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Thema: Habeck löst Alarmstufe Gas aus

  1. #5081
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    Standard AW: Habeck löst Alarmstufe Gas aus

    Zitat Zitat von pixelschubser Beitrag anzeigen
    Ausnahmeregelung für Firmen. Private sind ausgenommen.

    Glücklicherweise hab ich hier noch 20 Liter AdBlue rumstehen.
    Bau dir einen Tresor drum rum !

  2. #5082
    Verschwörungspraktiker Benutzerbild von pixelschubser
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    Standard AW: Habeck löst Alarmstufe Gas aus

    Zitat Zitat von Rabauke076 Beitrag anzeigen
    Bau dir einen Tresor drum rum !
    Wahrscheinlich wird das notwendig. Bin mal gespannt wann die Zigeuner auf die Idee kommen, das Zeug bei den Autos abzuzapfen. Spritklau war gestern…
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  3. #5083
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    Standard AW: Habeck löst Alarmstufe Gas aus

    ich habe festes Vertrauen in die Regierung, denn Olaf Scholz hat das versprochen



    Ich hatte mich sehr gefreut, als im Wahlkampf des Jahres 2021 Bundeskanzler Olaf Scholz sein Ziel für das Industrieland Deutschland auf dem Tag der Industrie formulierte: „Mein Ziel ist ein Industriestrompreis von vier Cent.“ Heute hat sich der Preis fast verzehnfacht.

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    Warum die solche Panik machen. Diese Regierung verdient vertrauen, denn auch den Corona Virus suchen die immer noch.
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  4. #5084
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    Standard AW: Habeck löst Alarmstufe Gas aus

    Zitat Zitat von pixelschubser Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich wird das notwendig. Bin mal gespannt wann die Zigeuner auf die Idee kommen, das Zeug bei den Autos abzuzapfen. Spritklau war gestern…
    wie gut das wir keinen Diesel haben , obwohl , der Knüppel steht immer griffbereit !

  5. #5085
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    Standard AW: Habeck löst Alarmstufe Gas aus

    Zitat Zitat von pixelschubser Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich wird das notwendig. Bin mal gespannt wann die Zigeuner auf die Idee kommen, das Zeug bei den Autos abzuzapfen. Spritklau war gestern…
    Das hat die Spedition, wo meine Frau arbeitet, tatsächlich. Spezielle Sicherung damit nichts "wegkommt". Cheffe hat schon angekündigt das sie auf dem freien Markt noch AdBlue kaufen was sie können, Bevorratung für 6 Monate ist das Ziel (aktuell für 3 Monate bevorratet). Wenn dann die Politik keine Lösung für den AdBlue-Mangel gefunden hat steht der Fuhrpark und damit das Unternehmen still.

  6. #5086
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Habeck löst Alarmstufe Gas aus

    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Das hat die Spedition, wo meine Frau arbeitet, tatsächlich. Spezielle Sicherung damit nichts "wegkommt". Cheffe hat schon angekündigt das sie auf dem freien Markt noch AdBlue kaufen was sie können, Bevorratung für 6 Monate ist das Ziel (aktuell für 3 Monate bevorratet). Wenn dann die Politik keine Lösung für den AdBlue-Mangel gefunden hat steht der Fuhrpark und damit das Unternehmen still.
    Mir faellt gerade nicht ein welche Behoerde die Verwendung von AdBlue in LKW oder Diesel PKW ueberhaupt kontrolliert.
    AdBlue ist ein Zusatzstoff der ueberwiegend aus destillierten Wasser besteht und vor dem Katalysator in die Abgasanlage gespitzt wird, damit vorgeschriebene Schadstoffwerte eingehalten werden.

    Laesst man AdBlue weg, nimmt der Dieselmotor keinen Schaden. Falls es Sensoren gibt, welche ueberwachen ob der
    AdBlue Tank gefuellt ist oder nicht, kann man den AdBlue Tank mit destillierten Mineralwasser fuellen, was fuer den
    Katalysator ebenfalls voellig unschaedlich ist.

    Die Fuellstandsensoren koennen nicht unterscheiden welche Fluessigkeit im AdBlue Tank ist, womit die
    Boardelektronik ebenfalls ueberlistet ist.

    15.09.2021 - SERVICE
    WOZU BRAUCHEN DIESEL ADBLUE?


