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Bin gespannt, wer alles zu den Trauerfeierlichkeiten nach Moskau aus dem Westen reist und wie sich das mit den Sanktionen bewerkstelligen lässt.
Die Diplomatie wird dafür hoffentlich ein Händchen haben. Dieser Mann gehört gewürdigt, trotz der momentanen Spannungen in Ost und West.
Gorbatschow war wohl das, was man einen ehrlichen Makler des guten Willens bezeichnen könnte.
Er hatte eingesehen, dass der Kommunismus in seinen Auswirkungen samt dem Rüstungswettlauf die Sowjetunion nur noch endgültig ruinieren wird und hat deshalb - vielleicht etwas zu schnell - den Stecker gezogen. Aber die damalige Situation war ja extrem schwierig und niemand weiss, ob ein anderer Politiker es besser gemacht hätte.
Hoch anrechnen mus man ihm seine aufrichtigen Absichten, die vom blöden Helmut Kohl missverstanden und mit einem wirklich idiotischen Vergleich ausgehebelt wurden. Kohl sagte auf eine Offensive Gorbatschows zum europäischen Frieden (sinngemäß), Gorbatschow sei ein lügender Propagandist und verglich ihn sogar mit Goebbels.
Was für ein ungeschickter Trampel, dieser Saumagenfresser aus der Pfalz.
Diese rüpelhafte Tölpelei nehme ich dem Kohl heute noch persönlich übel.
Gorbi, danke für deine Aufrichtigkeit und deine lauteren Absichten! Ruhe in Frieden!
Immerhin ist Michail Gorbatschow vom Trio der transatlantischen Luegner, Taeuscher, Betrueger
und Volksverrater als Letzter zur Hoelle gefahren und nimmt dort seinen verdienten Platz neben den
korrupten Drecksaecken Helmut Kohl und Ronald Reagan ein.
Der Todestag des geistesgestoerten russischen Volksverraeters, Betattungsunternehmers der UDSSR
und Judas des Sozialismus, Michail Gorbatschow wird im Volk der Russischen Foederation wahrscheinlich
zum nationalen Feiertag erhoben. Ich hoffe das der Kadaver von Michail Gorbatschow in einen Muellsack
gesteckt und auf einer Sondermuelldeponie entsorgt werden.
Tod von Michail Gorbatschow
Der Mann, der sein eigenes Imperium zertrümmerte
In Deutschland haben sie ihn geliebt, im eigenen Land haben sie ihn verachtet. Michail Gorbatschow schrieb Geschichte und eröffnete Chancen, die der Westen verspielte.
Er war der Mann mit den Blutflecken auf der Stirn, das war sein Stigma, und Hegel oder Schelling hätten daraus seine geschichtliche Berufung abgeleitet: seine Großtaten, welche die Welt veränderten, und vor allem sein Scheitern.
Wusste Michail Gorbatschow 1989/1990 was er tat, was er auslöste? Wohl kaum, im Geschichtsstrudel behält so gut wie niemand den Überblick. Hinterher wollen es alle gewusst haben, vor allem Wladimir Putin, der im Wirken Gorbatschows die "größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts" sah.
Gorbatschow schrieb Geschichte, genauer gesagt, revidierte er sie. Was sich Stalin nach dem Zweiten Weltkrieg unterworfen hatte, gab er frei. Er wiederholte weder in der Tschechoslowakei noch in Ungarn noch in der DDR, was seine Vorgänger 1953, 1956 und 1968 vorgemacht hatten. Ihm wird der kluge Satz zugeschrieben, wonach das Leben diejenigen bestraft, die zu spät kommen. Zu spät kamen Honecker und Krenz. Nicht zu spät kamen sie in Polen, Tschechien, der Slowakei, in Ungarn.
Das Wettrüsten mit dem Westen und die staatliche Mangelwirtschaft hatten die Sowjetunion zugrunde gerichtet. So endete die Zweiteilung der Welt in Kommunismus und Kapitalismus. So endete die Zweiteilung Deutschlands in West und Ost. Für einen historischen Wimpernschlag brach der Frieden nicht nur in Europa aus, und es schien sogar möglich zu sein, dass der Westen Russland in die Nato aufnimmt.
Bangen um Gorbatschow in Deutschland
Im Westen haben sie Gorbatschow geliebt, hofiert. Die gestrenge Margaret Thatcher bekam ihn als erste zu Gesicht, das war 1984, und sie befand, mit ihm lasse sich reden – mit ihm könne man Geschäfte machen, das war ihre Terminologie. Ironischerweise ging Gorbatschow ihr dann viel zu weit, als er die DDR fallen ließ. Dieses Geschäft hatte Thatcher nicht einbedacht. Bis zuletzt versuchte sie, das vergrößerte Deutschland zu verhindern.
Michail Gorbatschows bewegtes Leben – eine Chronologie
Vor allem in Deutschland haben sie um ihn gebangt, dass er in Moskau durchhält, bis Deutschland wiedervereinigt und der Zwei-plus-Vier-Vertrag unterzeichnet ist. Ein Putsch schien jederzeit möglich zu sein. Was wäre dann gewesen? Noch Anfang Februar 1990 plädierten Generäle in Moskau dafür, doch noch militärisch einzugreifen und die DDR vor der BRD zu retten. Im August 1991 war es dann mit Gorbatschow vorbei.
Der Westen verpasste den günstigen Zeitpunkt
Wie viele Chancen sind damals verspielt worden. Der Kairos, der geglückte geschichtliche Augenblick, ging vorüber. Die Revolution, denn nicht weniger setzte Gorbatschow in Gang, raste voran und brachte den baltischen Staaten Freiheit, genauso wie Georgien und den zentralasiatischen Staaten. Dann ging sie in die Restaurationsphase über. Wie traurig, wie trostlos, was daraus wurde. Putin. Seine Kriege in Tschetschenien, Georgien, der Ukraine. Das ganze Scheinriesentum Russlands. Der neue Kalte Krieg.
Gorbatschow: Er hielt es für möglich
Der Westen trägt Mitschuld daran, dass der Kairos vorüberging. Er hörte damit auf, Rücksicht auf Russland zu nehmen. Ausgerechnet der damalige US-Präsident Barack Obama nannte Russland eine "Regionalmacht". Russland füllte dankbar das Vakuum aus, dass die USA öffnete. In Syrien. In Libyen.
Im eigenen Land war Gorbatschow nicht wohlgelitten. Er hatte preisgegeben, was andere vor ihm gehortet hatten und behalten wollten. Isoliert war er seit vielen Jahren, und natürlich liegt darin seine persönliche Tragödie. Es konnte gar nicht anders sein, Zertrümmerer des eigenen Imperiums haben auf Dankbarkeit keinen Anspruch.
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Geändert von ABAS (31.08.2022 um 07:13 Uhr)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
Übrigens, der liebe "Gorbi" hat mit dazu beigetragen, dass wir geglaubt haben, wir könnten Russland von nun an auf Ewig vertrauen.
Nie hätten wir geglaubt, dass nach ihm noch einmal ein autoritäres Regime an die Macht kommen würde...
>>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<
Danke Gorbi.
"Alles Käse Genossen"
Erich Mielke
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