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Thema: Sollte die NATO nur den Kaukasus aufnehmen?

  1. #131
    Mitglied Benutzerbild von Arndt
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    Standard AW: Sollte die NATO nur den Kaukasus aufnehmen?

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen


    ...

    6. Die von mir bevorzugte Gesellschaft eines unitaristischen Großeuropas ...
    ...bleibt eine eher mehr als weniger wahnhafte individuelle Vision. Daran ändert auch die üppige blumige Beschreibung deiner Eingebungen nichts.
    ​Wenn das Licht der Vergangenheit nicht mehr unsere Zukunft erhellt, irrt der menschliche Geist in Finsternis. Alexis de Tocqueville

  2. #132
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Sollte die NATO nur den Kaukasus aufnehmen?

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Die NATO gibt es nur noch damit die Diebestouren, Raubueberfaelle und Kriegsexporte der
    US Bestie in andere Laendern nicht als " Alleingaenge " aussehen. Durch Aufloesung des
    des Warschauer Paktes ist das NATO Buendnis obsolet geworden, haette sofort nach den
    geltenden NATO Vertragsregeln ueberprueft und anschliessend aufgeloest werden muessen.

    Seitens der US Bestie wurde das verhindert. Man wird die Schandtaten der US Bestie
    nur verhindern koennen, wenn man die US Bestie militaerisch praeventiv " keult ", so wie
    man es mit einer tollwuetige, reudigen, gemeingefaehrlichen Bestie macht.

    Einer Schurkennation wie der USA, gehoert die Eigenstaatlichkeit dauerhaft entzogen!
    Ohrfeige für die NATO, EU, US Verbrecher. Niemand will mit den Banditen, Terroristen noch etwas zutun haben. Man spuckt auf die "Werte" Verbrecher, welche schächten von Frauen finanzierten und jeden Mord auch in Syrien und von den Nazi Greuel in der Ukraine fangen wir nicht an

    Südafrika hat erreicht, das Russland, die Ukraine einer Friedensinitiative zustimmen. Gute Autorin, deshalb gehe ich davon aus, das es stimmt, weil die NATO, Kriegs geilen System Medien, Alles verschweigen



    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Eines vorweg: Ich finde es gut und keineswegs unangenehm, wenn du "bohrende" Fragen stellst. Nur dadurch schärft man seine Argumentation!

    Und bitte demnächst etwas kürzer antworten, dann ist es auch für die anderen User angenehmer, unserem Dialog zu folgen.

    1. Ich erkläre dir zunächst einmal, was einen Europäer zum Europäer macht (aus meiner Sicht).
    .....

    Europa sollte die modernste und gerechteste Gesellschaft auf dem Weg ins 22. Jahrhundert bilden!
    Hau ein Ei drauf, denn was die Terroristen, Banditen, Nazi Financier wünschen interressiert Niemanden in der Welt
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  3. #133
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    Standard AW: Sollte die NATO nur den Kaukasus aufnehmen?

    Zitat Zitat von Dekorateur Beitrag anzeigen
    Habe ich dir schon mitgeteilt.
    hat sich überschnitten, alles klar.
    schrittchen für schrittchen wird uns die sprache genommen.
    ein volk, dem die sprache genommen wird, hat irgendwann nichts mehr zu sagen
    Die Menschenrechte sind erfunden worden, um die 10 Gebote zu verdrängen. (shahirrim)
    Manche Wege sieht man nicht kommen, die plant man auch nicht, die geht man aber. , danke an dich

  4. #134
    Mitglied Benutzerbild von Kikumon
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    Standard AW: Sollte die NATO nur den Kaukasus aufnehmen?

    Zitat Zitat von Jony Beitrag anzeigen
    Insbesondere [Links nur für registrierte Nutzer], aber auch [Links nur für registrierte Nutzer] sowie seit wenigen Jahren auch Armenien gehören nach den jüngst hastig eingereichten Mitgliedsanträgen der bisherigen europäischen Nochnichtnato-Staaten und der wohl abzusehenden Aufnahme der Ukraine (bzw. was Putin davon übriglässt) zu den heißesten Anwärtern.
    Georgien ist kein freundliches Land (früher Schewardnadses Land); Aserbaidschan ist muslimisch; Armenien ist ständig in Konflikt mit Aserbaidjan.

