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Thema: Wem gehört die amerikanische Zentralbank, Fed?

  1. #1
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    Standard Wem gehört die amerikanische Zentralbank, Fed?



    Die FED, [federal (föderativ) und „Reserve“ (Reserve) Bank,]
    gehört heute den Zentralbanken verschiedener amerikanischer Bundesstaaten. Diese Zentralbanken gehören allerdings den größten privaten Geschäftsbanken der vereinigten Staaten, wie Rothschild, Warburg, Goldman Sachs, Morgan, Lehman Brothers und weiteren. Das heißt die Besitzer der FED verstecken sich hinter einem undurchsichtigen Geflecht von Unternehmen. Da die FED Privateigentum ist, haben die amerikanischen Behörden nach derzeitiger Gesetzeslage keinerlei Recht, Einblick in die Finanzaktionen der FED zu erhalten. Erst durch den „Dodd-Frank Act“ - der eine Reaktion auf die Finanzkrise war - wurde es den Behörden möglich Einblicke in die Notenbücher der FED zu erhalten.



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    Kleiner Ausschnitt, der Rest ist auch lesenswert
    [{Mit ihrer Macht führt die FED kriminelle Machenschaften durch, die sich nicht in einem einfachen Artikel aufzählen lassen. Erwähnenswert ist jedoch definitiv die „Übernahme“ der American International Group (AIG), dem größten Versicherer der Welt. Somit liegt auch die Gesundheit von 74 Millionen Kunden in 130 Ländern in den Händen von Menschen, die noch nicht einmal bekannt sind und deren Entscheidungsfinden nur zwei Möglichkeiten kennt: Gewinn oder Verlust. Und auch durch ihren nächsten Clou hat es die FED geschafft, ihre Geldeinlagen „aus dem Nichts“ zu vervielfachen. So zahlt die FED seit 2008 Zinsen für Reserveeinlagen. Nimmt man an, dass das Geld das die Banken als Reserve anlegen zum größten Teil vom Steuerzahler stammt, dann sind es diese, die letztendlich die Zinslast tragen müssen. Die Mindestreserven betragen zehn Prozent. Auf ihrer Website gibt die FED preis, dass diese zehn Prozent durch erneutes Verleihen und erneutes Einzahlen um das zehnfache vervielfacht werden kann. Die Reserven der FED betragen mindestens einen vierstelligen Milliardenbereich. Die Zinslast die der Steuerzahler tragen muss beträgt also einen dreistelligen Millionenbereich. Von dem Geld, das die Banken mit den Einlagen verdienen, sieht der Bürger natürlich nichts. Die Zweckentfremdung des Geldes, das Ausnutzen der Macht, die Selbstbereicherung und der Missbrauch der Bevölkerung sind auf die Anfänge des zwanzigsten Jahrhunderts zurückzuführen, in welchem man wenigen Männern die Macht über das Geld gab. Ein Fehler, für den die amerikanische Bevölkerung und auch die gesamte Menschheit bis heute zahlen müssen – im wahrsten Sinne des Wortes.}]

  2. #2
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    Standard AW: Wem gehört die amerikanische Zentralbank, Fed?

    Zitat Zitat von Memory Beitrag anzeigen
    Die FED, [federal (föderativ) und „Reserve“ (Reserve) Bank,] gehört heute den Zentralbanken verschiedener amerikanischer Bundesstaaten. Diese Zentralbanken gehören allerdings den größten privaten Geschäftsbanken der vereinigten Staaten, wie Rothschild, Warburg, Goldman Sachs, Morgan, Lehman Brothers und weiteren. Das heißt die Besitzer der FED verstecken sich hinter einem undurchsichtigen Geflecht von Unternehmen.
    Die USA sind in zwölf Federal Reserve Districts eingeteilt, und jeder von denen hat eine Federal Reserve Bank. Diese sind die Eigentümer des Federal Reserve System. Die Federal Reserve Banks ihrerseits sind Aktiengesellschaften mit sehr verschiedenartigen Anteilseignern.