    AdBlue: Kleiner Tropfen, großer Ärger. Über ein Ventil wird das AdBlue ins Abgas eingespritzt und hilft im SCR-Kat bei der Umsetzung der Stickoxide

    Wozu brauchen Diesel AdBlue?

    Moderne Selbstzünder verwenden AdBlue, um den Ausstoß von Stickoxiden zu reduzieren. Das schreibt die Abgasnorm Euro 6 vor, die seit dem ersten September 2014 für alle neu auf den Markt kommenden Autos und ab dem ersten September 2015 für alle Neuwagen gilt. Diesel dürfen nun statt 180 nur noch 80 Milligramm Stickoxide pro Kilometer ausstoßen. Dazu nutzen viele Autohersteller die im Lastwagenbau schon lange verwendeten SCR-Katalysatoren.

    Diese bauen die Stickoxide mit Hilfe von AdBlue ab, das zu 32,5 Prozent aus Harnstoff und zu 67,5 Prozent aus demineralisiertem Wasser besteht. Die Chemikalie ist geruchsfrei und ungiftig.

    Adblue setzt Ammoniak frei

    AdBlue wird direkt in den Abgasstrang eingespritzt und setzt dort Ammoniak frei. Dieser reagiert im SCR-Kat mit den Stickoxiden und wandelt sie in Stickstoff und Wasserdampf um. Ein vom Motorsteuergerät kontrolliertes Dosiermodul sorgt dafür, dass stets die für Drehzahl und Fahrzeuglast benötigte Menge eingespritzt wird. Der Verbrauch liegt bei etwa vier bis sechs Prozent des Diesels. Da AdBlue bei -11,5 Grad gefriert, ist der Tank für den Zusatz bei allen Autos beheizbar.

    Woraus besteht Adblue?

    AdBlue besteht zu 32,5 Prozent aus Harnstoff, einer ungefährlichen, synthetischen Stickstoff-Verbindung, und aus demineralisiertem Wasser. Es gibt nur eine Sorte.

    "AbBlue leer oder nachfüllen"-Meldung

    Die Bordelektronik zeigt an, wenn AdBlue nachzufüllen ist. Die Meldung kann spätestens nach dem dritten Mal nicht mehr ignoriert werden, da der Motor nur noch mit verminderter Leistung fährt, oder sich gar nicht mehr starten lässt.
    Darf man AdBlue selbst nachfüllen? Ja, man kann den Zusatz selbst nachfüllen. Alles wichtige dazu steht in der spezifischen Betriebsanleitung. Nach dem Auffüllen von AdBlue die Zündung anschalten und warten bis die Elektronik den neuen Füllstand erkannt hat. Das kann durchaus einige Minuten dauern.

    AdBlue in direkt den Tank?
    Nein! AdBlue auf keinen Fall direkt in den Kraftstofftank füllen.

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    Geändert von ABAS (12.09.2022 um 07:20 Uhr)
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    (Sheriff von Nottingham)

  7. #5087
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    Standard AW: Habeck löst Alarmstufe Gas aus

    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Das hat die Spedition, wo meine Frau arbeitet, tatsächlich. Spezielle Sicherung damit nichts "wegkommt". Cheffe hat schon angekündigt das sie auf dem freien Markt noch AdBlue kaufen was sie können, Bevorratung für 6 Monate ist das Ziel (aktuell für 3 Monate bevorratet). Wenn dann die Politik keine Lösung für den AdBlue-Mangel gefunden hat steht der Fuhrpark und damit das Unternehmen still.
    Unsere Spediteure jammern auch schon. Wird lustig, wenn die Sendungen nicht mehr ausgefahren werden. Unsere Hofrangierer stehen dann auch. Und die Zustellfahrzeuge auch.
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  8. #5088
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    Standard AW: Habeck löst Alarmstufe Gas aus

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Mir faellt gerade nicht ein welche Behoerde die Verwendung von AdBlue in LKW oder Diesel PKW ueberhaupt kontrolliert.
    AdBlue ist ein Zusatzstoffe der in den Diesel gemischt wird damit vorgeschriebene Schadstoffwerte eingehalten werden.