    Daher: nein, danke!


  5. #135
    Mitglied Benutzerbild von Jony
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    Standard AW: Sollte die NATO nur den Kaukasus aufnehmen?

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Eines vorweg: Ich finde es gut und keineswegs unangenehm, wenn du "bohrende" Fragen stellst. Nur dadurch schärft man seine Argumentation!

    Und bitte demnächst etwas kürzer antworten, dann ist es auch für die anderen User angenehmer, unserem Dialog zu folgen.

    1. Ich erkläre dir zunächst einmal, was einen Europäer zum Europäer macht (aus meiner Sicht).

    Es ist a) seine nationale Herkunft und

    b) seine Einstellung zur Gemeinschaft, sein Gefühl der Solidarität mit den anderen europäischen Völkern und der Wille, an einer gemeinsamen, uns alle einenden Gesellschaft mitzuwirken.

    2. Alle, die sich unter den von mir unter 1. genannten Punkten zusammenfassen lassen, finden sich in der jetzigen EU und in einem zukünftigen Großeuropa wieder.

    3. Alle, die diese territoriale Herkunft nicht mitbringen, aber eine ideologische bzw. ideelle Leidenschaft teilen, was die Idee eines unitaristischen Großeuropas betrifft, können sich als Nation mit diesem Großeuropa freundschaftlich assozieren, aber ganz sicher nicht Mitglied dieser EU oder dieses Großeuropas werden.

    4. Aber sie können Eines: Einem zukünftigen, europäischen Verteidigungsbündnis beitreten. Und /oder zu einer Freihandelszone mit Europa gehören.

    5. Bis dieses politisch soweit ist, können all die mit der EU sympathisierenden Länder, die aus vorgenannten Gründen aber nicht Vollmitglied werden, auf Antrag aber in die NATO aufgenommen werden.

    6. Die von mir bevorzugte Gesellschaft eines unitaristischen Großeuropas basiert weder auf den "Werten" einer kapitalistischen Konsumgesellschaft noch auf dem "gesichtslosen" Konformismus samt tiefgreifenden Unterdrücksmechanismen, wie sie die russische oder chinesische Gesellschaft im Alltag auszuhalten hat.

    Wir können Eigenes gestalten, in dem man die Fehler anderer Gesellschaftssystem ausselektiert und das Gute, was unbestritten jede Ideologie inne hat, für einen neuen, autonomen und souveränen europäischen Weg "extrahieren".

    Europa sollte die modernste und gerechteste Gesellschaft auf dem Weg ins 22. Jahrhundert bilden!

    Ich hingegen finde es nicht gut und überaus ernüchternd, dass erst meine “bohrenden Fragen” dazu führen, dass du deine Argumentation nachjustieren musst. Diese von dir als penetrant empfundenen Fragen sind ja jetzt nun wahrlich nicht so sensationell originell, als dass man da erst mal drauf kommen müsste, sondern im Gegenteil, sie drängen sich mit ein bisschen Wissen über gewisse politische und historisch belegbaren, immer wiederkehrenden Mechanismen ja quasi schon von selbst auf und dürften dich gar nicht auf dem falschen Fuß erwischen.
    Grundlegende, unverhandelbare Positionen und Überzeugungen sollten übrigens stets gut überlegt sein, zumal noch bevor man sie auch anderen “verkaufen” will. Sonst macht man sich wohl nicht nur meinem Eindruck nach unglaubwürdig.

    Und erlaube mir doch bitte die Muße, etwas auszuschweifender und in Fließtext zu schreiben. Ein Luxus, den du dir aufgrund deiner ungleich größeren Laufkundschaft aus naheliegenden Gründen nicht leisten kannst aber du wenigstens anderen trotzdem gönnen solltest! Wenn ich hier so wie du die Aufträge abarbeiten würde, dann würde mich das an Akkordarbeit am Fließband erinnern oder ich würde mir wie ein Flugblattverteiler in der Fußgängerzone vorkommen, was mich dann wiederum in meinen politischen Überlegungen blockieren würde. Und wer will das schon?
    Übrigens: Ich weiß deine Sorge zu schätzen und kann dich beruhigen, denn ich nehme es schon nicht persönlich, wenn du Tage, Wochen, Monate später oder von mir aus auch paar mal hintereinander überhaupt nicht antwortest.
    Also nur keinen Stress ums Abliefern. Wir sind hier schließlich nicht auf der Arbeit, sondern in einem kleinen, gemütlich-familiären und inspirirenden Politikforum, in dem jeder kann, wenn er will aber aber nichts muss, wenn er sollte! Auch das ist die Freiheit des Wortes.

