Es gibt das Spiel Combat Mission Black Sea von 2013- eine Taktikspiel auf Battalionsebene ([Links nur für registrierte Nutzer]) mit einem Konflikt Russland gegen Ukraine mit Unterstützung der NATO. Dort werden sowohl Infanterie wie auch gepanzerte Einheiten sehr gut abgebildet.
Moderne russische Panzer haben dabei ein Raketenabwehrsystem Arena, mit denen HOT, TOW, Javelin und RPG automatisch bekämpft werden können.
Diese Pixelsoldaten verhalten sich nicht so amateurmäßig verhalten wie die echten, die man auf Youtube sehen kann. Panzer gegen Panzer sind spätestens beim zweiten Schuss tödlich für einen. Aber Infanterie gegen Panzer geht immer noch böse aus für die Infanterie. Es sei denn, es würden gleichzeitig mehrere Raketen auf einen Panzer abgefeuert.
Im übrigen hatten die vorher auch ein ähnliches Spiel rausgebracht, in dem es um Syrien gegen NATO ging.
Beim Schach macht der Bauer den ersten Schritt,
am Ende fällt der König!
ARENA muss aber auch auf dem Panzer installiert und scharfgeschalten sein. Bis jetzt habe ich es nur sehr, sehr selten gesehen, obwohl es z.B. beim T-72B3 in der Ausführung "ARENA-M" Standard werden sollte. Bei eigener Infanteriebegleitung wird man solche Systeme aber abschalten müssen, weil sie eine Gefährdung derselben darstellen
Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)
Seine Kriegsweisheiten aus Computerspielen zu beziehen halte ich für problematisch. Besonders ein Faktor wird nicht realistisch dargestellt. Einen Neustart nach "Spiel ist aus" würde ich nicht akzeptieren. Das suggeriert Möglichkeiten, die es im Krieg nicht gibt. Einen neuen Soldaten zu erzeugen dauert realistisch ungefähr 20 Jahre und nicht nur 1 Sekunde. Ein zerstörter Panzer muss neu produziert werden, was Zeit und Geld kostet.
Militärische Computersimulationen sollten viel realistischer sein. Jedes gerät das angeschafft wird sollte extra kosten, und zwar richtiges Geld, skaliert sagen wir mal 50,00€. Einen neuen Soldaten zu erzeugen könnte auch skaliert werden, müsste dann aber zumindest 2 Wochen dauern, usw. Alles andere ist Kinderkram, der nicht im Ansatz verstehen lehrt, wie ein Krieg geführt werden muss.
Besonders im I. WK, aber auch noch im II. WK waren Soldaten bewegliches Kriegsmaterial. Das Material wurde 100.000fach verheizt und gegen Ende des Krieges wunderte man sich im OKW, dass die Divisionen nur noch auf dem Papier bestanden und von allem fahrenden, schwimmenden und fliegenden Gerät nur noch Modelle hinter Glas existierten.
V. Mahnstein hat das spät noch verstanden und seine Memoiren "Verlorene Siege" genannt. Die Krim und Sewastopol zu erobern zum Beispiel bedeutete für ihn Ruhm, aber für Deutschland einen maßlosen Aufwand an Mensch und Material und war doch nach wenigen Monaten so, als es hätte es sie nie gegeben.
Nutzer ausgeschieden
Von Manstein bezeichnete die Kesselschlachten die Doppelschlacht bei Wjasma und Brjansk, als verlorene Siege. Obwohl diese Schlacht ein grandioser Sieg war, doch der Zeitverlust um Moskau anzugreifen war beträchtlich und die Folge war gewesen Moskau wurde nicht 1941 eingenommen. Besser wäre es gewesen wenn man erst Moskau eingenommen hätte und anschließend die gesamte sowj. Süd Front einkesseln. Dann hätte man sich 1942 Stalingrad ersparen können.
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
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