    Banken, die auf nationaler Ebene agieren, müssen sich dem Federal Reserve System anschließen, anderen Banken ist die Beteiligung freigestellt. Anteilseigner werden sie dadurch aber nicht.

    Zitat Zitat von Memory Beitrag anzeigen
    Da die FED Privateigentum ist, haben die amerikanischen Behörden nach derzeitiger Gesetzeslage keinerlei Recht, Einblick in die Finanzaktionen der FED zu erhalten. Erst durch den „Dodd-Frank Act“ - der eine Reaktion auf die Finanzkrise war - wurde es den Behörden möglich Einblicke in die Notenbücher der FED zu erhalten.
    Das FED ist eine staatliche Institution mit privaten Elementen. So war das auch geplant. Seine Gründung erfolgte durch ein Bundesgesetz, was bei privaten Unternehmen eher unüblich ist. Das Direktorium der FED (Board of Governors) wird vom Präsidenten der USA besetzt (nach Zustimmung des Senats), also nicht von den Anteilseignern bestimmt. Seine Mitglieder sind durchaus bekannt. Der Kongress bestimmt durch Gesetze über die Befugnisse und die Arbeitsweise des FED. Gewinne werden entweder an die Anteilseigner ausgeschüttet oder gehen in den Bundeshaushalt. Dass die FED private Unternehmen besitzt, halte ich daher für für unglaubwürdig. Die AIG ist börsennotiert, aber keine Krankenkasse.

    Wie du richtig schreibst, haben die Behörden (besonders der Rechnungshof GAO) sehr wohl Einblick in die Bücher des FED. Es unterlag bis zum Jahr 1978 tatsächlich nicht der externen Finanzkontrolle durch das GAO. Bis dahin wurden nur die Aktivitäten der FED im Rahmen der Finanzierung des Staates geprüft. Seit dem Jahr 1978 (Federal Banking Agency Audit Act) darf das GAO mehr oder weniger alles prüfen.

  3. #3
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    Standard AW: Wem gehört die amerikanische Zentralbank, Fed?

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Die USA sind in zwölf Federal Reserve Districts eingeteilt, und jeder von denen hat eine Federal Reserve Bank. Diese sind die Eigentümer des Federal Reserve System. Die Federal Reserve Banks ihrerseits sind Aktiengesellschaften mit sehr verschiedenartigen Anteilseignern.

    Banken, die auf nationaler Ebene agieren, müssen sich dem Federal Reserve System anschließen, anderen Banken ist die Beteiligung freigestellt. Anteilseigner werden sie dadurch aber nicht.



    Das FED ist eine staatliche Institution mit privaten Elementen. So war das auch geplant. Seine Gründung erfolgte durch ein Bundesgesetz, was bei privaten Unternehmen eher unüblich ist. Das Direktorium der FED (Board of Governors) wird vom Präsidenten der USA besetzt (nach Zustimmung des Senats), also nicht von den Anteilseignern bestimmt. Seine Mitglieder sind durchaus bekannt. Der Kongress bestimmt durch Gesetze über die Befugnisse und die Arbeitsweise des FED. Gewinne werden entweder an die Anteilseigner ausgeschüttet oder gehen in den Bundeshaushalt. Dass die FED private Unternehmen besitzt, halte ich daher für für unglaubwürdig. Die AIG ist börsennotiert, aber keine Krankenkasse.

    Wie du richtig schreibst, haben die Behörden (besonders der Rechnungshof GAO) sehr wohl Einblick in die Bücher des FED. Es unterlag bis zum Jahr 1978 tatsächlich nicht der externen Finanzkontrolle durch das GAO. Bis dahin wurden nur die Aktivitäten der FED im Rahmen der Finanzierung des Staates geprüft. Seit dem Jahr 1978 (Federal Banking Agency Audit Act) darf das GAO mehr oder weniger alles prüfen.
    Die Infos meines Beitrags stammen von neopress und weichen von deiner Beschreibung ab.
    Vielleicht weiß deine Quelle es besser
    Habe mich soeben über neopress informiert. Die Seite hat einen ausführlichen psiram Eintrag.
    Eigentlich ein Indiz für eine Qualitätsseite. Aber vielleicht irrt sich neopress.
    Ich fand das sehr interessant, deshalb habe ich dazu ein Thema erstellt.