    Die Punkte, die du zusammenfasst, lassen locker Raum für EU-Mitgliedschaften von Ländern, die wir bisher noch gar nicht in Betracht gezogen haben, zumal Territorien sich verändern und bisherige politische Selbstverständlichkeiten sich verschieben können.
    Es führt somit kein Weg daran vorbei, entweder die Grenzen Europas und potentiellen EU-Beitrittskandidaten eindeutig und ein für allemal festzulegen oder sich einzugestehen, dass die Vereinigten Staaten Europas rein theoretisch irgendwann auch mal, z.B. direkt an China grenzen könnten oder der EU-Superstaat auch mal einen Pazifikhafen haben könnte. Insbesondere dann, wenn die EU, wie von dir angeblich erdacht, selbst mal zu einem autarken Player werden sollte. Um einen Pazifikhafen zu haben, reicht es ein einziges Land in die EU zu holen, also ganz und gatr nicht sooo abwegig, wie das zunächst mal anmutet.
    Daran würde übrigens auch nichts deine gespielte Bescheidenheit was ändern, denn östlich des Ural liegt viel Wertvolles unter der Erde und mit Bescheidenheit wird man kein Interneschenelpläer!

    Du tust übrigens schon wieder so als würden die USE (als USA-Abklatsch) auch in Zukunft die besondere Anziehungskraft der letzten Jahrzehnte bzw. des letzten Jh. genießen und sich die noch nicht aufgenommenen Länder in Freude und mit Stolz auch ohne die Infiltrierung von Politik und Medien mittels NGO's und sonstiger Spielchen damit arrangieren als unsere Türsteher und Wasserträger zu arbeiten, um ein wenig vom Glanz, der Aufklärung, der Freiheit und den edlen humanistischen Werten Europas abzubekommen. Diese Denke stammt aber noch aus einer Zeit, als z.B. ein Land wie die Türkei sehr dankbar für die "privililegierte Partnerschaft" mit der EU und sehr geduldig auf Einlass wartete. Also mindestens ein Vierteljahrhundert alt! Diese Zeiten sind vorbei.

    Frag dich doch mal warum ein Putin noch vor der Einnahme der Krim auf einer PK sagte, dass er bis heute nicht wisse, ob der US-Präsident oder Merkel bzw Hollande seine Ansprechpartner seien, wenn er sich über Europa unterhalten möchte. Frag dich doch mal, warum Selesnkij vor Briten und Amis so devot und wertschätzend auftritt, vor Festland- bzw. EU-Europäern, insbesondere Deutschen aber eher fordernd und sie vor sich hertreibt. Womit hängt das wohl zusammen und wie vertragen sich diese Zusammenhänge mit deinen politischen Träumen eines eigenständigen, unitaristischen EU-Superstaats?
    Klar sehe ich auch, dass du dich wirklich bemühst Zähne zu zeigen und z.B. strikt zwischen NATO und EU unterscheiden möchtest, um zumindest zu suggerieren, dass du UKUSA hier raushaben willst. Aber mit der Rrealität muss sich das doch wenigstens ein bisschen vertragen.

    Deine eilig entworfenen Punkte suggerieren außerdem, dass Weltpolitik selbst in ihrer Tiefe kein Business, kein opportunes Abwägen, sondern eine reine, idealistische und verlässliche Angelegenheit sei, so wie ich sie allenfalls und wenn überhaupt innerhalb gewachsener zwischenmenschlicher Beziehungen kenne. Wenn du das tust, dann komme ich mir vor als wolltest du mir was verkaufen, an was du obendrein selber nicht mal glaubst.
    Gestern noch schließt du Armenien und erst recht Kasachstan kategorisch und entschieden aus und jetzt stellst du, nachdem du deine Argumentation aufgrund meiner bohrenden Fragen schärfen musstest, ein Eckpunktepapier auf, in dem ich nirgends einen Punkt erkenne, der die Tür für Armenien und Kasaschstan auch in 2, 5 oder 10 Jahren bzw. nach einem Sieg des Westens im Ukrainekrieg verschließen würde.

