Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.
Für mich gibt es nur noch die AFD.
Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.
Für mich gibt es nur noch die AFD.
Du sprichst hier gleichzeitig zwei Bereiche an, die sicher ineinander übergehen, aber schon verschieden voneinander sind. Das eine ist medienwirksame Werbung für die Masse und das andere ist zwischenmenschliche Kommunikation.
Ich glaube, diese ganzen sozialen Medien stammen ja aus den USA und dort ist die Gesellschaft wahrscheinlich etwas verschieden von der in der BRD in der Hinsicht, dass man in der BRD auch ganz gut als Eigenbrödler zurechtkommt oder zumindest zurechtkam.
Das war in England schon so, dass es da das Wort "socialising" gab, und wer sich abkapselte, der hatte kaum Chancen, Karriere zu machen in einem Betrieb als Angestellter. Die Arbeitssuche gestaltete sich zwar noch unpersönlich über Anzeigen oder sog. recruiter, aber selbst das ist in vielen Ländern schon gar nicht möglich. Ohne soziale Kontakte kann man nichts und wird man nichts.
Also die Leute, die früher beinahe täglich irgendeinen Verwandten oder Bekannten per Telefon angerufen haben, um ihm persönlich zum Geburtstag zu gratulieren, investieren jetzt sicher weniger Zeit, wenn sie das über die sozialen Medien erledigen. Und dort sehen dann sogar noch andere, wie sie zum Geburtstag gratulieren. Das war beim Telefonanruf, noch dazu vom Festnetz, früher nicht der Fall.
In den USA entstanden ja auch diese TupperWare-Parties, wo auch Soziales mit Geschäftlichem verknüpft wurde.
Ich schaue mir das schon an, was Verwandte und Bekannte so "ausbreiten". So nebenbei erfährt man dann auch, dass sie gerade im Urlaub sind und wo, oder dass sie ein Obergeschoss ausgebaut haben, oder nur, was für gesellschaftliche oder politische Statements sie abgeben. Die Art der Witze, also was sie lustig finden, usw.
Selbst stelle ich nicht soviel ein. Die letzten Jahre noch viel weniger, da sich meine Tätigkeiten geändert haben. Ich arbeite weniger und reise mehr. Ich will aber auch nicht, dass alle wissen, wenn und dass ich verreise. Ich habe sowieso das Problem, dass mein Bekanntenkreis das gesamte gesellschaftliche Spektrum umfasst, und da ist es schon schwierig, Bilder und Videos zu präsentieren, die keinem negativ aufstossen.
Ich hatte auch schon einmal einen kleineren Skandal, wo ich besoffen etwas aus einem Hotel postete, wo mich persönlich dann niemand darauf ansprach, aber in meinem Umfeld liefen die Drähte heiss ...
WhatsApp und Telegram sind aber bei Nachrichten asynchron und bei Anrufen muss man ja nicht abheben. Im Zweifelsfalle ist man immer hart am arbeiten ...
Ich denke, das Problem bei den sozialen Medien ist, dass die Leute, die auch im realen Leben im Alltag häufig nicht "nein" sagen können, sich auch bei den sozialen Medien von anderen gängeln lassen.
Ausserdem gibt es eben ganz verschiedene Persönlichkeiten. Auch in der BRD war ich einmal in einer Firma, wo der Alleininhaber (99%) einer Firma von über fünfhundert Angestellten zu seinem Geburtstag immer mindestens zwei Passagierdampfer auf dem Main gemietet hat, um dort seinen Geburtstag mit Musik und Tanz zu feiern.
Hier in Peru kenne ich einen Rechtsanwalt mit der maximalen Zahl von fünftausend Freunden auf Facebook. Der ist halt ständig auf Achse und aktiv. Aber ich kenne auch Frauen, die haben fünftausend Freunde auf Facebook. Eine ist Hausfrau, aber auch Fussball-Fan, die andere hat einen Versandhandel. Beide, ledig bzw. geschieden, sind aber auch in anderer Hinsicht "sehr gesellig" ...
Ich kenne aber auch viele andere gesellige Menschen, die haben ihren Facebook-Account einschlafen lassen oder kommen gerade einmal auf hundert Freunde bei Facebook.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Miriam Hope hat mich schon beeinduckt:
[Links nur für registrierte Nutzer]
Leider bekam sie Morddrohungen und hat Absurdistan verlassen.
Nur Bekloppte in der Szene, auf beiden Seiten, diejenigen die Influenza haben und ihre dämlichen Hinterherlatscher.
"Alles Käse Genossen"
Erich Mielke
Ja, ich glaube du hasst recht, so läuft das.
Das Internet als Basis, und dazu genügend Chaoten die den Käse anbeten.
Es lebe RTLII.
Es sind vermutlich mehr Selbstdarsteller als Leute die mit echten Problemen was anfangen können.
Schleimer die fremde Meinungen, zu teure Creme und Großmutters Gesundheitsratschläge zu Geld machen.
Meinen Segen haben sie, mir ist es zum Folgen zu doof.
Zeitgeist vermute ich.
Wolle.
--
Steffen Heitmann (* 8. September 1944 -- † 14. April 2024. beides in Dresden):
„Ich habe mich noch nie, nicht einmal in der DDR, so fremd in meinem Land gefühlt.“
Bin bei Facebook gesperrt.
War Jünger dort z.B. der örtlichen Tageszeitung
- Funke Medien.
Kommentare dort könnten zu meiner Sperre beigetragen
haben, auch Corona :
Impfung taugt nicht viel,
ständiges Geimpfe wegen ständige Mutationen ... etc ...
Irgendwann nach 2016 jüngerte
ich auch nicht mehr irgendwelchen
Battalionen in der Ukraine nach.
Bei Twitter war ich verwirrt,
warum und wem ich folgen solle.
Die Interessen verlagern sich,
wem man denn nachjüngern möchte.
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