Wenn du so etwas hörst, dann sind Ergebnisse in einem Abschlusstraining auf einmal nicht mehr so wichtig. «Ich werde Didi Mateschitz als einen Mann in Erinnerung behalten, der sich extrem liebevoll um die Menschen gekümmert hat, ein Mann von sanftmütigem Charakter. Er suchte nicht das Rampenlicht.» ...

[kreuzer]

Ich bin Hansa und Union Fan, kann aber diese Hardcore Ablehnung gegen die Fans von RB Leipzig nicht verstehen.
Besonders nicht das sentimentale Geschwafel von keine Tradition und Geschäftsgebahren.
Als ob die allermeisten Clubs nicht dem großen Geld hinterherrennen.

Dies ist ganz einfach, RB Leipzig entstand unter Umgehung der 50+1 Regel unter tatkräftiger Unterstützung der Führung des NOFV.
Da Vereine Mitgliedergeführt werden müssen im DFB hat man eine monetäre Hürde aufgebaut die es verhindert, dass Mitglieder dort eintreten.
So hat man heute eine Mitgliederanzahl von ca. 18 Mitglieder.
Das das Traditionalisten und alle anderen Mitgliedergeführten Vereine (Wettbewerbsverzerrung) nicht freudig stimmt und den fans sowieso nicht, ist doch leicht nachzuvollziehen.
kreuzer

[kotzfisch]

RIP.Warst ne coole Sau, Didi.

[Klopperhorst]

Red Bull wurde also schon in den 80'ern entwickelt, mir kam es so vor, als ob es um 2000 war, als diese massive Werbung mit dem "verleiht Flügel" begann.

Ein Macher, Respekt. Gestern starb auch noch der Mc Fit Gründer. Der Sensemann hat wieder mal Hochkonjunktur.

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[Differentialgeometer]

Red Bull wurde also schon in den 80'ern entwickelt, mir kam es so vor, als ob es um 2000 war, als diese massive Werbung mit dem "verleiht Flügel" begann.

Ein Macher, Respekt. Gestern starb auch noch der Mc Fit Gründer. Der Sensemann hat wieder mal Hochkonjunktur.

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es ist irgendwie der Wurm drin: kannst Du die zwei Threads zusammenlegen? [Links nur für registrierte Nutzer]

[Jony]

Red Bull wurde also schon in den 80'ern entwickelt, mir kam es so vor, als ob es um 2000 war, als diese massive Werbung mit dem "verleiht Flügel" begann.

Ein Macher, Respekt. Gestern starb auch noch der Mc Fit Gründer. Der Sensemann hat wieder mal Hochkonjunktur.

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Ich kann mich noch an im TV übertragene Veranstaltungen aus Österreich aus Ende der 80er erinnern, bei denen Leute mit selbstgebauten Fahr- oder Quasiflugzeugen über eine Art Rampe ein Gewässer überqueren mussten, was aber eigentlich immer mit einem Reinfall ins Wasser endete, enden musste, aber trotzdem lustig anzuschauen war.
Ich weiß nicht mehr, ob die Veranstaltung direkt von RedBull selbst war aber RedBull hat diese Veranstaltungen werbetechnisch immer stark dominiert... auf den Banden, Rampen oder auf den selbstgebauten Seifenkisten, überall RedBull.... Mateschitz hat aus Scheiße (im konkreten Fall eher Pisse) Gold gemacht, nur mit Hilfe von überaus ausgeklügeltem Marketing, was er sich mit Sicherheit vor allem aus den USA (z.B. Coca-Cola, aber auch Pepsi, als damalige Platzhirsche im Plörrenwerbebusiness) abgeschaut hat.
Kann man Respekt vor haben, wenn man vor American Business (die Kunst aus Scheiße für die Masse etwas herzustellen, was sie nach der Berieselung mit Werbung dann als Gold empfindet) genauso niederkniet, wie es sich für einen Liberalen gehört... denn tatsächlich hat ja niemand die vielen Leute (heute oft an schlechten Zähnen, dickem Bauch und dummem Gesicht zu erkennen) ja gezwungen dieses völlig überteuerte Gesöff zu ihrem hippen Lifestylegetränk bzw. gar Kaffeeersatz, "ohne das sie gar nicht mehr richtig wach werden können" zu erheben.
Klar war Mateschitz reicher als Schaller (alleine die Marge in den jeweils angebotenen Produkten ) aber im Endeffekt hatte Letzterer für die Gesellschaft einen im direkten Vergleich eindeutig positiveren Effekt. Beide haben aber aus unpolitischen, sondern eigenen wirtschaftlichen Motiven bei der Amerikanisierung des deutschen Kultur- und Sprachraums einen enormen Beitrag geleistet und sich dabei auch noch praktischerweise die Taschen voll machen können.
Gerade weil sich Mateschitz dann aber in den letzten Jahren als Rechtsliberaler (in den USA würde man sagen "Republican") in die Politik eingemischt hat und über sein ServusTV Sachen kritisieren ließ, ohne die er niemals zu einem Milliardär in der EU hätte aufsteigen können, anstatt sich wie ein normaler "unamerikanischer" Selfmade-Billionaire zurückzuziehen und mal dem Leben dankbar zu sein, dass er ein paar Euro verdient hat, hat ihn für mich noch unsymphatischer gemacht als ohnehin schon.
Solche Leute sind im Kopf her Amis, und wollen, dass es hier auch wie in den USA wird, und wenn es dann langsam tatsächlich so wird, (sie aber keine Weltbürger mehr sein wollen, weil sie z.B. inzwischen zu alt dafür sind) kriegen sie Angst vor ihrer eigenen einstmals ach so liberalen Courage und versuchen zeitlebens noch die Kurve für die Geschichtsbücher zu kriegen.
Das "Waschmichabermachmichtnichtnass"-Syndrom, an dem leider sehr viele Rechtsliberale (Neue Rechte) in diesem Land leiden, ohne es als Leid zu empfinden, sondern als clevere Fluchtmöglichkeit bzw. politischen Spielraum (Flexibilität), falls sich die politische Gemengelage mal dreht.... was das Ganze ja noch tragischer macht.