    Laesst man AdBlue weg, nimmt der Dieselmotor keinen Schaden. Falls es Sensoren gibt, welche ueberwachen ob der
    AdBlue Tank gefuellt ist oder nicht, kann man den AdBlue Tank mit Benzin fuellen, was fuer den Dieselmotor ebenfalls
    voellig unschaedlich ist. Die Sensoren koennen nicht unterscheiden welche Fluessigkeit im AdBlue Tank ist.
    So einfach ist das nicht. Erstens weil sich kein Unternehmer strafbar machen will, Zweitens weil ein einfacher Austausch von AdBlue mit Benzin (oder destilliertem Wasser, das Gerücht soll es wohl auch geben) nicht funktioniert. Es würde wohl nur funktionieren wenn das Abgassystem das LKW umgebaut und etwaige Software-Sperren bzgl. AdBlue deaktiviert werden. Aber das ist nur großflächig Möglich wenn die zuständigen Behörden grünes Licht geben.

    Btw, weil es ganz gut passt :

    “Lehman Event” Looms For Europe As Energy Companies Face $1.5T In Margin Calls

    European energy companies are facing margin calls of a total of $1.5 trillion in the derivatives market and many would need policy support to cover them amid wild swings and skyrocketing gas and power prices, an executive at Norway’s energy major Equinor told Bloomberg on Tuesday. According to Helge Haugane, Equinor’s senior vice president for gas and power, the $1.5-trillion estimate is even “conservative”.

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    Wird spannend, wo die Energieunternehmen 1500 Milliarden Dollar lockermachen können. Verstaatlichung, ick hör dir trappsen.

  9. #5089
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    Standard AW: Habeck löst Alarmstufe Gas aus

    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    So einfach ist das nicht. Erstens weil sich kein Unternehmer strafbar machen will, Zweitens weil ein einfacher Austausch von AdBlue mit Benzin (oder destilliertem Wasser, das Gerücht soll es wohl auch geben) nicht funktioniert. Es würde wohl nur funktionieren wenn das Abgassystem das LKW umgebaut und etwaige Software-Sperren bzgl. AdBlue deaktiviert werden. Aber das ist nur großflächig Möglich wenn die zuständigen Behörden grünes Licht geben.

    Btw, weil es ganz gut passt :



    Wird spannend, wo die Energieunternehmen 1500 Milliarden Dollar lockermachen können. Verstaatlichung, ick hör dir trappsen.
    Doch das ist einfach. Ich habe mich verschrieben. Benzin sollte man allerdings nicht nehmen weil Adblue
    in die Abgasanlage nach dem Krummer und vor dem Katalysator eingespritzt wird. AdBlue besteht zu
    fast 70 % aus destillierten Wasser. Daher liegt aus technischen Gruenden auf der Hand anstelle des
    schweineteuren AdBlue destilliertes Wasser zu verwenden. Das ist allerdings teurer als Leitungswasser
    oder stilles Mineralwasser aber so wird verhindert das sich Mikropartikel von Mineralien im Katalysator
    festbrennen und den Katalysator moeglicherweise beschaedigten.

    Unterbezahlte LKW Fahrer von Speditionen verwenden gerne Leitungswasser als Ersatz fuer AdBlue
    und verkaufen dann das schweineteure Adblue, welches ihnen ihr Unternehmen zur Verfuegung stellt
    auf dem Schwarzmarkt. Im uebrigen kann man sich sogar das Wasser sparen indem man sogenannte
    elektronische Emulatoren kauft die den Einsatz von AdBlue simulieren obwohl der AdBlue Tank leer ist.

    ZDF deckt AdBlue-Schwindel auf

    AdBlue-Manipulation bei Lkw sind weit verbreitet, wie Recherchen vom ZDF-Magazin Frontal 21 in Rumänien und bei polizeilichen Kontrollen in Polen zeigen. Der komplette Beitrag ist am Dienstag, 17. Januar, ab 21 Uhr auf ZDF zu sehen.

    Mit Hilfe von Elektronikbauteilen namens Emulatoren sparen eine Vielzahl an LKW-Speditionen den Zusatzstoff AdBlue und erzielen dadurch illegale Mehrgewinne, betrügen bei Mautzahlungen und stoßen vermehrt giftige Stickoxide aus.

    Das ergaben die verdeckten Recherchen vom ZDF-Magazin Frontal 21 in Rumänien und Polen, worüber das ZDF am Dienstag, 17. Januar 2017, ab 21 Uhr berichtet. AdBlue ist ein Zusatzstoff, den moderne Dieselmotoren zur Abgasreinigung in die Auspuffanlage einspritzen. "Eine absolut saubere Technologie, die Lkw besser dastehen lässt als viele moderne Diesel-PKW", sagt Professor Thomas Koch vom Karlsruher Institut für Technologie.

