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Thema: Kriegsführung und Waffen der Zukunft unter dem Eindruck des Ukraine-Kriegs

  1. #31
    Have a little faith, baby Benutzerbild von Maitre
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    Standard AW: Kriegsführung und Waffen der Zukunft unter dem Eindruck des Ukraine-Kriegs

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    Jo, aber Drohnen sind sehr billig und die kann sogar ein Kind bedienen und sie können u.a. auch versteckte Panzer und Hubschrauber ausmachen...
    Drohne ist nicht gleich Drohne. Insbesondere sind diese billigen Drohnen durch eine Luftabwehr- so man diese auch einsetzt, woran es bei den Russen gerade etwas krankt- relativ leicht zu bekämpfen. Nur mal so: Der erste Abschuss einer Kampfdrohne erfolgte bereits 2002. Und dabei kam Technik der 60er (Mig-25 mit R40-Rakete) zum Einsatz. Will heißen: Drohnen erfüllen ihre Aufgaben, sie sind aber auch kein Wundermittel, mit dem man alle anderen Waffengattungen ersetzen kann.
    Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)



  2. #32
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Kriegsführung und Waffen der Zukunft unter dem Eindruck des Ukraine-Kriegs

    Bei den Entwicklung vom Panzerhaubitzen sehe ich noch Potential. Die Reichweite,
    Schussfrequenz und Treffgenauigkeit sind zwar bei den bisherigen Panzerhaubitzen
    gut aber es geht noch besser. Die Panzerhaubitze ist ein militaerisches Geraet das
    die Schlagkraft jeder Armee steigert.

    Wir " Deutsche Doofkartoffeln " haben allerdings die eigenen Bestaende von 148
    Panzerhaubitzen 2000 auf nur 81 durch Verkaeufe an " Freunde " reduziert.

    Die Panzerhaubitze 2000

    Reichweite und Präzision

    Mit der eingeführten Standardmunition erreicht die Haubitze Schussentfernungen von 30 Kilometern, mit reichweitengesteigerter Munition sind sogar 40 Kilometer möglich. Die Geschützbesatzung kann bis zu sechs Granaten so abfeuern, dass diese gleichzeitig im Ziel einschlagen. Regulär wird die Panzerhaubitze 2000 von einer fünfköpfigen Besatzung bedient, bei automatisiertem Munitionsfluss ist die Bedienung sogar mit nur drei Soldaten möglich.

    Die Panzerhaubitze 2000 ist eines der modernsten Artilleriegeschütze weltweit. Ihre Stärke liegt in ihrer Präzision und in ihrer großen Kampfentfernung. Die Panzerhaubitze 2000 verschießt Munition mit automatisch tempierbaren Zündern. Das bedeutet, dass die Explosion der Granaten angepasst werden kann: So können Geschosse erst beim Aufschlag oder bereits über einem bestimmten Ziel zur Wirkung kommen.

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    Russisches 155-mm-Artilleriesystem Msta-S SPHWZ

    Russlands Uralvagonzavod – eine Tochtergesellschaft des staatlichen Unternehmens Rostec – hat seine STANAG-konforme selbstfahrende Artillerie-Haubitze 2S19M1-155 Msta-S 155 mm (SPH) modernisiert und bietet sie jetzt internationalen Kunden an.

    Im März wurde das verbesserte Geschütz einer Reihe von Kunden aus dem Mittleren Osten gezeigt. Dies beinhaltete eine Schießkampagne auf einem russischen Testgelände im Ural. Russland soll rund 520 Geschütze der 2S19 in Nutzung haben, mit weiteren 150 in den Depots. Viele ehemalige sowjetische Republiken sind ebenfalls Nutzer dieses Artilleriesystems; zu den internationalen Kunden zählen Venezuela, Marokko und Äthiopien. Auch in Syrien wird das System durch russische Streitkräfte eingesetzt. Im Netz wurden mehrere Videos veröffentlicht, die den Einsatz der Haubitze in Syrien zeigen sollen, unter anderem wie Ziele mittels gelenkter Munition bekämpft werden.

    Im Zuge der Präsentation bekräftigte Alexander Mikheev, Generaldirektor von Rosoboronexport:

    " In Bezug auf die Kosteneffizienz übertrifft die neue Haubitze ihre Konkurrenten auf dem Weltmarkt deutlich!"

    Ein Vorteil, gerade bei preissensiblen Kunden in Afrika, Lateinamerika und im asiatisch-pazifischen Raum.

