Zitat von
Rhino
Den BRDlingen hat man eingeredet alles muesse demokratisch sein, weil "Demokratie" = Gut.
Nur gibt es keine Organisation die rein demokratisch funktionieren wuerde. Und demokratische Organisation laeuft nur, wenn man da immer mehr Geld reinpumpen kann. Und im Fall von Steuern haben die Opfer dieses Zwanges dann ja auch kaum Moeglichkeiten sich dagegen zu wehren... Vor allem wenn das Otto Normalverbraucher sind.
Es hat schon seine Gruende warum saemtliche Firmen an sich 'autoritaer' gefuehrt werden. Die haben alle einen Chef und eine Hierarchie wo 'von oben' gesagt wird wo es lang geht. Und selbst wenns nicht gesagt wird, wer nicht macht was erwartet wird, darf seinen Hut nehmen.
Das duerfte auch Muslimen nicht entgangen sein. Wobei bei denen Herrschaft noch mal ein wenig anders funktioniert. Da kann man nicht mal so tun als sei es demokratisch.
Dabei ist der Islam ein legaslistischer Kult, der viel Wert auf Konformitaet mit einer Reihe strenger Verhaltensnormen legt. Das sag ich nicht mal um Muselmanen ans Bein zu pinkeln, dass ist einfach nur so. Gleichzeitig eine Rollenverteilung fuer Maenner und Frauen, juengere und aeltere. Bei Legalismus gibts dann auch schnell jede Menge Doppelmoral. Bzw. sind die Normen so streng und so strukturiert, dass sich garantiert niemand dran halten kann.
Beim Christentum (breit) gibts den Pietismus (protestantisch) und auch die Katholen kennen jede Menge regeln. Aber immerhin gibt es da noch Vergebung und man ist auch offen darueber, dass keiner die Regeln halten koennen. Die Katholen haben da dann die "Beichte" und der Priester spendet dann Vergebung. Da gibts zumindest noch ein Hintertuerchen womit man sich des Problems entledigen kann. Im saekulaeren Kreisen ist hingegen fast alles erlaubt. Aber auch dort gibt es Konformitaetsdruck sowie Tugenprahlerei.
Die Muslime sind nicht gegen Demokratie, wenn man der eigenen Gruppe dadurch Vorteile sichern kann. Die werden sich da schon irgendwie anpassen und sich dadurch immer mehr Konzessionen bekommen. Und das zum Aerger der Nichtmuslime. Eine postchristliche Gesellschaft ist fuer die kein Problem, solange die einen auf "tolerant" glaubt machen zu muessen. Und Opfer spielen koennen Muslime fast so gut wie Juden. Sie sind freilich etwas plumper damit. Die Kontrolle im Islam ist auch nicht so stark wie im Judentum. Eben weil Islam eine Massenreligion ist, und Judaismus nur was fuer 'auserwaehlte'. Die traditionellen Kirchen waren freilich auch Massenreligionen und man konnte lange nur dann in der Gesellschaft funktionieren, wenn man einen guten kirchlichen Leumund hatte. Beim Islam ist es eher so, dass man einfach nur 'radikale Aussagen' machen muss, das persoenliche Betragen (zumindest be Maennern) scheint keine grosse Rolle zu spielen. Hauptsache man liegt beim Sex oben.
Was die westlichen Gesellschaften betrifft, so haben die sich doch schon in die Ecke toleriert. Dass der Mukurismus zu mehr Spannungen fuehrt, kommt einige Kreisen da gerade recht mehr Kontrollen einzufuehren. Oder eben Foerderprogramme fuer "mehr Toleranz" (bei den Bedraengten versteht sich).
Ich sehe es natuerlich so, dass man da seit Jahrzehnten der Degeneration alle Hemmnisse genommen hat und das da irgendwann, irgendwie die Zeche fuer bezahlt wird. Und das wird noch sehr haesslich werden. Degeneriert hat noch keine Gesellschaft lange existieren koennen. Z.z. wirkt lebensverlaengernd, dass man Massenproduktion, Welthandel und 'Sozialsysteme" hat, die noch die Dinge am laufen halten. Doch wehe, wehe wenn ich auf das Ende sehen. Das wird schlimmer als 1648 oder 1945 werden. Und der Wiederaufbau wird gewiss nicht so leicht werden.