    Augenwischerei, Fremd- bzw. Selbstverarsche, einlullende Verkaufs- und Drückerrhetorik, nur bis zur Nasenspitze gedacht…. Alles Dinge, die dir im Online-Diskurs nicht selten vorgeworfen werden.

  6. #136
    Mitglied Benutzerbild von Jony
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    Standard AW: Sollte die NATO nur den Kaukasus aufnehmen?

    Zitat Zitat von Kikumon Beitrag anzeigen
    Georgien ist kein freundliches Land (früher Schewardnadses Land); Aserbaidschan ist muslimisch; Armenien ist ständig in Konflikt mit Aserbaidjan.

    Daher: nein, danke!
    Jaja, "Nein danke" hast du aus ähnlichen Gründen vor Polen, Bulgarien, Rumänien, Litauen und Konsorten auch gesagt.
    Und was willst du dagegen haben, wenn der Westen nicht nur über die USA und den Pazifik, sondern über die eurasische Platte näher an Japan und Südkorea rücken sollte? Dann wächst doch gerade auch für dich zusammen, was eigentlich zusammengehört.

  7. #137
    endlich trocken Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: Sollte die NATO nur den Kaukasus aufnehmen?

    Zitat Zitat von Jony Beitrag anzeigen
    Ich hingegen finde es nicht gut und überaus ernüchternd, dass erst meine “bohrenden Fragen” dazu führen, dass du deine Argumentation nachjustieren musst. Diese von dir als penetrant empfundenen Fragen sind ja jetzt nun wahrlich nicht so sensationell originell, als dass man da erst mal drauf kommen müsste, sondern im Gegenteil, sie drängen sich mit ein bisschen Wissen über gewisse politische und historisch belegbaren, immer wiederkehrenden Mechanismen ja quasi schon von selbst auf und dürften dich gar nicht auf dem falschen Fuß erwischen.
    Grundlegende, unverhandelbare Positionen und Überzeugungen sollten übrigens stets gut überlegt sein, zumal noch bevor man sie auch anderen “verkaufen” will. Sonst macht man sich wohl nicht nur meinem Eindruck nach unglaubwürdig.

    Und erlaube mir doch bitte die Muße, etwas auszuschweifender und in Fließtext zu schreiben. Ein Luxus, den du dir aufgrund deiner ungleich größeren Laufkundschaft aus naheliegenden Gründen nicht leisten kannst aber du wenigstens anderen trotzdem gönnen solltest! Wenn ich hier so wie du die Aufträge abarbeiten würde, dann würde mich das an Akkordarbeit am Fließband erinnern oder ich würde mir wie ein Flugblattverteiler in der Fußgängerzone vorkommen, was mich dann wiederum in meinen politischen Überlegungen blockieren würde. Und wer will das schon?
    Übrigens: Ich weiß deine Sorge zu schätzen und kann dich beruhigen, denn ich nehme es schon nicht persönlich, wenn du Tage, Wochen, Monate später oder von mir aus auch paar mal hintereinander überhaupt nicht antwortest.
    Also nur keinen Stress ums Abliefern. Wir sind hier schließlich nicht auf der Arbeit, sondern in einem kleinen, gemütlich-familiären und inspirirenden Politikforum, in dem jeder kann, wenn er will aber aber nichts muss, wenn er sollte! Auch das ist die Freiheit des Wortes.