    Die modernisierte 2S19 Msta-S-155 verfügt über ein vollautomatisches Feuerleitsystem, welches auch in der Lage ist, Zieldaten der taktischen Drohne Orlan-10 zu empfangen. Um die Mobilität zu erhöhen, wurde die Motorleistung von 840 PS auf 1.000 PS erhöht. Dank dieser und anderer Anpassungen am Fahrwerk soll das Artilleriegeschütz in die Lage versetzt werden, Kampfpanzern folgen zu können.

    Weitere Verbesserungen sind ein Satellitennavigationssystem, ein verbesserter ballistischer Rechner, ein vollautomatisches Ladesystem, eine modernisierte Kommunikationsausrüstung sowie eine Wärmebildkamera, die mit einem Laser-Entfernungsmesser gekoppelt ist. Die SPH wiegt 43 Tonnen und ihre 155-mm-L/52-Kanone ermöglicht eine Schussrate von bis zu 8 Schuss pro Minute. Die maximale Schussreichweite beträgt mehr als 40 km. Sie kann sowohl STANAG-konforme Munition aus westlicher Produktion als auch in Russland hergestellte 155-mm-Munition verschießen, einschließlich des gelenkten Artilleriegeschosses Krasnopol-M2 155 mm. Auch sollen reichweitengesteigerte Bofors- und Extended-Range-Full-Bore(ERFB)-Munition verschossen werden können.

    Laut Hersteller soll mit der modernisierten 2S19M1-155 neben traditionellen Artilleriezielen (gegnerischer Artillerie, Mörsern, Kampfpanzern, Gefechtsständen) auch kostengünstig Ziele auf See bekämpft werden können. 30 Sekunden nach Beziehen einer Stellung soll das Geschütz den Feuerkampf aufnehmen können.

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    Im uebrigen wurde die Armee des kleinen verjudeten EU und NATO " Wixxerlandes " Litauen, kurz
    nachdem die USA in der Ukraine die Maidan-Revolution gelegt und 2014 ihre Regierungsmarionetten
    instalieren konnten, von 2015 - 2019 mit 21 Panzerhaubitzen Typ 2000 ausgestattet.

    Panzerhaubitze 2000

    Last Update 15.07.2016

    Country: Lithuania
    Category: Artillery
    Company: Bundeswehr
    Status: Delivery
    Description: 2015

    Entscheidung der Bundesregierung

    September 2015 Vertrag über Lieferung von 21 PzH2000, davon 5 zur Ausbildung. Außerdem werden noch 26 M577A2 Gefechtsstandsfahrzeuge und 6 Bergepanzer 2 geliefert, inkl. Modernisierung. Diese sollen für 42,1 Mio. € modernisiert werden. Außerdem werden noch 150 Munition geliefert. Unklar ob auch das ursprünglich geplante Fire Coordination Command Center geliefert werden soll. 2016 wurden die ersten 2 geliefert

    No. of items: 21
    Price: 16,2 Mio. € (58,3 Mio. € Gesamtwert)

    Time Period

    Begin: 2015
    End: 2019

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    FAZ / 15.04.2015

    Deutsche Panzerhaubitzen für Litauen

    Wegen der Ukraine-Krise rüsten die Länder im Baltikum massiv auf. Verteidigungsministerin von der Leyen verspricht Litauen nun die Lieferung von Panzerhaubitzen. Auch Transportpanzer will der Nachbar Russlands haben.

    Deutschland unterstützt die Aufrüstung Litauens wegen der Ukraine-Krise mit zwölf Panzerhaubitzen. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) sagte der litauischen Regierung die Lieferung der schweren Artilleriegeschütze am Mittwoch bei ihrem Besuch Vilnius fest zu. Sie sollen aus den Beständen der Bundeswehr für etwa 15 Millionen Euro verkauft werden.

    Die Bundesregierung will auch die Lieferung von etwa 100 Transportpanzern aus Industriebeständen nach Litauen unterstützen. Ob diese aus Deutschland kommen werden, steht aber noch nicht fest. Im Gespräch ist der „Boxer“ der deutschen Unternehmen Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall.

    Litauen rüstet seine Streitkräfte derzeit massiv auf. Nach einer Studie des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri hat das größte baltische Land seine Verteidigungsausgaben im vergangenen Jahr um 50 Prozent erhöht. Das ist die höchste Wachstumsrate in der Europäischen Union und der Nato. Litauen grenzt an die russische Exklave Kaliningrad und fühlt sich seit der russischen Annexion der Krim massiv von dem mächtigen Nachbarland bedroht.

