+ Auf Thema antworten
Seite 3 von 5 ErsteErste 1 2 3 4 5 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 21 bis 30 von 49

Thema: Deutschlands Biolabore

  1. #21
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
    Registriert seit
    28.02.2015
    Ort
    Augsburg
    Beiträge
    71.699

    Standard AW: Deutschlands Biolabore

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Stimmt. In Salzsäure war dann mal bio! Ganz schnell!
    Das ist dann anorganisch. Ist noch die harmloseste Säure

  2. #22
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
    Registriert seit
    22.10.2016
    Beiträge
    34.367

    Standard AW: Deutschlands Biolabore

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Das ist doch absoluter Quatsch.

    Gruinard Island (​/⁠ˈɡɾɪnjəɾd⁠/​) ist eine Insel, die etwa einen Kilometer vor der Nordwestküste des schottischen Festlands im Atlantischen Ozean liegt. Der lange unbewohnte Ort, der manchmal als „Anthrax-Insel“ bezeichnet wird, wurde im 2. Weltkrieg für Biowaffen-Experimente mit Anthrax für die biologischen Kriegsführung genutzt. Seit 1990 gilt die Insel offiziell als Anthrax-frei. ...Bekanntheit erlangte die Insel durch Versuche mit Milzbranderregern (Operation Vegetarian), die im Auftrag des britischen Kriegsministeriums während des Zweiten Weltkrieges durchgeführt wurden. Dabei setzte man von Juli 1942 bis August 1943 insgesamt etwa 80 Schafe dem Erreger aus, an dem sie starben.

    Nach Abschluss der Versuche wurde festgestellt, dass die Sporen des Krankheitserregers in den Boden eingedrungen waren und diesen dauerhaft verseucht hatten. Die Insel wurde in der Folge zum Sperrgebiet erklärt. Jährlich wurden Bodenproben entnommen, deren Untersuchung jedoch keine wesentliche Abnahme der Kontaminierung ergab. Erst ab 1978 wurden Studien zur Entseuchung der Insel durchgeführt.

    Auf Druck der Öffentlichkeit hin wurde 1986 mit der Dekontaminierung begonnen. Nachdem die Vegetation an den verseuchten Stellen mit Herbiziden vernichtet und abgebrannt worden war, wurden insgesamt 280 Tonnen Formaldehyd, gelöst in 2000 Tonnen Meerwasser, über einen Zeitraum von drei Monaten (Juni bis August 1986) in den Boden eingeleitet. Einige isolierte Stellen wurden im Juli 1987 nachbehandelt. Die darauf folgenden Untersuchungen bestätigten offiziell den Erfolg der Entseuchung; eine anschließend auf die Insel verbrachte Schafherde blieb gesund. Allerdings gibt es auch Stimmen, die an der vollständigen Vernichtung des Milzbranderregers zweifeln.


    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Solche Vorwürfe gehen dann doch etwas zu weit. Damit spielt man nicht.
    Hier steht es doch:
    Zitat Zitat von https://www.fli.de/de/institute/institut-fuer-neue-und-neuartige-tierseuchenerreger-innt/projekte/forschungsprojekte-einzelansicht/staerkung-der-biosicherheit-im-umgang-mit-proliferationskritischen-tierseuchenerregern-in-der-ukraine-ukraine-iii/
    Diese übergeordneten Ziele sollten in drei Arbeitspaketen, welche auch durch die drei verschiedenen Institute des FLI (INNT, IVD und IBIZ) vertreten werden, zusammen mit den zwei Partnerinstitutionen in der Ukraine bearbeitet werden. Hierbei handelt es sich thematisch um WP1: Brucellose, Rotz, Milzbrand (FLI-IBIZ) WP 2: Afrikanische Schweinepest (ASP) (FLI-IVD) WP 3: Krim-Kongo-hämorrhagische-Fieber-Virus (CCHFV) (FLI-INNT). Zur Untersuchung der Proben werden molekulare und serologische Methoden eingesetzt.

  3. #23
    Mitglied Benutzerbild von Hay
    Registriert seit
    06.04.2008
    Beiträge
    23.823

    Standard AW: Deutschlands Biolabore

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Hier steht es doch:
    Und das Wichtigste hast du einfach mal unterschlagen, nämlich das, was gemacht wird, die Ziele:

    Endemisch vorkommende, proliferationskritische Erreger sollen zu Projektende mit serologischen und molekularbiologischen Methoden sicher diagnostiziert und typisiert werden können. Daneben soll die Awareness für Biosicherheit in den Partnerlaboren, u.a. durch entsprechende Workshops und Trainings, gesteigert werden.

    Jo ne?!

  4. #24
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
    Registriert seit
    28.02.2015
    Ort
    Augsburg
    Beiträge
    71.699

    Standard AW: Deutschlands Biolabore

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Und das Wichtigste hast du einfach mal unterschlagen, nämlich das, was gemacht wird, die Ziele:

    Endemisch vorkommende, proliferationskritische Erreger sollen zu Projektende mit serologischen und molekularbiologischen Methoden sicher diagnostiziert und typisiert werden können. Daneben soll die Awareness für Biosicherheit in den Partnerlaboren, u.a. durch entsprechende Workshops und Trainings, gesteigert werden.