    Die Punkte, die du zusammenfasst, lassen locker Raum für EU-Mitgliedschaften von Ländern, die wir bisher noch gar nicht in Betracht gezogen haben, zumal Territorien sich verändern und bisherige politische Selbstverständlichkeiten sich verschieben können.
    Es führt somit kein Weg daran vorbei, entweder die Grenzen Europas und potentiellen EU-Beitrittskandidaten eindeutig und ein für allemal festzulegen oder sich einzugestehen, dass die Vereinigten Staaten Europas rein theoretisch irgendwann auch mal, z.B. direkt an China grenzen könnten oder der EU-Superstaat auch mal einen Pazifikhafen haben könnte. Insbesondere dann, wenn die EU, wie von dir angeblich erdacht, selbst mal zu einem autarken Player werden sollte. Um einen Pazifikhafen zu haben, reicht es ein einziges Land in die EU zu holen, also ganz und gatr nicht sooo abwegig, wie das zunächst mal anmutet.
    Daran würde übrigens auch nichts deine gespielte Bescheidenheit was ändern, denn östlich des Ural liegt viel Wertvolles unter der Erde und mit Bescheidenheit wird man kein Interneschenelpläer!

    Du tust übrigens schon wieder so als würden die USE (als USA-Abklatsch) auch in Zukunft die besondere Anziehungskraft der letzten Jahrzehnte bzw. des letzten Jh. genießen und sich die noch nicht aufgenommenen Länder in Freude und mit Stolz auch ohne die Infiltrierung von Politik und Medien mittels NGO's und sonstiger Spielchen damit arrangieren als unsere Türsteher und Wasserträger zu arbeiten, um ein wenig vom Glanz, der Aufklärung, der Freiheit und den edlen humanistischen Werten Europas abzubekommen. Diese Denke stammt aber noch aus einer Zeit, als z.B. ein Land wie die Türkei sehr dankbar für die "privililegierte Partnerschaft" mit der EU und sehr geduldig auf Einlass wartete. Also mindestens ein Vierteljahrhundert alt! Diese Zeiten sind vorbei.

    Frag dich doch mal warum ein Putin noch vor der Einnahme der Krim auf einer PK sagte, dass er bis heute nicht wisse, ob der US-Präsident oder Merkel bzw Hollande seine Ansprechpartner seien, wenn er sich über Europa unterhalten möchte. Frag dich doch mal, warum Selesnkij vor Briten und Amis so devot und wertschätzend auftritt, vor Festland- bzw. EU-Europäern, insbesondere Deutschen aber eher fordernd und sie vor sich hertreibt. Womit hängt das wohl zusammen und wie vertragen sich diese Zusammenhänge mit deinen politischen Träumen eines eigenständigen, unitaristischen EU-Superstaats?
    Klar sehe ich auch, dass du dich wirklich bemühst Zähne zu zeigen und z.B. strikt zwischen NATO und EU unterscheiden möchtest, um zumindest zu suggerieren, dass du UKUSA hier raushaben willst. Aber mit der Rrealität muss sich das doch wenigstens ein bisschen vertragen.

    Deine eilig entworfenen Punkte suggerieren außerdem, dass Weltpolitik selbst in ihrer Tiefe kein Business, kein opportunes Abwägen, sondern eine reine, idealistische und verlässliche Angelegenheit sei, so wie ich sie allenfalls und wenn überhaupt innerhalb gewachsener zwischenmenschlicher Beziehungen kenne. Wenn du das tust, dann komme ich mir vor als wolltest du mir was verkaufen, an was du obendrein selber nicht mal glaubst.
    Gestern noch schließt du Armenien und erst recht Kasachstan kategorisch und entschieden aus und jetzt stellst du, nachdem du deine Argumentation aufgrund meiner bohrenden Fragen schärfen musstest, ein Eckpunktepapier auf, in dem ich nirgends einen Punkt erkenne, der die Tür für Armenien und Kasaschstan auch in 2, 5 oder 10 Jahren bzw. nach einem Sieg des Westens im Ukrainekrieg verschließen würde.

    Augenwischerei, Fremd- bzw. Selbstverarsche, einlullende Verkaufs- und Drückerrhetorik, nur bis zur Nasenspitze gedacht…. Alles Dinge, die dir im Online-Diskurs nicht selten vorgeworfen werden.
    Ein richtig guter Beitrag. Gruen ist gerade welk.
    Die Übel, die der Klimwandel über die Menschheit bringt, werden geringfügig sein im Vergleich zu den Verheerungen, die seine angeblichen Bekämpfer auslösen werden.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont" (Konrad Adenauer; rheinländischer Separatist)
    ... bei mir stehn die Bücher rechts im Regal, rechts im Regal, rechts im Regal.

