So richtig auf den Schuldkult verzichten koennen die Linken ja nicht. Auch die Cuckservativen brauchen den, weil ohne wuerde man als Idioten dastehen. Die Linken nicht als Idioten, weil das ja ein cleverer Betrug war.
Aber, dass man damit nicht ewig herrschen kann, war doch klar. Entweder findet man neue Schurken... Oder es kommt halt heraus, wie es da mit Praemissen und Motiven bestellt ist. Kriegsereignisse sind freilich ideal, um ausgebeutet zu werden. Da findet man immer etwas, was man ausbeuten kann. Sieht man am Ukrainethema doch auch. Es heisst ja bereits die Russen wuerden Genozid an den Ukrainer begehen. Das ist freilich Unsinn. Die Russen sehen die Ukrainer ja nicht als Feinde, sondern lediglich die dekadenten post-Westler dort. Ausserdem ist es fuer sie ein geopolitisches Problem.
Nah ja, vielleicht klammern die sich ja gerade deswegen so an Russland/Putin. Der nimmt ihnen die Arbeit ab, Aufklaerung ueber bestimmte zeitgeschichtliche Themen zu betreiben, die ja dann auch noch strafbewehrt sein kann in der BRD.
Die Gefahr hat auch Reinecke von der TAZ erkannt. Die "Praeventivkriegsthese vertreten nur die poehsen Rechten" und "Natuerlich war Adolf Hitler der absolute Masstab des Boesen". Da hat er wohl das Konzept des Praeventivkrieges nicht verstanden. Da geht es naemlich um die Motivation des Praeventivkrieges. Hat der ihn fuehrende ERWARTET das der Gegner zuschlagen wird? Und ist das seine Hauptmotivation diesen Krieg zu fuehren? Ob der Gegner wirklich Kriegsabsichten hatte, steht da noch mal auf einem ganz anderen Blatt. Allerdings ist das ziemlich offenkundig, wenn man sich mit der Sowjetunion vor 1941 befasst. Einerseits wollte Stalin "Den Sozialismus in einem Lande aufbauen"... Aber das Ziel war es Angriffskriege fuehren zu koennen. Das war die Prioritaet. Aufbau, Ideologie und Struktur der Roten Armee lassen ueberhaupt keinen anderen Schluss zu. Umgekehrt werden Adolf Hitler Eroberungsgelueste unterstellt, und das wird mit ein paar Passagen aus Mein Kampf begruendet. Das ignoriert aber all die anderen Schriften, Reden, Plaene usw. Dann erscheint das naemlich in einem ganz anderem Licht.
Wahrheit Macht Frei!
Dem wurde ja gleich von Stefan Reineke heldenhaft Einhalt geboten. Er fordert die Leute nicht auf diese These kritisch zu pruefen, nein man darf es nicht mal erwaegen oder bedenken, dass waere doch unmoralisch.Ist das eine originelle These, die wir erwägen sollten, im Bewusstsein, dass seit dem 24. Februar gründliche Selbstüberprüfung nötig ist? Unbequem, aber bedenkenswert? Keineswegs.
Die Idee, dass Stalin Ende der Zwanziger Jahre einen Weltkrieg geplant haben soll, spiegelt eher halbdunkel Stalins Größenwahn wider. Zudem siedelt diese These nah an der Propagandalüge, dass Hitler 1941 einen Präventivkrieg gegen Stalin geführt habe. Diese von deutschen Rechtsextremisten gepflegte Lüge dient einem leicht durchschaubaren Zweck: Hitlers Verbrechen werden verkleinert, die Rolle des Menschheitsfeindes wird dem Bolschewismus übergestülpt.
https://taz.de/9-Mai-Erinnerungskultur-in-Russland/!5850435/
Wahrheit Macht Frei!
In der Politik ist es wie in der Mathematik: alles, was nicht ganz richtig ist, ist falsch (Edward Kennedy)
Geben Sie Deutschland die Führungsrolle, die Deutschland verdient. (Wolodymyr Selenskyj)
Igno: Dr.Mittendrin, Flaschengeist
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Dem Neo-Marxisten Reinecke sollte man folgende Literatur empfehlen
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sehr aufschlußreich und witzig noch dazu....
In der Politik ist es wie in der Mathematik: alles, was nicht ganz richtig ist, ist falsch (Edward Kennedy)
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Du hast einen wichtigen Umstand übersehen:
Dieser Schwachsinn stammt nicht von der TAZ und gibt auch nicht deren Meinung wieder, die Dummheit der TAZ besteht darin aus falsch verstandener Solidarität ukrainischer Propaganda freien Raum zu lassen....Auf diesen konkreten Text von Julia Latynina...
Also nochmal das Intro genau lesen und zudem auch die Antwort der TAZ Redaktion darauf, die sich immerhin mehr so im Stillen distanziert.
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