    Jo ne?!
    Und das kann man in Deutschland nicht?

  5. #25
    Mitglied Benutzerbild von Hay
    Registriert seit
    06.04.2008
    Beiträge
    23.823

    Standard AW: Deutschlands Biolabore

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Und das kann man in Deutschland nicht?
    Darum geht es nicht. Sondern:

    Das Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger (INNT) bearbeitet schwerpunktmäßig die Transmissiblen Spongiformen Enzephalopathien (syn. Prion Diseases) und viral-bedingte Zoonosen bei Tieren. Im INNT bearbeitete Zoonosen werden durch hochpathogene

    Alphaviren (Amerikanische Pferdeenzephalomyelitis-Viren)
    Bunyaviren (Hanta-, Rift-Valley-Fieber-, Krim-Kongo-Hämorrhagisches-Fieber-Viren u.a.)
    Coronaviren (SARS-CoV-2 u.a.)
    Flaviviren (West-Nil-Fieber-, Japanische-Enzephalitis-Viren u.a.)
    Ebolaviren
    Henipaviren (Nipah Virus, Hendra Virus u.a.)
    Hepeviren (Hepatitis E-Viren)
    Bornaviren

    verursacht.

    Inhaltliche Schwerpunkte der Arbeiten sind dabei

    Untersuchungen zum Vorkommen und zur Bedeutung dieser zoonotischen Erreger in Europa, Afrika und Asien
    die Entwicklung und Bereitstellung sensitiver und zuverlässiger molekularer, serologischer und virologischer Nachweismethoden für diese zoonotischen Erreger
    der Nachweis neu-auftretender Viren sowie phylogenetischer Veränderungen bei diesen Erregern
    die Erforschung der Pathogenese dieser Erreger in landwirtschaftlichen Nutztieren und ggfs. in Reservoirwirten (v.a. Wildtier-Spezies). Dies beinhaltet die Etablierung geeigneter Tiermodelle.
    das INNT betreibt den Geschäftsstellenstandort ’Tiermedizin’ der Nationalen Zoonoseplattform.
    Darüber hinaus koordinieren INNT-Wissenschaftler*Innen die Netzwerke ‘Nagetier-übertragene Pathogene’ und ‘Wildvogel-assoziierte Zoonosen‘.

    Laborarbeiten mit diesen hochpathogenen Erregern und Arbeiten mit damit infizierten Tieren müssen in speziellen Sicherheitslaboratorien der biologischen Sicherheitsstufen (BSL) 3 und BSL4 durchgeführt werden. Das INNT betreibt hierzu federführend den BSL4-Bereich Zoonosen am FLI.

    Da es sich bei einigen der genannten zoonotischen Erreger um bisher noch nicht in Deutschland bzw. Europa vorkommende Viren handelt, führt das INNT Forschungsprojekte in Afrika (Mauretanien, Senegal, Sierra Leone, Guinea, Nigeria, Kamerun, Sambia, Mosambik, Kenia, Uganda und Südafrika) und Asien (Türkei) durch. Vernetzungen/Projekte bestehen ferner mit führenden staatlichen und akademischen Labors/Einrichtungen in annähernd allen EU-Ländern, in Nordamerika (USA und Kanada), sowie in der Ukraine und Australien.

    Darüber hinaus arbeitet das INNT seit seiner Gründung im Jahr 2001 an der Weiterentwicklung hochsensitiver Nachweismethoden für Prion-Erreger (BSE, Scrapie, Chronic Wasting Disease). ...


    [Links nur für registrierte Nutzer]

  6. #26
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
    Registriert seit
    28.02.2015
    Ort
    Augsburg
    Beiträge
    71.699

    Standard AW: Deutschlands Biolabore

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Darum geht es nicht. Sondern:

    Das Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger (INNT) bearbeitet schwerpunktmäßig die Transmissiblen Spongiformen Enzephalopathien (syn. Prion Diseases) und viral-bedingte Zoonosen bei Tieren. Im INNT bearbeitete Zoonosen werden durch hochpathogene

    Alphaviren (Amerikanische Pferdeenzephalomyelitis-Viren)
    Bunyaviren (Hanta-, Rift-Valley-Fieber-, Krim-Kongo-Hämorrhagisches-Fieber-Viren u.a.)
    Coronaviren (SARS-CoV-2 u.a.)
    Flaviviren (West-Nil-Fieber-, Japanische-Enzephalitis-Viren u.a.)
    Ebolaviren
    Henipaviren (Nipah Virus, Hendra Virus u.a.)
    Hepeviren (Hepatitis E-Viren)
    Bornaviren

    verursacht.