    Die Bundeswehr hat die Panzerhaubitze 2000 mit einer Reichweite von etwa 35 Kilometern erstmals ab 2010 im Afghanistan-Krieg eingesetzt. 2011 beschloss das Verteidigungsministerium dennoch, die Stückzahl von 148 auf 81 zu reduzieren. Derzeit wird geprüft, ob die Obergrenze wegen der neuen Bedrohungslage korrigiert wird.

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    Geändert von ABAS (28.03.2022 um 12:59 Uhr)
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  3. #33
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    Standard AW: Kriegsführung und Waffen der Zukunft unter dem Eindruck des Ukraine-Kriegs

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Panzer und Hubschrauber kämpfen in Zusammenarbeit mit Infanteristen. Hubschrauber können z.B. irgendwo hinter einem natürlichen Hindernis hochploppen, blitzartig angreifen und wieder verschwinden, ohne dass der Infanterist mit seinem MANPADS reagieren kann. Panzer können Infanterie begleiten und wirksame Feuerunterstützung liefern, während die Infanterie sich um deren Absicherung kümmert. Man kann es drehen und wenden wie man will: Das Konzept der verbundenen Waffen erfordert auch all diese Waffensysteme. Drohnen haben Potential aber auch ihre Grenzen.
    Die Frage ist nur ob es den "klassischen" Kalter-Krieg-Dickschiff-Kampfpanzer (Kette, Turm, Kanone) weiterhin geben oder ob er sich mal wieder den neuen Kriegsschauplätzen und neuer Gefahren wegen grundlegend verändern wird. Stichwort intensivierter "Gefahr von Oben".

  4. #34
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    Standard AW: Kriegsführung und Waffen der Zukunft unter dem Eindruck des Ukraine-Kriegs

    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Die Frage ist nur ob es den "klassischen" Kalter-Krieg-Dickschiff-Kampfpanzer (Kette, Turm, Kanone) weiterhin geben oder ob er sich mal wieder den neuen Kriegsschauplätzen und neuer Gefahren wegen grundlegend verändern wird. Stichwort intensivierter "Gefahr von Oben".
    Über Veränderungen wird schon lange nachgedacht- siehe z.B. den radikalen russischen T-95-Entwurf . Er verändert sich aber nicht wesentlich- er passt sich höchstens an. Und die Welt um ihn herum passt sich an. Es gibt zum Beispiel ein dediziertes Begleitfahrzeug für den Kampfpanzer, den BMP-T, der sich eigens bestimmten neuen Bedrohungen widmen soll. Der wurde aber nur in unwesentlichen Stückzahlen gebaut, weil die Russische Armee sich auf das Armata-Fahrgestell festlegte, statt bewährte Fahrgestelle zu recyceln.
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  5. #35
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    Standard AW: Kriegsführung und Waffen der Zukunft unter dem Eindruck des Ukraine-Kriegs

    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Die Frage ist nur ob es den "klassischen" Kalter-Krieg-Dickschiff-Kampfpanzer (Kette, Turm, Kanone) weiterhin geben oder ob er sich mal wieder den neuen Kriegsschauplätzen und neuer Gefahren wegen grundlegend verändern wird. Stichwort intensivierter "Gefahr von Oben".
    Anstelle der westlichen Regierungsmarionetten verstaerkte ich das Militaer schleunigst
    in Bezug auf Cyberkriegsfuehrung. Militaerisch lassen sich die USA und NATO Laender
    wg. ihrer militaertechnologischen Unterlegenheit ohnehin nicht auf einen Showdown
    mit den Russen und Chinesen ein. Zu offiziellen Kriegserklaerungen und militaerischen
    Kriegshandlungen gegen Russland und China wird es daher nicht kommen.

    Was geht ist pschologische Kriegsfuehrung durch Hetze gegen Russland und China
    flankiert durch Verhaengung von Finanz- und Wirtschaftssanktionen. Mehr koennen
    sie die " Westmaechte " nicht erlauben, weil sie sonst militaerisch von den Russen
    und Chinesen vollstaendig entmachtet und in die Kapitulation gezwungen werden.

    Da die " Westmaechte " versuchen die " Ostmaechte " durch voelkerrechtswidrige,
    gegen internationales Recht der WTO verstossende Finanz- und Wirtschaftssanktionen
    zu attackieren, sehe ich als naechsten Schritt der Regierungen des Ostens das sie
    zur Cyberkriegsfuehrung uebergehen, weil die USA und westlichen Buendnispartner
    auf dieser Ebene indirekter, unerklaerter Kriegsfuehrung ebenfalls stark unterlegen sind.

