Die Russen haben das korrupte, kriminelle Enterprise zerstört


[Links nur für registrierte Nutzer]: Frühere Mitarbeiter klagen über Mobbing und sexuelle Belästigung
Von Reinhard Werner2. September 2022 Aktualisiert: 2. September 2022 15:06

Sieben ehemalige Angestellte des OPEC-Fonds in Wien erheben schwere Vorwürfe gegen ihren früheren Arbeitgeber. Sie werfen der Entwicklungsbank vor, sexuelle Übergriffe und Mobbing zu dulden. Aufgrund ihres Status gilt dort kein österreichisches Arbeitsrecht.


Der 1976 von der Organisation erdölexportierender Länder gegründete OPEC-Fonds (englisch: OPEC Fund), der im altehrwürdigen Wiener „Palais Deutschmeister“ residiert, sieht sich derzeit schweren Vorwürfen ehemaliger Mitarbeiter ausgesetzt. Die Rede ist unter anderem von Diskriminierung, Mobbing und sexuellen Übergriffen.

Mehrere österreichische Medien haben über die Anschuldigungen berichtet, das Magazin „profil…

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Seit Anfang der 1980er-Jahre hat der Opec Fund hierorts den Status einer internationalen Organisation, was unter anderem bedeutet, dass das österreichische Arbeitsrecht vor den Toren des Palais am Parkring endet. Gemäß dem 1981 aufgesetzten und 1982 von Österreich ratifizierten „Headquarters Agreement“ (Außenminister war damals der parteilose Willibald Pahr) genießen die Führungsebene des Fonds und der Fonds selbst diplomatische Immunität. Und das wiederum bedeutet: Man kann sie rechtlich faktisch nicht belangen.