    Doch kostet die Abgasreinigung durch AdBlue Geld, was kriminelle Speditionen gerne einsparen. Im Internet werden Emulatoren verkauft, die dem Lkw vorgaukeln, mit AdBlue zu fahren. Tatsächlich aber wird die Anlage lahmgelegt und die Bordelektronik ausgetrickst, sodass bei oberflächlichen Polizei-Kontrollen kein Hinweis darauf zu sehen ist. Oder wie in rumänische Spediteur gegenüber ZDF sagt:

    "In Deutschland muss man keine Angst haben, die Polizei kennt das nicht".


    FRONTAL 21: ADBLUE-MANIPULATION BEI LKW

    Messungen im Auftrag des ZDF und der Organisation Camion Pro (Berufsverband für Unternehmen der Transportbranche) ergaben, dass 20 Prozent aller Lkw aus Osteuropa verdächtig sind, ihre AdBlue-Einspritzung und Abgasanlage manipuliert zu haben. Da diese Lkw in einer falschen Maut-Klasse fahren, würde dies Mautbetrug in einer Höhe von rund 110 Millionen Euro bedeuten. Etwa 1,6 Milliarden Kilometer fahren AdBlue-manipulierte LKW jährlich durch Deutschland, was einen zusätzlichen Schadstoffausstoß von rund 14.000 Tonnen Stickoxiden bedeutet. Laut ZDF ist der Ausstoß etwa doppelt so groß wie bei den Abgas-Manipulationen von VW in den USA.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    AdBlue-Emulator, DPF/AGR deaktivieren: So manipulierbar sind Diesel-Autos

    AdBlue, Abgasrückführung und Dieselpartikelfilter sollen für sauberere Abgase sorgen. Doch viele Autofahrer deaktivieren die Technologien, um Geld zu sparen. Das ist verboten, denn es schadet der Umwelt und unserer Gesundheit.

    Fahrer manipulieren Dieselfahrzeuge

    Der Streit um den Dieselmotor ist hierzulande längst zu einer ideologischen Frage geworden. Viele sehen in dem Verbrennungsmotor eine rückständige Technologie, die zugunsten des Klimaschutzes dem Elektromotor weichen müssen. Andere hingegen halten den Diesel für eine wertvolle Brückentechnologie, die auf dem Weg zur Elektromobilität unverzichtbar ist. Doch warum hat der Diesel überhaupt einen so schlechten Ruf? Und ist er tatsächlich so schmutzig, wie gern behauptet wird?

    Tatsache ist, dass veraltete Dieselmotoren aufgrund ihrer hohen Emissionswerte grundsätzlich nicht mehr auf die Straßen gehören, insbesondere nicht in großen Zahlen in den Arbeitsverkehr unserer Städte. Hochmoderne Dieselmotoren sind hingegen mit Technologien ausgestattet, die den Schadstoffausstoß auf ein Minimum reduzieren können. So etwa AdBlue, Abgasrückführung (AGR) oder Dieselpartikelfilter (DPF).

    Das Problem:

    Der Einsatz von Technologien zur Aufbereitung von Dieselabgasen ist für den Dieselfahrer ein ökonomischer Faktor. Deshalb deaktivieren viele Fahrzeughalter diese wichtigen Technologien – mit fatalen Folgen für die Luftqualität in Deutschland.

    Ad-Blue Emulator

    AdBlue ist eine Harnstofflösung, die bei modernen Dieselmotoren zur Abgasreinigung eingesetzt wird. Die Flüssigkeit wird separat zum Kraftstoff getankt und sorgt dafür, dass in der Abgasnachbehandlung etwa der Ausstoß von Stickoxiden um bis zu 90 Prozent reduziert wird. Fahrzeuge mit der entsprechenden Ausstattung verfügen über eine eigene Tankanzeige für die AdBlue-Flüssigkeit und sorgen dafür, dass der Fahrer diese nachfüllen muss.

    Allerdings lässt sich dieser Kontrollmechanismus mit einem sogenannten AdBlue-Emulator umgehen. Dieses günstige Gerät wird beispielsweise von vielen Spediteuren an die Elektronik von LKWs angeschlossen. Der Emulator sorgt dafür, dass der Boardcomputer das Fehlen der AdBlue-Flüssigkeit nicht bemerkt. In manchen Fällen erzeugt der Emulator sogar einen fiktiven AdBlue-Füllstand im Armaturenbrett, damit die Manipulation bei Kontrollen schwerer zu entdecken ist.

