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Die sind vernünftige Ökos [Links nur für registrierte Nutzer]
Nicht sehr vernünftig ist auf jeden Fall das:

Ein dritter Ansatz geht von einer konsumkritischen Debatte aus. Eine Vordenkerin ist Marianne Gronemeyer,[72] welche die künstliche Schaffung von Bedürfnissen im Kapitalismus kritisiert und anregt, sich der Konsumgesellschaft zu entziehen und sich dem nicht zukunftsfähigen Wachstumsmodell zu widersetzen.[113][114] Die Konsumkritik teilte auch Wolfgang Sachs[115] als Vordenker[116] der Debatte um Suffizienz, die auf die Notwendigkeit einer Verringerung des Verbrauchs hinweist, weil „bloße Effizienzsteigerungen“ nicht ausreichend seien.[117] Sachs propagiert die „vier E’s“: Entschleunigung, Entflechtung, Entkommerzialisierung und Entrümplung. Weitere Vertreter von Energiesuffizienz sind Gerhard Scherhorn und Manfred Linz.[118]

Die Perspektive von Suffizienz und regionaler Versorgung wird insbesondere[26] von Niko Paech vertreten. Er veröffentlichte 2005[119] die Grundideen einer „Postwachstumsökonomie“ und machte sie 2012 mit der Streitschrift „Befreiung vom Überfluss“[120] einer breiteren Öffentlichkeit bekannt.[121][122] Er kritisiert die Konsumenten und die Fremdversorgung in globalen Wertschöpfungsketten. Als Ausweg empfiehlt er eine individuelle Strategie der Genügsamkeit mit dem partiellen Rückbau industrieller, insbesondere global arbeitsteiliger Wertschöpfungsprozesse zugunsten einer Stärkung lokaler und regionaler Selbstversorgung. Enthalten sind zudem in Teilen Ansätze einer Geld- und Bodenreform.


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Das sind dann Leute, die schon alles haben und sich stattdessen auf Exklusives fokussieren. Natürlich spülen sie nicht mit der Hand, natürlich hat ihre Waschmaschine sämtliche Programme, natürlich ist die Dunstsabzugshaube vom feinsten Schick und natürlich fragen sie sich, ob sie das neueste Modell des neuen Jahres wirklich brauchen. Natürlich gehen sie nicht bei Kik einkaufen, sondern nachhaltig, ein Pullover nicht unter 200,-- Euro, sofern sie überhaupt Pullover tragen und nicht selbst im Winter dünne Hemden und Kostüme, aber öko muss er sein. Bitte nur Naturfasern und von denen auch nur die besten. Das kann man schon verlangen. Auf Industriearbeitsplätze sind sie auch nicht angewiesen und ihre Waren kommen aus kleinen Manufakturen, so im Idealfall. Und auch wenn sie eine Haushaltshilfe haben, so lassen sie es sich doch nicht nehmen, ihre Nahrungsmittel als Event selber im schnieken Ökobauernhof einzukaufen.

Wenn man alles hat, wird man müde und kann auch mal verzichten. Dieses Phänomen sieht man auch oft bei älteren Menschen der Wohlstandsblase, die in ihrem Leben schon mehrfach über den Globus gejettet sind und nun allen Ernstes fordern, dass man doch auf die Auslandsreisen verzichten solle. Man müsse nicht immer ins Ausland fliegen. Oder die Menschen, die ihren Schrank voller Klamotten haben und sich plötzlich weniger wünschen. Die immer im Trend kauften, ob Kleidung oder Mobiliar und die ihren Überfluss nun als Belastung empfinden.

Solche Menschen kann man nur verachten.