  8. #138
    .. das Beste am Norden .. Benutzerbild von Politikqualle
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    Standard AW: Sollte die NATO nur den Kaukasus aufnehmen?

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Das mag so sein. Die politischen Ansichten Russlands deckten noch nie mit denen der europäischen Nationen. Es gab nur befristete Zweckbündnisse.
    .. das ist doch absoluter Blödsinn den du da schreibst
    .. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ..


  9. #139
    Mitglied Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Sollte die NATO nur den Kaukasus aufnehmen?

    Zitat Zitat von Jony Beitrag anzeigen
    Ich hingegen finde es nicht gut und überaus ernüchternd, dass erst meine “bohrenden Fragen” dazu führen, dass du deine Argumentation nachjustieren musst. Diese von dir als penetrant empfundenen Fragen sind ja jetzt nun wahrlich nicht so sensationell originell, als dass man da erst mal drauf kommen müsste, sondern im Gegenteil, sie drängen sich mit ein bisschen Wissen über gewisse politische und historisch belegbaren, immer wiederkehrenden Mechanismen ja quasi schon von selbst auf und dürften dich gar nicht auf dem falschen Fuß erwischen.
    Grundlegende, unverhandelbare Positionen und Überzeugungen sollten übrigens stets gut überlegt sein, zumal noch bevor man sie auch anderen “verkaufen” will. Sonst macht man sich wohl nicht nur meinem Eindruck nach unglaubwürdig.

    Und erlaube mir doch bitte die Muße, etwas auszuschweifender und in Fließtext zu schreiben. Ein Luxus, den du dir aufgrund deiner ungleich größeren Laufkundschaft aus naheliegenden Gründen nicht leisten kannst aber du wenigstens anderen trotzdem gönnen solltest! Wenn ich hier so wie du die Aufträge abarbeiten würde, dann würde mich das an Akkordarbeit am Fließband erinnern oder ich würde mir wie ein Flugblattverteiler in der Fußgängerzone vorkommen, was mich dann wiederum in meinen politischen Überlegungen blockieren würde. Und wer will das schon?
    Übrigens: Ich weiß deine Sorge zu schätzen und kann dich beruhigen, denn ich nehme es schon nicht persönlich, wenn du Tage, Wochen, Monate später oder von mir aus auch paar mal hintereinander überhaupt nicht antwortest.
    Also nur keinen Stress ums Abliefern. Wir sind hier schließlich nicht auf der Arbeit, sondern in einem kleinen, gemütlich-familiären und inspirirenden Politikforum, in dem jeder kann, wenn er will aber aber nichts muss, wenn er sollte! Auch das ist die Freiheit des Wortes.

    Die Punkte, die du zusammenfasst, lassen locker Raum für EU-Mitgliedschaften von Ländern, die wir bisher noch gar nicht in Betracht gezogen haben, zumal Territorien sich verändern und bisherige politische Selbstverständlichkeiten sich verschieben können.
    Es führt somit kein Weg daran vorbei, entweder die Grenzen Europas und potentiellen EU-Beitrittskandidaten eindeutig und ein für allemal festzulegen oder sich einzugestehen, dass die Vereinigten Staaten Europas rein theoretisch irgendwann auch mal, z.B. direkt an China grenzen könnten oder der EU-Superstaat auch mal einen Pazifikhafen haben könnte. Insbesondere dann, wenn die EU, wie von dir angeblich erdacht, selbst mal zu einem autarken Player werden sollte. Um einen Pazifikhafen zu haben, reicht es ein einziges Land in die EU zu holen, also ganz und gatr nicht sooo abwegig, wie das zunächst mal anmutet.
    Daran würde übrigens auch nichts deine gespielte Bescheidenheit was ändern, denn östlich des Ural liegt viel Wertvolles unter der Erde und mit Bescheidenheit wird man kein Interneschenelpläer!