  4. #4
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    Standard AW: Wem gehört die amerikanische Zentralbank, Fed?

    Gerorg Schramm
    Zur FED im ZDF
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  5. #5
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    Standard AW: Wem gehört die amerikanische Zentralbank, Fed?

    Zitat Zitat von Memory Beitrag anzeigen
    Die Infos meines Beitrags stammen von neopress und weichen von deiner Beschreibung ab.
    Vielleicht weiß deine Quelle es besser .
    Ich hoffe, dass das FED selbst Bescheid über sich weiß. Schau eben mal auf die Website.

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  6. #6
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    Standard AW: Wem gehört die amerikanische Zentralbank, Fed?

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Die USA sind in zwölf Federal Reserve Districts eingeteilt, und jeder von denen hat eine Federal Reserve Bank. Diese sind die Eigentümer des Federal Reserve System. Die Federal Reserve Banks ihrerseits sind Aktiengesellschaften mit sehr verschiedenartigen Anteilseignern.

    Banken, die auf nationaler Ebene agieren, müssen sich dem Federal Reserve System anschließen, anderen Banken ist die Beteiligung freigestellt. Anteilseigner werden sie dadurch aber nicht.



    Das FED ist eine staatliche Institution mit privaten Elementen. So war das auch geplant. Seine Gründung erfolgte durch ein Bundesgesetz, was bei privaten Unternehmen eher unüblich ist. Das Direktorium der FED (Board of Governors) wird vom Präsidenten der USA besetzt (nach Zustimmung des Senats), also nicht von den Anteilseignern bestimmt. Seine Mitglieder sind durchaus bekannt. Der Kongress bestimmt durch Gesetze über die Befugnisse und die Arbeitsweise des FED. Gewinne werden entweder an die Anteilseigner ausgeschüttet oder gehen in den Bundeshaushalt. Dass die FED private Unternehmen besitzt, halte ich daher für für unglaubwürdig. Die AIG ist börsennotiert, aber keine Krankenkasse.

    Wie du richtig schreibst, haben die Behörden (besonders der Rechnungshof GAO) sehr wohl Einblick in die Bücher des FED. Es unterlag bis zum Jahr 1978 tatsächlich nicht der externen Finanzkontrolle durch das GAO. Bis dahin wurden nur die Aktivitäten der FED im Rahmen der Finanzierung des Staates geprüft. Seit dem Jahr 1978 (Federal Banking Agency Audit Act) darf das GAO mehr oder weniger alles prüfen.
    Immer wieder witzig, wie Systemlinge sich die Welt schönreden: „Das Federal Reserve System wird seit seiner Gründung 1913 von verschiedenen Seiten kritisiert. Der bis heute gültige Federal Reserve Act von 1913 wurde über die Parteigrenzen hinweg erst diskutiert, nachdem [Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer] erheblichen politischen Druck auf die Kongressabgeordneten ausgeübt hatte, um eine Zustimmung zu erreichen.[Links nur für registrierte Nutzer] Die frühesten Auseinandersetzungen über zentrale Banken in den Vereinigten Staaten konzentrieren sich auf ihre Verfassungsmäßigkeit, den privaten Status der Banken und auf die Frage, in welchem Maße die Wirtschaft zentral gelenkt werden sollte. Einige der bekanntesten frühen Kritiker an einem Zentralbanksystem waren [Links nur für registrierte Nutzer], [Links nur für registrierte Nutzer] und [Links nur für registrierte Nutzer]. Die Kritik begründet sich vor allem darauf, dass es sich bei den Mitgliedsbanken und Eigentümern der Federal Reserve Banks um private Gesellschaften handelt. Kritiker wie beispielsweise der [Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer] bemängeln bis heute, dass durch die Einsetzung der Fed als US-Notenbank der privatwirtschaftliche Einfluss dieser Mitgliedsbanken auf die Geld- und Zinspolitik der USA zu groß sei. Woodrow Wilson soll das Gesetz nach seiner Amtszeit wiederholt als Fehler bezeichnet haben.“

    Es ist eben nicht nur von „Nazis“ und „Rechten“ kritisiert, sondern von Jefferson und Jackson - die dürften mithin besser als andere verstehen, ob das unamerikanische Institution ist oder nicht. Ansonsten, weil man Kritik an der FED ja immer mit Antisemitismus gleichsetzt (auch in wikipedia): komischerweisen sind die Vorsitzenden immer aus einer bestimmten Schicht. Höchst eigenartig.

