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Thema: Geschichtsrevisionistisches bei der TAZ

  1. #51
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Geschichtsrevisionistisches bei der TAZ

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    So sieht es aus. Was wurdest du nicht hier verlacht für deine Naivität bei der Sache. Aber man muss hier das praktisch angehen. Jetzt hat man die Chance, einige Dinge gerade zu rücken. Bei den anderen Dingen kommt sicher auch die Zeit.
    Die Russen haben doch noch einiges in den Archiven (Im Artikel wird sich ja auch darauf bezogen). Und die waren ja auch z.B. bei den Lagern im Osten als erste. Wuerde mich wundern, wenn man sich fuer interne Zwecke nicht erst einmal ein mehr wirklichkeitsgetreues Bild gemacht und diese Dinge dokumentiert hat. Publizieren sie diese Dokumente, koennte das durchaus zu mehr Spannung in westlichen Laendern fuehren. Direkt wird damit ja keiner angegriffen, aber einige Historiker und Erinnerungspriester koennten ein wenig in Argumentationsnotstand kommen. Klar die wissen wie man kritische Fragen abwimmelt und wie man Sachen herbeiinterpretiert um damit ein Bild zu erzeugen. Aber das funktioniert nur gut, wenn man fest im Sattel sitzt. Der Zirkus rund um die Ukraine wird aber fuer einigen Wirbel sorgen und dann kommt man leichter ins Stocken.

    Die Russophoben reagieren ja bereits heftig, wenn jemand zum jetzigen Konflikt Dinge in Frage stellt. Denke das sich da noch einiges in der Szene tun wird ueber de naechsten paar Jahre. Und es wird auch Domino-Effekte haben. Die Abtreiber reagieren ja ziemlich heftig, wenn man ihnen das Privileg zum Kindermord wegnehmen will. Wird vielleicht nicht mehr lange tunt und bunt sein. Alles Anzeichen, dass der Wind sich dreht. Verstaendlicherweise werden viele nicht begeistert sein, dass sie dann auch aus ihren Posten geschmissen werden. Denn was anstaendiges haben die nicht gelernt und selbst bei McDonalds wird man sie nicht mehr haben wollen. Burger flippen koennen andere auch.

    Hier noch was von einer Journalist*in(?):
    Die pro-europäischen und pro-ukrainischen Russen, die in ihrer Heimat mit der ständigen Angst vor Verhaftungen leben, oder im Exil außerhalb Russlands leben, ohne Arbeit und Zuhause – sie haben jetzt ein bisschen Zeit, zu jammern und zu klagen. Alle unsere Gedanken sind bei den Ukrainern. Wir wissen um die moralische Verpflichtung, die wir gegenüber den Menschen in der Ukraine haben.Als Bürger des Aggressorlandes müssen wir alles in unserer Macht Stehende tun, um den Krieg zu stoppen. Die russische Gesellschaft ist noch zu schwach, um Putin durch Massenproteste aufzuhalten.
    Aber es ist unsere journalistische Pflicht, so vielen Russen wie möglich wahrheitsgemäße Informationen über diese Katastrophe zu liefern, die der russische Präsident Wladimir Putin über die Ukraine, Russland und ganz Europa gebracht hat. Die Novaya Gazeta ist zuallererst die Idee von einer Zeitung, die nicht von der russischen Zensur kontrolliert wird und die Wahrheit schreibt. Diese Idee darf nicht zerstört werden.
    Kirill Martinow, Chefredakteur der Novaya Gazeta Europe
    Klingt nach Gasbeleuchtung. Ist man sich eigentlich klar darueber was es heisst in dieser Situation als Russe "pro-europaeisch"/"pro-ukrainisch" zu sein. Etwas Selbstreflektion waere da mal angesagt. Vor allem von Kosmopoliten, die koennen ja mal schauen wie die Kraefte drauf sind, die da das Hornissennest in der Ukraine geschauckelt haben. Globalitaristisch, Kosmopolitisch. Mehr die Neoconvariante, allerdings.
    Wahrheit Macht Frei!

  2. #52
    Mitglied Benutzerbild von Valdyn
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    Standard AW: Geschichtsrevisionistisches bei der TAZ

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Die Russen haben doch noch einiges in den Archiven (Im Artikel wird sich ja auch darauf bezogen). Und die waren ja auch z.B. bei den Lagern im Osten als erste. Wuerde mich wundern, wenn man sich fuer interne Zwecke nicht erst einmal ein mehr wirklichkeitsgetreues Bild gemacht und diese Dinge dokumentiert hat. Publizieren sie diese Dokumente, koennte das durchaus zu mehr Spannung in westlichen Laendern fuehren.
    Das würden die Russen nie tun. Die leben ja selber von der Erzählung des Vernichtungskrieges. Der einzige spürbare Unterschied ist, dass da der Fokus nicht so sehr auf der Verfolgung der Juden liegt. Dafür aber umso mehr auf die Lebensraum- und Ausmordungssache.

