EZB und FED drehen und schrauben nur zum Wohl der Völker
Weil es ueberhaupt nicht um Energie, Klima, Umwelt oder so geht. Das ist nur ein weiteres Thema wo man anderen vorschreiben kann wie sie zu leben haben. So ist uebrigens vieles von dem linknen Gedoens motiviert.... Sich irgendein Moralinsaures Schema bastelnt, dass dann das Ziel der Gaengelung anderer moralisch tarnen kann. So will man auch bequeme Tugendprahlerei erzielen koennen.
Wahrheit Macht Frei!
Welche sinnvolle und bessere Lektüre ließt Du?
Oder hast Du mein Post nicht verstanden?
Doch, natürlich hängt die Inflation auch von den Energiepreisen ab. Die ist ein nicht unwesentlicher Bestandteil jedes Haushaltes. Zusätzlich haben viele natürlich die Gelegenheit genutzt und an den Preisen gedreht #teufelskreis. Die Inflation wäre, wenn man diese Effekte mal rausrechnet, eher mal so bei 4-5%…. deswegen sollte man es mit den Zinserhöhungen nicht übertreiben.
Undefeated Nak Muay/Kickboxer: 0W - 0L - 0D
<Tradition is not the worship of ashes, but the preservation of fire!>
Nein, aber umgekehrt wird da durchaus ein Schuh draus. Wenn es Zunahme der Geldmenge gibt, dann steigen auch die Energiepreisel. Weil Anbieter die Preise erhoehen koennen.
Durch Verknappung der Energiemenge wird es wohl Gelegenheit zu Preissteigerungen geben, aber eben keine Inflation. Wenn nur gewisse Preise steigen, werden im Schnitt auch andere Fallen. Bei Inflation gibt es einen allgemeinen Preisanstieg.
Inflation wird von Banken/Zentralbanken verursacht und letztendlich auch Politikern. Die werden natuerlich jeden Anlass Gebrauchen ihre Schuld auf andere 'Verursacher' abzuwaelzen. Da sind dann "Energiepreise", "Gierige Anbieter" oder 'teuflische Putins' immer mehr als Willkommen.
Wahrheit Macht Frei!
Nee, das ist die Erklärung von Klein Fritzchen, die unzureichend ist und die oft bei Leuten beliebt ist, deren ökonomische Ausbildung auf den „Zeitgeist“-Filmen von 2007/2008 fusst:
Tatsache ist: Die Zentralbanken richten ihre Geldpolitik schon seit Jahrzehnten nicht mehr an der Geldmenge aus. Und hierfür gibt es Gründe. Auf den ersten Blick wirkt ein enger Zusammenhang zwischen der Geldmenge und dem Preisniveau, der sich in der Fachliteratur mindestens bis zu dem schottischen Philosophen David Hume (1711-1776) zurückverfolgen lässt, intuitiv nachvollziehbar. (Eine kleine Ideengeschichte hatten wir in FAZIT [Links nur für registrierte Nutzer]).Allerdings reicht die Intuition nicht aus. Der erste Einwand lautet: Für einen engen Zusammenhang zwischen Geldmenge und Preisniveau bedarf es einer annähernd konstanten Geschwindigkeit, mit der das Geld in der Wirtschaft umläuft. Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes ist aber nicht notwendigerweise konstant, sondern sie kann erheblichen und schwer vorhersehbaren Schwankungen unterliegen. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes in der Güterwelt in vielen Ländern erheblich verlangsamt, was zu der lange Zeit sehr niedrigen Inflationsrate trotz steigender Geldmenge beigetragen haben dürfte. Schwankungen der Umlaufgeschwindigkeit erklären sich unter anderem mit der Verwendung von Geld nicht nur als Zahlungsmittel, sondern auch als Mittel zur Wertaufbewahrung. Dass dies den Zusammenhang zwischen Geldmenge und Preisniveau bedeutend lockern kann, hatten unter anderem schon Vertreter der “Cambridge School of Economics” von Alfred Marshall (1842-1924) bis John Maynard Keynes (1883-1946) hergeleitet. Das war vorübergehend in Vergessenheit geraten.
Damit hängt ein weiteres erhebliches Problem für den Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflationsrate zusammen: Wie definiert sich eigentlich die relevante Geldmenge? Zu Humes Zeiten waren nur Edelmetalle als Geld akzeptiert. Dann kamen Banknoten hinzu, schließlich unbares Geld auf unterschiedlichen Arten von Konten wie Girokonten, Festgeldkonten und Sparkonten. In einem modernen zweistufigen Banksystem wäre noch zu unterscheiden zwischen dem Geld, das von Geschäftsbanken bei der Zentralbank gehalten wird, und dem Geld, das von Privathaushalten und Unternehmen bei Geschäftsbanken gehalten wird. Zudem existieren Wertpapiere mit kurzen Laufzeiten, sogenannte Geldmarktpapiere, die von Unternehmen als ein enges Substitut zu Festgeldanlagen betrachtet werden. Gehören diese Wertpapiere damit auch zur Geldmenge?
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Im Jahr 1973 wird das Bretton-Woods-System für beendet erklärt, in welchem die Währungen westlicher Staaten mittels fester Wechselkurse an den US-Dollar (USD) gekoppelt waren. Diese Bindung endete zusammen mit dem Bretton-Woods-System, sodass sich die Zentralbanken eine neue geldpolitische Strategie einfallen lassen mussten. Die Deutsche Bundesbank erklärte daraufhin, das ihr im Bundesbankgesetz aufgetragene Ziel (Preisstabilität) mittels einer Geldmengensteuerung zu verfolgen. Am 5. Dezember 1974 führte die Bundesbank als erste Zentralbank der Welt ein Ziel für das Wachstum der Zentralbankgeldmenge (hauptsächlich Bargeld und Guthaben der Geschäftsbanken bei der Zentralbank) ein und erklärte, mittels dieses Ziels die Preise beeinflussen zu wollen.[Links nur für registrierte Nutzer]Die Bundesbank war zu diesem Zeitpunkt von der damals von einigen Wissenschaftlern propagierten Quantitätstheorie des Geldes beeinflusst, die davon ausging, dass die Preise steigen, wenn die Geldmenge steigt. Man ging von einer praktisch unendlichen Kreditnachfrage aus, die nur durch das Kreditangebot der Banken begrenzt würde. Das Kreditangebot der Banken würde wiederum nur durch die Mindestreserve begrenzt, die Banken bei der Zentralbank auf ihre Einlagen halten müssen. Nach dieser Logik würde eine Erhöhung der Geldmenge der Zentralbank (in Abhängigkeit von einem von der Höhe der Mindestreserven abhängigen „Geldmengenmultiplikator“) zu einer höheren Kreditvergabe und damit zu einer höheren gesamtwirtschaftlichen Nachfrage beitragen, was wiederum die Preise erhöht.
Heute wissen wir, dass diese Vorstellung falsch ist. Bereits 2004 erklärte der spätere Leiter der geldpolitischen Implementierung der EZB und frühere Bundesbanker, Ulrich Bindseil, in einem [Links nur für registrierte Nutzer] weshalb die Zentralbankgeldmengensteuerung niemals konzeptionell überzeugte. Die Bundesbank erklärte im April 2017 [Links nur für registrierte Nutzer] dann auch, dass die Kreditnachfrage nicht in einem Zusammenhang mit der Zentralbankgeldmenge steht.[Links nur für registrierte Nutzer] Es ist aber durchaus spannend nachzuvollziehen, wie die Bundesbank damit umging, dass sie einen fehlerhaften Wirkungsmechanismus der Geldpolitik unterstellte.
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