    Wladimir Putin und Xi Jinping koennen ueber Cyberkriegsfuehrung die USA, NATO
    und EU Laender jederzeit ohne Einsatz militaerischen Geraetes in ein Chaos stuerzen.
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  6. #36
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    Standard AW: Kriegsführung und Waffen der Zukunft unter dem Eindruck des Ukraine-Kriegs

    Russland und Saharah sind andere Geologien
    wie dicht besiedeltes Deutschland.

    Kampf-Panzer im trockenen, festen Gelände
    können Meilen machen,
    daß Infanterie nicht nachkommt,
    und im Stadt- und Knickgebiet nicht gucken
    - Lärm, Vibrationen, keine 3x 120° Beobachter an Bord
    - und sind darum leichte Beute,
    insbesondere an den schwächer gepanzerten Seiten
    unten, oben, hinten, Seite.

    ------

    Infanterie-Panzer-Unterstützungs-Transport-
    Gefährten mit Radar wie Gepard,
    35mm Kanone, 12mm MG, 5mm MG,
    kombinierter Mehrfachraketenwerfer gegen
    Panzer, Hubschrauber, Tiefflieger mit
    2x 6Mann Grenadier-Transport-Möglichkeit.

    Um Marschblasen und Erschöpfung der
    Infanterie zu reduzieren.

    Infanterie immer vorraus,
    Schützenpanzer dahinter,
    Kampfpanzer hinter Schützenpanther,
    Tross

    Und wenn man eben nur mit 3km/h vorwärts stürmt.
    Lass' die Toten ihre Toten begraben | Matthaeus 8:22
    Du wirst der Schwanz sein, und der Fremdling der Kopf | 5.Mose 28:43,44
    Vom Wein der Waffenhehre Odin ewig lebt | 1. Gylfaginnîng 38
    Schulbildung ist zwar kostenlos, in den meisten Fällen aber umsonst. | User amendment

    If God's on the left, then I'm sticking to the Right | AC/DC - Hell's Bells

  7. #37
    Ens Käufens Benutzerbild von Parabellum
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    Standard AW: Kriegsführung und Waffen der Zukunft unter dem Eindruck des Ukraine-Kriegs

    Zitat Zitat von Neben der Spur Beitrag anzeigen
    Russland und Saharah sind andere Geologien
    wie dicht besiedeltes Deutschland.
    Eben. In Bezug darauf finde ich die israelischen Waffen-Systeme Merkava und Namer sehr interessant, weil die auch mit Erfolg in Wohngebieten eingesetzt werden und für diese Zwecke auch passend konstruiert wurden. Unverständlich weshalb die Bundeswehr deren Konzeption mal genauer unter die Lupe nimmt. In Munster steht ein Merkava Mk. 2, sie müssten also nicht weit fahren um sich ein Modell mal in Natura anzuschauen.

  8. #38
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    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Eben. In Bezug darauf finde ich die israelischen Waffen-Systeme Merkava und Namer sehr interessant, weil die auch mit Erfolg in Wohngebieten eingesetzt werden und für diese Zwecke auch passend konstruiert wurden. Unverständlich weshalb die Bundeswehr deren Konzeption mal genauer unter die Lupe nimmt. In Munster steht ein Merkava Mk. 2, sie müssten also nicht weit fahren um sich ein Modell mal in Natura anzuschauen.
    Auch das sind fortschrittliche Systeme. Auch der sog. "Achzarit". Die Russen entwickelten ein ähnliches System auf gleichem Fahrgestell.... setzten es aber ebenfalls nicht um, weil auf das Armata-System gewartet werden sollte. Der BTR-T hätte jetzt gerade vielen russischen Soldaten das Leben retten können. Ausserdem sind der Namer, der Achzarit und der BTR-T auch noch ein nützliches Recycling vorhandener veralteter Kampfpanzer.
    Geändert von Maitre (28.03.2022 um 13:53 Uhr)
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  9. #39
    Mitglied Benutzerbild von mick31
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    Standard AW: Kriegsführung und Waffen der Zukunft unter dem Eindruck des Ukraine-Kriegs

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Anstelle der westlichen Regierungsmarionetten verstaerkte ich das Militaer schleunigst
    in Bezug auf Cyberkriegsfuehrung. Militaerisch lassen sich die USA und NATO Laender
    wg. ihrer militaertechnologischen Unterlegenheit ohnehin nicht auf einen Showdown
    mit den Russen und Chinesen ein. Zu offiziellen Kriegserklaerungen und militaerischen
    Kriegshandlungen gegen Russland und China wird es daher nicht kommen.