    Die Nutzung von AdBlue-Emulatoren ist zwar gesetzlich verboten, doch das Risiko, bei einer Kontrolle erwischt zu werden, ist vergleichsweise gering.

    Daher setzen einige Kraftfahrer auf diesen Betrug, um viel Geld für die AdBlue-Flüssigkeit zu sparen. Das ist kein Kavaliersdelikt: Durch die Manipulation wird ein Fahrzeug, das laut Zulassung zu den saubersten seiner Klasse gehört, zu einer regelrechten Dreckschleuder, die mit ihren Abgaswerten auf vielen Straßen gar nicht unterwegs sein dürfte.

    Deaktivierung der Abgasrückführung

    Die Abgasrückführung (AGR) ist eine Technologie, die in vielen Motoren zum Einsatz kommt und ebenfalls den Ausstoß von schädlichen Stickoxiden reduzieren soll. Wie der Name erahnen lässt, werden dabei Teile der produzierten Abgase nicht direkt ausgestoßen, sondern in den Motor zurückgeführt. Damit besteht das Luftgemisch im Motor nicht nur aus Frischluft, was wiederum bei der Verbrennung im Motor weniger Stickoxide entstehen lässt.

    Fahrzeuge mit Abgasrückführung (AGR) haben zwar einen deutlich niedrigeren Schadstoffausstoß, dafür jedoch einen etwas höheren Treibstoffverbrauch. Für viele Fahrzeughalter ist das ein Grund, die Abgasrückführung deaktivieren zu lassen. Eine Internetsuche mit dem Stichwort „AGR off“ führt zu unzähligen Anbietern, die für wenige hundert Euro einen Eingriff in die Steuersoftware des Fahrzeuges anbieten. Zusätzlich dazu kann das Rückführventil mechanisch blockiert werden. Das soll zu besseren Verbrauchswerten und stärkerer Motorleistung führen, doch der Schadstoffausstoß erhöht sich um das fünf- bis zehnfache.

    Abschalten des Dieselpartikelfilters

    Manipulationen am Fahrzeug sind häufig und schwer zu entlarven. In Dieselmotoren ist der Rußpartikelfilter eines der effizientesten Mittel zur Abgasreinigung. Diese können bis zu 99 Prozent der giftigen Dieselpartikel aus den Abgasen filtern. Daher wird die Nachrüstung solcher Dieselpartikelfilter (DPR) sogar steuerlich gefördert. Doch auch hier treten zugunsten eines umweltfreundlicheren Motors Kosten auf, die einige Fahrer vermeiden wollen – so etwa leicht erhöhter Kraftstoffverbrauch und Kosten für Wartung oder Austausch des Filters. Das fällt vor allem bei Taxiunternehmen ins Gewicht, da sich der Dieselpartikelfilter (DPR) bei häufigen kurzen Fahrtstrecken schneller zusetzt. Wird der Filter entfernt, hat das auch hier katastrophale Auswirkungen auf die Luftqualität in Städten.

    Insgesamt sorgen manipulierte Fahrzeuge dafür, dass für einen finanziellen Vorteil eine schwere Schädigung der Umwelt und der Gesundheit von Mitmenschen in Kauf genommen wird. Zwar sind alle hier genannten Methoden illegal und strafbar, doch sie werden häufig als Kavaliersdelikt angesehen.

    Hinzu kommt, dass die Manipulationen weder vom TÜV noch von der Polizei zuverlässig erkannt werden können. Die Bußgelder sind in Deutschland noch immer so gering, dass zum Beispiel Kraftfahrer selbst dann noch einen Gewinn machen, wenn sie einmal im Jahr mit einem manipulierten Fahrzeug erwischt werden. Die weit verbreiteten Manipulationen machen die Bemühungen der Politik um saubere Luft in Städten zunichte und sind letztendlich auch ein Grund für drohende Fahrverbote.

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    Und sagt Weihnachten ab! "

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  10. #5090
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    Standard AW: Habeck löst Alarmstufe Gas aus

    Destilliertes Wasser (früher auch Aqua stillatica[2]) wird durch Destillation (Verdampfen und anschließende Kondensation) aus Leitungswasser oder aus vorgereinigtem Wasser gewonnen.

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    Bei DM kostet der Liter 0,33 €



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