  3. #53
    Mitglied Benutzerbild von SprecherZwo
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    Standard AW: Geschichtsrevisionistisches bei der TAZ

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Das würden die Russen nie tun. Die leben ja selber von der Erzählung des Vernichtungskrieges. Der einzige spürbare Unterschied ist, dass da der Fokus nicht so sehr auf der Verfolgung der Juden liegt. Dafür aber umso mehr auf die Lebensraum- und Ausmordungssache.
    Und dass die Rote Armee Auschwitz befreit hat ist ganz wichtig für Putin.
    2012 hat Israel ja endlich der Roten Armee ein Denkmal gebaut.

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  4. #54
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Geschichtsrevisionistisches bei der TAZ

    Zitat Zitat von SprecherZwo Beitrag anzeigen
    Und dass die Rote Armee Auschwitz befreit hat ist ganz wichtig für Putin.
    2012 hat Israel ja endlich der Roten Armee ein Denkmal gebaut.

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    Nach der polnischen Ansicht, haben Ukrainer Auschwitz befreit. So wurde das mal gemeldet.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  5. #55
    ein feiner Mensch Benutzerbild von konfutse
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    Standard AW: Geschichtsrevisionistisches bei der TAZ

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Nach der polnischen Ansicht, haben Ukrainer Auschwitz befreit. So wurde das mal gemeldet.
    Die ukrainischen Faschisten betreiben unwidersprochen von unseren Politkaspern und ihrer Journaille Geschichtsrevisionismus. An der Befreiung von Auschwitz war ein Bataillon der sog. Ukrainischen Front beteiligt. Das waren aber keineswegs Soldaten aus der Ukraine, sondern, wie die Rote Armee allgemein, bunt gemischt.
    Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.

    Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...

  6. #56
    Mitglied Benutzerbild von SprecherZwo
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    Standard AW: Geschichtsrevisionistisches bei der TAZ

    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Die ukrainischen Faschisten betreiben unwidersprochen von unseren Politkaspern und ihrer Journaille Geschichtsrevisionismus. An der Befreiung von Auschwitz war ein Bataillon der sog. Ukrainischen Front beteiligt. Das waren aber keineswegs Soldaten aus der Ukraine, sondern, wie die Rote Armee allgemein, bunt gemischt.
    Jetzt musst du mir nur noch verraten, was daran aus deutscher Sicht schlimm sein soll.

  7. #57
    Mitglied Benutzerbild von Valdyn
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    Standard AW: Geschichtsrevisionistisches bei der TAZ

    Zitat Zitat von SprecherZwo Beitrag anzeigen
    Und dass die Rote Armee Auschwitz befreit hat ist ganz wichtig für Putin.
    2012 hat Israel ja endlich der Roten Armee ein Denkmal gebaut.

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    In Riga wird wohl ein SU Denkmal abgerissen. Hat das Parlament wohl heute beschlossen.

    Sieht nach Kulturrevolution aus.

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  8. #58
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: Geschichtsrevisionistisches bei der TAZ

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    In Riga wird wohl ein SU Denkmal abgerissen. Hat das Parlament wohl heute beschlossen.

    Sieht nach Kulturrevolution aus.

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    Bei Estland hatte das damals für gewaltige Proteste gesorgt. Schon 2007.

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    In Lettland, sind da auch viele Russen? Dann kann es da auch unruhig werden. Es sei denn, die Bestechungsgelder hat sich der korrupte russische Geheimdienst selber eingesteckt. Das wird ja als Grund vermutet, warum die ukrainische Armee nicht überläuft!

  9. #59
    ein feiner Mensch Benutzerbild von konfutse
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    Standard AW: Geschichtsrevisionistisches bei der TAZ

    Zitat Zitat von SprecherZwo Beitrag anzeigen
    Jetzt musst du mir nur noch verraten, was daran aus deutscher Sicht schlimm sein soll.
    Geschichtsrevisionismus ist immer schlimm, auch, wenn der Sieg der Roten Armee im WK2 nicht als Befreiung von einem faschistischen Regime dargestellt wird. Was ist aus deutscher Sicht schlimm am Überfall auf die Ukraine? Was geht uns dieses arme korrupte Land an?
    Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.

    Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...

  10. #60
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Geschichtsrevisionistisches bei der TAZ

    Es gab mal eine TV Filmreportage etwa um 1995, eine Linke Gruppierung brachte ukrainische Zwangsarbeiterinnen die vor 1945 in Deutschland bei Miele arbeiteten, wieder zu dem Werk wo sie gearbeitet haben zurück. Nun passierte aus der Sicht der linken Gruppierung etwas was sie nicht erwartet haben. Die ukrainischen Zwangsarbeiterinnen waren außer sich vor Freude wenn sie was von der Fabrik wieder erkannt haben, zum Schluss sprach der Werksleiter von Miele. " Nun ist das Treffen anders verlaufen als es sich die Initiatoren vorgestellt haben. Aber wir haben uns entschlossen die Frauen noch mal einzuladen und sie irgendwie zu belohnen"!
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

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