  7. #7
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    Standard AW: Wem gehört die amerikanische Zentralbank, Fed?

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen
    Das Federal Reserve System wird seit seiner Gründung 1913 von verschiedenen Seiten kritisiert. Der bis heute gültige Federal Reserve Act von 1913 wurde über die Parteigrenzen hinweg erst diskutiert, nachdem US-Präsident Woodrow Wilson erheblichen politischen Druck auf die Kongressabgeordneten ausgeübt hatte, um eine Zustimmung zu erreichen.
    Der Streit um Sinn und Unsinn einer Zentralbank begann tatsächlich schon mit der Gründung der USA. Mehrere Versuche, eine Zentralbank zu schaffen, schlugen fehl. In der Tat gibt es nicht wenige Leute, die über die Konstruktion des FED nicht glücklich sind. Besonders der hybride Charakter einer Behörde mit privaten Anteilseignern gibt immer wieder Anlass zu Kritik. Andererseits war so etwas ausdrücklich politisch gewünscht. Der Federal Reserve Act ist ja seit 1913 auch mehrmals geändert worden.

    Das mit dem "erheblichen politischen Druck" ist allerdings Kappes. Die Vorbereitungen für die Gründung des FED leitete der Kongress 1907 in die Wege, noch unter Wilsons Vor-Vorgänger Roosevelt. 1910 legten wichtige Bankleute den "Aldrich-Plan" vor. Woodrow Wilson war vor seiner Wahl zum Präsidenten gegen ihn eingetreten, aber im Laufe des Jahres 1913 wurde der Entwurf für den Federal Reserve Act noch einmal grundlegend überarbeitet, was eine Folge des Machtwechsels durch die Wahlen von 1912 war. Nicht nur hatte dabei im Weißen Haus ein Demokrat einen Republikaner abgelöst, sondern auch die Senatsmehrheit war demokratisch geworden, und im Repräsentantenhaus hatten die Demokraten ihre schon vorhandene Mehrheit noch einmal kräftig ausgebaut. Sie nutzten die Gelegenheit, um am Gesetzentwurf wichtige Änderungen vorzunehmen. Wilson selbst, der früher Professor für Volkswirtschaft gewesen war, schlug eine ganze Reihe davon vor, die vielfach auch umgesetzt wurden. Offenbar fand er das Gesetz inzwischen akzeptabel. Vom Aldrich-Plan war nicht sehr viel übriggeblieben.

    Beide Häuser des Kongresses stimmten dem Gesetzentwurf Ende 1913 mit großer Mehrheit zu, ganz ohne Druck. Die Endfassung wurde am 22. Dezember vom Repräsentantenhaus mit 298:60:76 Stimmen (ja:nein:Enthaltungen), vom Senat mit 43:25:27 angenommen. Diskutiert hatte man wahrhaftig genug darüber, und das jahrelang.

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen
    Woodrow Wilson soll das Gesetz nach seiner Amtszeit wiederholt als Fehler bezeichnet haben.
    Hat er nie. Vielmehr war er auch im Rückblick unter den Ergebnissen seiner Präsidentschaft darauf besonders stolz.

  8. #8
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    Standard AW: Wem gehört die amerikanische Zentralbank, Fed?

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Der Streit um Sinn und Unsinn einer Zentralbank begann tatsächlich schon mit der Gründung der USA. Mehrere Versuche, eine Zentralbank zu schaffen, schlugen fehl. In der Tat gibt es nicht wenige Leute, die über die Konstruktion des FED nicht glücklich sind. Besonders der hybride Charakter einer Behörde mit privaten Anteilseignern gibt immer wieder Anlass zu Kritik. Andererseits war so etwas ausdrücklich politisch gewünscht. Der Federal Reserve Act ist ja seit 1913 auch mehrmals geändert worden.

