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Thema: Die Frankfurter Schule und die 68er Bewegung - Erziehung des Menschen - zum ? was ?

  1. #61
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    Standard AW: Die Frankfurter Schule und die 68er Bewegung - Erziehung des Menschen - zum ? was ?

    Es ist schon eigenartig, wie sich Frau Ulrike Herrmann von der TAZ sich eine Welt ohne Kapitalismus vorstellt - aber sie ist auch einsichtig genug, zu wissen, daß es ohne Kap auch nicht geht.

    Ein Streaming - man kann, wenn man will, einmal hinein hören.



    Ulrike Herrmann - Wie können wir uns vom Kapitalismus befreien?
    Wie stellt sich die Frau das alles vor ?

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    Ulrike Herrmann - Das Ende des Kapitalismus
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann - Jung & Naiv: Folge 451
    Ist sie durch die Mitarbeit in der TAZ nicht auch ideologisch gebunden ?

  2. #62
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    Standard AW: Die Frankfurter Schule und die 68er Bewegung - Erziehung des Menschen - zum ? was ?

    Sie hat viele Bücher geschrieben - sie hat auch viele Interviews gegeben - haben wir den Kapitalismus als Kapitalismus empfunden ? Wir kamen aus dem Sozialismus und haben nur erlebt, daß es viel mehr gab, als uns angeboten wurde. Wir waren ja wirtschaftlich am Boden.

    Einen Sozialismus wollen frühere Ostbürger nicht mehr. Zumindest der Großteil, die daran denken, daß es in Kollektiven sehr menschlich zuging und sie sich wohl gefühlt haben.



    Rainer Zitelmann vs Ulrike Herrmann - Kapitalismus Revisited
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    taz lab 2022: Klima, Klasse, Krieg mit Ulrike Herrmann und Ulrike Winkelmann
    Man muß auch mit anderen Meinungen leben können - wie es heißt, gibt es in den Sozialen Medien viel Streit - viel Hass - und das wird fast unerträglich.

    Ich habe mich von Facebook schon lange verabschiedet - und in anderen Medien außer dem Forum bin ich nicht tätig.

    Manchmal laufen die Dinge einfach so - und es gibt immer Macher einer Entwicklung - die Massen sind es nicht - sie folgen nur denen, die sich stärker zeigen - war aber schon immer so in der Geschichte.

  3. #63
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Die Frankfurter Schule und die 68er Bewegung - Erziehung des Menschen - zum ? was ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
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    Adorno gehörte zu dem Kreis der Intellektuellen - wer von der arbeitenden Bevölkerung hätte ihn je gelesen - noch weniger verstanden.
    Nah ja, die Erguesse von Adorno und Konsorten waren ja auch an das goysche Bildungsbuergertum gerichtet. Die Kulturschaffenden, wenn man so will. Von denen haben das aber auch nur eine Minderheit gelesen und noch weniger haben es verstanden. Wobei ich denke, dass man es nicht wirklich verstehen muss. Vieles davon ist schlicht und ergreifend intellektualisierte Wortspielerei. Es fehlt zwar nicht an Ansaetzen, wenn man aber mal laenger, nuechterner drueber nachdenkt, fragt man sich was das Geschwaffel eigentlich soll.



    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    [Links nur für registrierte Nutzer].....
    Ist ja vieles zeitgleich gewesen.
    google: die ziele der frankfurter schule
    Und, was hat das alles genutzt ?
    Der Mensch ist aggressiver als zuvor - Gewalt bleibt im Menschen, denn die Veränderung muß von innen kommen - was von außen aufgedrückt wird, hat gar keinen Nutzen.
    Man schaue sich doch heute in der Welt um - haben wir keine Gewalt mehr ?
    [Links nur für registrierte Nutzer]Menschen denken sich etwas aus - eine Utopie, eine Ideologie und ein Ideal - und alle klatschen begeistert Beifall - ich weiß genau, daß in der DDR über Adorno geschrieben wurde, aber wer von den Arbeitern hat es je gelesen - die hatten andere Sorgen.
    Und Marx war ihnen total fremd - Intellektuelle hatten die Aufgaben, die besten Stellen aus den vielen Wälzern heraus zu holen und sie den Leuten unter die Nase zu halten. Eine ehemalige Chefin von mir, die aber parteilos war, hat aus eigenem Antrieb das Kapital gelesen und gemeint, daß Marx auch über Krieg geschrieben hat - er wollte den Kommunismus mit Gewalt in der Welt durchsetzen - wenn es soweit wäre - aber auch Marx hat sich in so vielen Dingen getäuscht - er dachte, die ganze Welt würde auf einmal kommunistisch werden.

    Inzwischen aber sind die Länder, die unter den Begriff "kommunistisch" fallen, die schlimmsten Systeme, die den Menschen und die ganze Masse unterdrücken. Nur die Menschen kommen damit klar, die sich total anpassen und unterwerfen - wer abseits steht, der hat eben kein Glück - oder anders - er wandert dahin, wo man die Leute "umerzieht". Natürlich mit Gewalt.

    Was also ist das alles wert ?