    Was geht ist pschologische Kriegsfuehrung durch Hetze gegen Russland und China
    flankiert durch Verhaengung von Finanz- und Wirtschaftssanktionen. Mehr koennen
    sie die " Westmaechte " nicht erlauben, weil sie sonst militaerisch von den Russen
    und Chinesen vollstaendig entmachtet und in die Kapitulation gezwungen werden.

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    gegen internationales Recht der WTO verstossende Finanz- und Wirtschaftssanktionen
    zu attackieren, sehe ich als naechsten Schritt der Regierungen des Ostens das sie
    zur Cyberkriegsfuehrung uebergehen, weil die USA und westlichen Buendnispartner
    auf dieser Ebene indirekter, unerklaerter Kriegsfuehrung ebenfalls stark unterlegen sind.

    Wladimir Putin und Xi Jinping koennen ueber Cyberkriegsfuehrung die USA, NATO
    und EU Laender jederzeit ohne Einsatz militaerischen Geraetes in ein Chaos stuerzen.


    Lwck mich am Arsch hat der irre einen Dachschaden.

    Wo ist Merkels Stasiakte?

  10. #40
    Mitglied Benutzerbild von mathetes
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    Standard AW: Kriegsführung und Waffen der Zukunft unter dem Eindruck des Ukraine-Kriegs

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Panzer und Hubschrauber kämpfen in Zusammenarbeit mit Infanteristen. Hubschrauber können z.B. irgendwo hinter einem natürlichen Hindernis hochploppen, blitzartig angreifen und wieder verschwinden, ohne dass der Infanterist mit seinem MANPADS reagieren kann. Panzer können Infanterie begleiten und wirksame Feuerunterstützung liefern, während die Infanterie sich um deren Absicherung kümmert. Man kann es drehen und wenden wie man will: Das Konzept der verbundenen Waffen erfordert auch all diese Waffensysteme. Drohnen haben Potential aber auch ihre Grenzen.
    Das klingt mir zu sehr nach Lehrbuch und Bilderbuch Manöver. Meine Denkweise ist, dass bei ebenbürtigen Gegner man sich gegenseitig das schwere Gerät zusammenschießt, sodass es am Ende auf den Kampf (leicht motorisierte) Infanterie gegen (leicht motorisierte) Infanterie hinausläuft. In einem assymetrischen Krieg mit einem unterlegenen Gegner funktionieren solche Lehrbuchtaktiken auch nicht, sodass es auch hier auf Infanterie gegen Infanterie hinausläuft.

    So oder so ist meine Vorstellung des modernen Kriegs, dass hoch ausgebildete und gut ausgestattete Infanteristen im Verbund mit Drohnen und Lenkwaffen den Kampf führen, plausibel oder verquer? Massenschlachten halte ich aus demographischen und politischen Gründen nicht mehr für realistisch. Eigentlich alle entwickelten Ländern haben ein Demographieproblem, sodass man nicht mehr hunderttausende Männer verheizen kann.

    PS: Zum Thema Demographie:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Bevor es ein Bezahlartikel wird:

    Das Russische Reich von 1914, das Putin wiederherstellen will, hatte zwischen 1840 und 1914 mit durchgehend sieben Kindern pro Frauenleben die höchsten Geburtenraten der Welt: 20 Mütter hinterließen 70 Söhne. Putin kann von einer solchen Zahl nur träumen. Bei einer Fruchtbarkeit von 1,5 gibt es heute von 20 russischen Frauen nur noch 15 Söhne.

    Von 1000 Menschen weltweit lebten damals über 100 unter der Zarenkrone der Romanows. Von global 1000 Wehrfähigen standen aufgrund des extrem niedrigen Durchschnittsalters sogar 120 unter dem Kommando des Kreml.
    Heute sind von 1000 Erdenbürgern nur noch 15 Russen. Von global 1000 Wehrfähigen sind es aufgrund des hohen Durchschnittsalters der russischen Bevölkerung bestenfalls noch zehn. Sie sind einzige Söhne oder gar einzige Kinder ihrer Mütter. Putin weiß das.
    Was für Russland und natürlich auch Europa gilt, dürfte für China noch viel stärker gelten, da wegen der 1-Kind-Politik viele Familien nur einen einzigen Sohn zum Kind haben, dass es eine Milliarde Chinesen gibt, ändert an der grundlegenden Problematik nichts, da könnte am ehesten noch Indien einen Männerübschuß haben, den sie verheizen können, alleine deswegen denke ich, dass die Kriege der Zukunft von relativ wenigen Spezialisten geführt werden.
    Geändert von mathetes (28.03.2022 um 16:04 Uhr)
    Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
    und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.


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