    Das mit dem "erheblichen politischen Druck" ist allerdings Kappes. Die Vorbereitungen für die Gründung des FED leitete der Kongress 1907 in die Wege, noch unter Wilsons Vor-Vorgänger Roosevelt. 1910 legten wichtige Bankleute den "Aldrich-Plan" vor. Woodrow Wilson war vor seiner Wahl zum Präsidenten gegen ihn eingetreten, aber im Laufe des Jahres 1913 wurde der Entwurf für den Federal Reserve Act noch einmal grundlegend überarbeitet, was eine Folge des Machtwechsels durch die Wahlen von 1912 war. Nicht nur hatte dabei im Weißen Haus ein Demokrat einen Republikaner abgelöst, sondern auch die Senatsmehrheit war demokratisch geworden, und im Repräsentantenhaus hatten die Demokraten ihre schon vorhandene Mehrheit noch einmal kräftig ausgebaut. Sie nutzten die Gelegenheit, um am Gesetzentwurf wichtige Änderungen vorzunehmen. Wilson selbst, der früher Professor für Volkswirtschaft gewesen war, schlug eine ganze Reihe davon vor, die vielfach auch umgesetzt wurden. Offenbar fand er das Gesetz inzwischen akzeptabel. Vom Aldrich-Plan war nicht sehr viel übriggeblieben.

    Beide Häuser des Kongresses stimmten dem Gesetzentwurf Ende 1913 mit großer Mehrheit zu, ganz ohne Druck. Die Endfassung wurde am 22. Dezember vom Repräsentantenhaus mit 298:60:76 Stimmen (ja:nein:Enthaltungen), vom Senat mit 43:25:27 angenommen. Diskutiert hatte man wahrhaftig genug darüber, und das jahrelang.



    Hat er nie. Vielmehr war er auch im Rückblick unter den Ergebnissen seiner Präsidentschaft darauf besonders stolz.
    27 Senatoren haben nicht abgestimmt, war ja auch einen Tag vor Weihnachten. Du findest es also nicht kritikwürdig, dass so ein fundamentales Thrma einen Tag vor den Ferien im Schweinsgalopp durchgedrückt wird? Ok….

  9. #9
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    Standard AW: Wem gehört die amerikanische Zentralbank, Fed?

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen
    27 Senatoren haben nicht abgestimmt, war ja auch einen Tag vor Weihnachten. Du findest es also nicht kritikwürdig, dass so ein fundamentales Thrma einen Tag vor den Ferien im Schweinsgalopp durchgedrückt wird?
    Nur drei von 437 Repräsentanten und einer von 96 Senatoren nahmen nicht an der Abstimmung teil. Beide Häuser waren so gut besetzt wie wohl selten sonst und uneingeschränkt beschlussfähig. Es handelte sich auch lediglich um die endgültige Fassung, die erarbeitet werden musste, weil sich die schon Monate vorher beschlossene Fassung des Gesetzentwurfs in Senat und Repräsentantenhaus geringfügig unterschied. So etwas kommt in der Gesetzgebung der USA nicht selten vor. Dann setzt man sich zusammen und erstellt eine konsolidierte Fassung.

    Von Schweinsgalopp kann wohl keine Rede sein, nach sechs Jahren Diskussion.

    Im Übrigen spielt Weihnachten in den USA längst nicht so eine große Rolle als Familienfest wie etwa Thanksgiving. Wir Deutschen haben eben ein viel zu weiches Herz ... und eine Bundesbank, die eine Behörde ist, ohne Wenn und Aber. Da weiß man doch, was los ist. Dafür haben wir kein Thanksgiving.

  10. #10
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Wem gehört die amerikanische Zentralbank, Fed?

    wir dazu einen uralten Strang. Fakt ist das John F. Kennedy die FED aushebeln wollte, bereist einen Neuen Dollar vom Schatzamt drucken liess und dann war er tot.

    Identisch Herrhausen, der von der US Finanzmafia ermordet wurde.
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

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