    Befassen kann sich damit an sich nur eine Schicht von Akademiker und Intellektuellen, die von der Gesellschaft lebt, die auf Werten aufgebaut ist, die Adorno und seine Mitstreiter umdeuten, abschaffen und revolutionieren wollten. Die Gruender der Frankfurter Schule waren fast ausschliesslich marxistische Juden. Die allerdings enttaeuscht waren von den Ereignissen in der Sowjetunion... auch wenn sie diese gerne verharmlost haben. Denen war klar, dass sie selbst ziemlich hoch oben auf die Abschusslisten der Genickschussbrigaden gekommen waeren. Wirklich hinterfragt haben sie den Marxismus IM KERN allerdings nicht. Schuld an dem Disaster des realpraktizierten Marxismus, sei nicht die Lehre, sondern die Kultur und die Psychologie der involvierten Menschen gewesen. Also muesse man diese erst Umprogrammieren, um danach dann zu besseren Ergebnissen zu kommen. Alles "Bestehende" sei irgendwie 'repressiv' gewesen. Besonders angetan hat es ihnen wohl die 'Unterdrueckung von Sexualtrieben' angetan. Wer seine Sextriebe nicht allesamt auslebt, wird dann irgendwann 'faschistisch'. Wer die Familie schaetzt zur 'autoritaeren Persoenlichkeit'.

    Adorno hat es dann auch die "Aufarbeitung der Vergangenheit" angetan:



    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Im Grunde genommen ist er der Vater der heutigen Erinnungskultur und dammit der Neurosen, der jetztigen politischen Klasse.
    Wahrheit Macht Frei!

  4. #64
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    Standard AW: Die Frankfurter Schule und die 68er Bewegung - Erziehung des Menschen - zum ? was ?

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Nah ja, die Erguesse von Adorno und Konsorten waren ja auch an das goysche Bildungsbuergertum gerichtet. Die Kulturschaffenden, wenn man so will. Von denen haben das aber auch nur eine Minderheit gelesen und noch weniger haben es verstanden. Wobei ich denke, dass man es nicht wirklich verstehen muss. Vieles davon ist schlicht und ergreifend intellektualisierte Wortspielerei. Es fehlt zwar nicht an Ansaetzen, wenn man aber mal laenger, nuechterner drueber nachdenkt, fragt man sich was das Geschwaffel eigentlich soll.






    Befassen kann sich damit an sich nur eine Schicht von Akademiker und Intellektuellen, die von der Gesellschaft lebt, die auf Werten aufgebaut ist, die Adorno und seine Mitstreiter umdeuten, abschaffen und revolutionieren wollten. Die Gruender der Frankfurter Schule waren fast ausschliesslich marxistische Juden. Die allerdings enttaeuscht waren von den Ereignissen in der Sowjetunion... auch wenn sie diese gerne verharmlost haben. Denen war klar, dass sie selbst ziemlich hoch oben auf die Abschusslisten der Genickschussbrigaden gekommen waeren. Wirklich hinterfragt haben sie den Marxismus IM KERN allerdings nicht. Schuld an dem Disaster des realpraktizierten Marxismus, sei nicht die Lehre, sondern die Kultur und die Psychologie der involvierten Menschen gewesen. Also muesse man diese erst Umprogrammieren, um danach dann zu besseren Ergebnissen zu kommen. Alles "Bestehende" sei irgendwie 'repressiv' gewesen. Besonders angetan hat es ihnen wohl die 'Unterdrueckung von Sexualtrieben' angetan. Wer seine Sextriebe nicht allesamt auslebt, wird dann irgendwann 'faschistisch'. Wer die Familie schaetzt zur 'autoritaeren Persoenlichkeit'.

    Adorno hat es dann auch die "Aufarbeitung der Vergangenheit" angetan:

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    Im Grunde genommen ist er der Vater der heutigen Erinnungskultur und dammit der Neurosen, der jetztigen politischen Klasse.
    Sehe ich genauso wie Du - :-) - weil: die Intellektuellen haben aus Marx nur das in Zitaten heraus geholt, was wir, das Volk , wissen sollten - richtig rein geschaut hat von den Arbeitern sowieso niemand - ich weiß dae alles aus eigenem Erleben.
    Und diejenigen, die wirklich hinein geschaut haben, die waren erschrocken und haben nichts mehr gesagt, aus Angst, die Stasi kommt sie holen.

    Und ist es heute anders ?

    Zwar haben wir einige Dummköpfe in der derzeitigen Regierung - aber sie haben scheinbar so viele und auch kluge Berater, daß sie letztendlich nicht durchsehen, weil sie das alles eh nicht verstehen, was ihnen da gesagt wird - sie handeln einfach - irgendwas müssen sie ja tun für ihr Geld - wenn es denn falsch war , dann sind die Medien bei Fuß und erklären und erläutern und reden uns alles ein, wie wir es verstehen sollen und müssen - Dieter Nuhr hat sich darüber in seinem Jahresrückblick lustig gemacht.

    Und hatte viel Beifall.

    1 Stunde

    Und sehen wir uns doch heute die Menschen an - sind sie heute anders - weil: geh auf die Straße und frage nach der Frankfurter Schule - viel zu viele werden da keine Auskunft geben können, was das ist und was es wollte und wer es führte usw.

    Ich habe mich damit auch nicht intensiv beschäftigt und auch mit den anderen Schulen der Kommunisten nicht - Schichtarbeit rollende Woche, Kinder, Haushalt - Probleme im privaten Bereich - welche Zeit hat man dann noch für die so schwierigen Themen ?

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