1.) Unverändert Lieferkettenprobleme bei der Herstellung von Düngemitteln --> pünktliche Lieferung ausreichenden Mengen gefährdet
2.) 2 der 10 weltgrößten Düngemittellieferanten sind in Russland. Die fallen aus.
3.) Die effizientesten Agrarexporteure werden von den eigenen Regierungen ausgebremst: in den Niederlanden wurde eine Düngemittelbegrenzung pro Masseneinheit Erzeugnis verabschiedet, die sogar Biobauern einschränkt. Die Exporte werden zurückgehen, was die Dritte Welt unmittelbar trifft. In Kanada wurde sogar eine absolute Mengenbegrenzung unabhängig vom Ertrag ausgegeben.
4.) Bill Gates kauft Viehweiden auf, bewirtschaftet sie aber nicht. Dieser Produktionsrückgang betrifft ebenfalls den Export.
5.) Die Energiekrise ist unmittelbar mit landwirtschaftlicher Produktivität verbunden (Warenlogistik, Betrieb landwirtschaftlicher Maschinen, Herstellung diverser Betriebsmittel wie Dünger aus Erdgas, etc.). Dadurch begründete Preissteigerungen werden Entwicklungsländer nicht tragen können. Hinzu kommen auch hier Lieferprobleme: aktuell beispielsweise werden Ottokraftstoff und Diesel in Frankreich knapp.
6.) Klima-Irre nötigen Drittweltregierungen zu legislativen Maßnahmen, die es deren Agrarbetrieben erschweren, produktiv zu bleiben. Ich hatte vor, hierfür ein konkretes Beispiel zu liefern, habe aber in der kurzen Zeit eine konkrete Quelle, die ich vor einigen Wochen gelesen habe, nicht gefunden. Wenn ich darauf stoße, liefere ich sie nach.
All diese Effekte werden spätestens 2023 die Dritte Welt dermaßen hart treffen, daß es Hungertote in Millionenhöhe mit Ansage geben wird.