Zitat Zitat von marion Beitrag anzeigen
die Redaktionen haben Anweisung bekommen, die Leser sich virtuell austoben zu lassen, als jeden Montag oder einem anderen Tag auf der Strasse Gesicht zeigen zu müssen, im Netz darf jeder Widerstandskämpfer sein im echten Leben, wenn es evtl. dann um die Existenz gehen könnte, sieht das schon ganz anders aus
Es ist aber wesentlich billiger 10 Minuten zu Hause einen Kommentar zu schreiben und zu plazieren, als zu einer grossen Demo zu fahren und dort mehrere Stunden zu verbringen.
Effektiver ist es auch in dem Sinne dass man im Netz wesentlich mehr Leute erreichen kann, die etwas geschriebenes auch Lesen. Eine Demo wird heutzutage von den meisten Leuten nur beilaeufig gesehen und am Rande wahrgenommen.

So eine Kostennutzenanalyse wird aber von den wenigsten Demoteilnehmern gemacht. Man zahlt ja nicht direkt fuer die Anreise der und den Aufenthalt der Leute. Es entstehen aber durchaus Kosten fur so etwas, die man freilich nochmals mit der Zahl der Demmoteilnehmer multiplizieren muss. Wenn die Demo, wie die meisten nichts erreicht, bringt das nichts ausser noch mehr Frustration bei den Teilnehmern. Aber ueber so etwas wird seitens der Organisatoren in den wenigsten Faellen nicht nachgedacht. Oft suchen die nur eine Buehne und wolle sich selbst mal wichtig tun.. Der Nutzen fuer eine groessere Sache ist da zweitrangig. Die Kosten fuer Dritte auch.