    Inhaltliche Schwerpunkte der Arbeiten sind dabei

    Untersuchungen zum Vorkommen und zur Bedeutung dieser zoonotischen Erreger in Europa, Afrika und Asien
    die Entwicklung und Bereitstellung sensitiver und zuverlässiger molekularer, serologischer und virologischer Nachweismethoden für diese zoonotischen Erreger
    der Nachweis neu-auftretender Viren sowie phylogenetischer Veränderungen bei diesen Erregern
    die Erforschung der Pathogenese dieser Erreger in landwirtschaftlichen Nutztieren und ggfs. in Reservoirwirten (v.a. Wildtier-Spezies). Dies beinhaltet die Etablierung geeigneter Tiermodelle.
    das INNT betreibt den Geschäftsstellenstandort ’Tiermedizin’ der Nationalen Zoonoseplattform.
    Darüber hinaus koordinieren INNT-Wissenschaftler*Innen die Netzwerke ‘Nagetier-übertragene Pathogene’ und ‘Wildvogel-assoziierte Zoonosen‘.

    Laborarbeiten mit diesen hochpathogenen Erregern und Arbeiten mit damit infizierten Tieren müssen in speziellen Sicherheitslaboratorien der biologischen Sicherheitsstufen (BSL) 3 und BSL4 durchgeführt werden. Das INNT betreibt hierzu federführend den BSL4-Bereich Zoonosen am FLI.

    Da es sich bei einigen der genannten zoonotischen Erreger um bisher noch nicht in Deutschland bzw. Europa vorkommende Viren handelt, führt das INNT Forschungsprojekte in Afrika (Mauretanien, Senegal, Sierra Leone, Guinea, Nigeria, Kamerun, Sambia, Mosambik, Kenia, Uganda und Südafrika) und Asien (Türkei) durch. Vernetzungen/Projekte bestehen ferner mit führenden staatlichen und akademischen Labors/Einrichtungen in annähernd allen EU-Ländern, in Nordamerika (USA und Kanada), sowie in der Ukraine und Australien.

    Darüber hinaus arbeitet das INNT seit seiner Gründung im Jahr 2001 an der Weiterentwicklung hochsensitiver Nachweismethoden für Prion-Erreger (BSE, Scrapie, Chronic Wasting Disease). ...


    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Das beantwortet die Frage nicht. Nur weil die afrikanischen Viren hier nicht vorkommen, muß man in der Ukraine forschen, wo sie auch nicht vorkommen? Aber nicht in Afrika?

  7. #27
    Mitglied Benutzerbild von Hay
    Registriert seit
    06.04.2008
    Beiträge
    23.823

    Standard AW: Deutschlands Biolabore

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Das beantwortet die Frage nicht. Nur weil die afrikanischen Viren hier nicht vorkommen, muß man in der Ukraine forschen, wo sie auch nicht vorkommen? Aber nicht in Afrika?
    Forschungen sind meist international, zumal ja auch Bundesmittel mal wieder eine Rolle spielen. In diesem Zusammenhang.

  8. #28
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
    Registriert seit
    22.10.2016
    Beiträge
    34.367

    Standard AW: Deutschlands Biolabore

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Und das Wichtigste hast du einfach mal unterschlagen, nämlich das, was gemacht wird, die Ziele:

    Endemisch vorkommende, proliferationskritische Erreger sollen zu Projektende mit serologischen und molekularbiologischen Methoden sicher diagnostiziert und typisiert werden können. Daneben soll die Awareness für Biosicherheit in den Partnerlaboren, u.a. durch entsprechende Workshops und Trainings, gesteigert werden.

    Jo ne?!
    Und dazu sollen die zentralen Institute der Ukraine vorher nicht in der Lage gewesen sein?
    In der Sowjetunion haben die sich schon vor 100 Jahren mit Bakterien und Viren beschäftigt, als es die Ukraine noch gar nicht gab.
    Hier nachzulesen: [Links nur für registrierte Nutzer]

  9. #29
    Mitglied Benutzerbild von Hay
    Registriert seit
    06.04.2008
    Beiträge
    23.823

    Standard AW: Deutschlands Biolabore

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Und dazu sollen die zentralen Institute der Ukraine vorher nicht in der Lage gewesen sein?
    In der Sowjetunion haben die sich schon vor 100 Jahren mit Bakterien und Viren beschäftigt, als es die Ukraine noch gar nicht gab.
    Hier nachzulesen: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Forschungen sind immer international.

  10. #30
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
    Registriert seit
    28.02.2015
    Ort
    Augsburg
    Beiträge
    71.699

    Standard AW: Deutschlands Biolabore

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Forschungen sind meist international, zumal ja auch Bundesmittel mal wieder eine Rolle spielen. In diesem Zusammenhang.
    Dann arbeitet man mit Laboren zusammen, betreibt sie aber nicht. In der korrupten Ukraine schon mal gar nicht

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Der Niedergang Deutschlands...
    Von Schlummifix im Forum Deutschland
    Antworten: 47
    Letzter Beitrag: 24.10.2019, 21:59
  2. Der Ausverkauf Deutschlands
    Von papageno im Forum Deutschland
    Antworten: 11
    Letzter Beitrag: 01.05.2006, 00:33

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben