Um mich nicht misszuverstehen: Ich hasse selber Konsumterror, trage meine Klamotten, bis sie zerreißen, fahre ein 16 Jahre altes Auto, und habe mir zum ersten Mal seit 27 Jahren einen neuen Wohnzimmerschrank gekauft. Aber ich habe ein freistehendes Einfamilienhaus, Baujahr 2004. worauf ich stolz bin.

Mir geht es hier um das gestörte Verhältnis linksgrünversiffter Zecken zur Wirtschaft allgemein, die überhaupt keine Ahnung haben, wofür eine Wirtschaft gut ist. Ich weiß noch wie heute, wie in der 10. Klasse den Mitschülern ein Würgereiz hochkam, als es ein Wahlpflichtfach "Wirtschaft" gab. Die dachten wegen der Gehirnwäsche sofort an böse Ausbeuterschweine. Böse Fabrikbesitzer, die nur die Umwelt verschmutzen. Und die denken heute noch bei Wirtschaft so wie Hausfrauen, wenn sie (wenn überhaupt) Verbrauchersendungen sehen, wo es um Preisvergleiche im Einzelhandel geht. Die allermeisten Menschen haben ganz andere Probleme, als die Luxusprobleme zu beseitigen oder Konsumschrott abzulehnen. Könnte man auch als Wohlstandsverwahrlosung im weitesten Sinne bezeichnen.