    Du tust übrigens schon wieder so als würden die USE (als USA-Abklatsch) auch in Zukunft die besondere Anziehungskraft der letzten Jahrzehnte bzw. des letzten Jh. genießen und sich die noch nicht aufgenommenen Länder in Freude und mit Stolz auch ohne die Infiltrierung von Politik und Medien mittels NGO's und sonstiger Spielchen damit arrangieren als unsere Türsteher und Wasserträger zu arbeiten, um ein wenig vom Glanz, der Aufklärung, der Freiheit und den edlen humanistischen Werten Europas abzubekommen. Diese Denke stammt aber noch aus einer Zeit, als z.B. ein Land wie die Türkei sehr dankbar für die "privililegierte Partnerschaft" mit der EU und sehr geduldig auf Einlass wartete. Also mindestens ein Vierteljahrhundert alt! Diese Zeiten sind vorbei.

    Frag dich doch mal warum ein Putin noch vor der Einnahme der Krim auf einer PK sagte, dass er bis heute nicht wisse, ob der US-Präsident oder Merkel bzw Hollande seine Ansprechpartner seien, wenn er sich über Europa unterhalten möchte. Frag dich doch mal, warum Selesnkij vor Briten und Amis so devot und wertschätzend auftritt, vor Festland- bzw. EU-Europäern, insbesondere Deutschen aber eher fordernd und sie vor sich hertreibt. Womit hängt das wohl zusammen und wie vertragen sich diese Zusammenhänge mit deinen politischen Träumen eines eigenständigen, unitaristischen EU-Superstaats?
    Klar sehe ich auch, dass du dich wirklich bemühst Zähne zu zeigen und z.B. strikt zwischen NATO und EU unterscheiden möchtest, um zumindest zu suggerieren, dass du UKUSA hier raushaben willst. Aber mit der Rrealität muss sich das doch wenigstens ein bisschen vertragen.

    Deine eilig entworfenen Punkte suggerieren außerdem, dass Weltpolitik selbst in ihrer Tiefe kein Business, kein opportunes Abwägen, sondern eine reine, idealistische und verlässliche Angelegenheit sei, so wie ich sie allenfalls und wenn überhaupt innerhalb gewachsener zwischenmenschlicher Beziehungen kenne. Wenn du das tust, dann komme ich mir vor als wolltest du mir was verkaufen, an was du obendrein selber nicht mal glaubst.
    Gestern noch schließt du Armenien und erst recht Kasachstan kategorisch und entschieden aus und jetzt stellst du, nachdem du deine Argumentation aufgrund meiner bohrenden Fragen schärfen musstest, ein Eckpunktepapier auf, in dem ich nirgends einen Punkt erkenne, der die Tür für Armenien und Kasaschstan auch in 2, 5 oder 10 Jahren bzw. nach einem Sieg des Westens im Ukrainekrieg verschließen würde.

    Augenwischerei, Fremd- bzw. Selbstverarsche, einlullende Verkaufs- und Drückerrhetorik, nur bis zur Nasenspitze gedacht…. Alles Dinge, die dir im Online-Diskurs nicht selten vorgeworfen werden.
    Nun gut; auf solch eine doch recht lange Ausführung kann ich gar nicht anders, als in gleichem Maße zu antworten. Das wird heute noch der Fall sein.
    Solange der russische imperiale Staat in seiner jetzigen Form existiert, wird die Bedrohung, die er für Europa darstellt, nicht verschwinden. Und unabhängig davon, ob Russland in der Ukraine letztlich gewinnt oder verliert wird es eine chronische Bedrohung für den Frieden bleiben, bis Moskaus revanchistischer Drang gebrochen ist. Andrew A. Michta

  10. #140
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    Standard AW: Sollte die NATO nur den Kaukasus aufnehmen?

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Nun gut; auf solch eine doch recht lange Ausführung kann ich gar nicht anders, als in gleichem Maße zu antworten. Das wird heute noch der Fall sein.
    Nur keine Hast! Wie gesagt, du hast hier kein Pensum abzuleisten.
    Du kannst auch ganz leicht die Faustregel aufstellen: Je überlegter und gereifter deine Argumente, desto kürzer meine Beiträge. Lange Beiträge meinerseits sind also ein Warnzeichen bzgl, der Qualität deiner Beiträge.

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