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Thema: Unternehmen Patentraub 1945

  1. #21
    cornjung
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    Standard AW: history in five easy steps : 1-5

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Anscheinend ist Geschichte nicht so Deine Staerke, oder; was wahrscheinlicher ist, Du weigerst Dich einfach , 360Grad dokumentierte Geschichte so wie sie ungeschminkt war und ist, anzuerkennen
    Ob dir Fakten, Realitäten, Tatsache und Zahlen nicht bekannt sind, oder du sie nicht anerkennen willst, ist völlig egal. Tatsache ist, dass Deutschland in Forschung und Wissenschaft führend war und die USA alles geklaut haben. Ach so, du meinst Wiedergutmachung an Deutschland für die Millionen Patente , die Deutschland nach 1945 geraubt wurden, und in die USA verbracht wurden, gibt es nicht, dafür aber Milliarden Widergutmachung an Israel und Juden ....verstehe. [Links nur für registrierte Nutzer]

  2. #22
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    Standard AW: history in five easy steps : 1-5

    Nun das ist, war, wird immer so sein, dass dem Sieger sowohl lebendes als auch totes Inventar gehört. Und er dann behauptet seine Kriegskosten damit zu decken.

    Wie dieser Sieg letztendlich zustande kam interessiert dann allenfalls noch die Verlierer. Nicht Alle sondern nur die Diejenigen die alles verloren haben, Angehörige, Gesundheit, Heimat, Vermögen aber die dürfen das natürlich nicht laut äußern sondern werden mit Totschlagsargumenten mundtot gemacht und als unverbesserliche dargestellt.

    Während andere mit dem Sieger ihren Frieden schließen und weiter Karriere machen.
    Man kann einige Menschen die ganze Zeit und alle Menschen eine Zeit lang zum Narren halten; aber man kann nicht alle Menschen allezeit zum Narren halten.

    Abraham Lincoln
    1809 - 1865

  3. #23
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Unternehmen Patentraub 1945

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    Nur mal so zum lesen
    Zu den interessantesten Entwicklungen des 2. Weltkrieges gehören ohne Zweifel die Infrarot-Geräte, die damals noch Ultrarot-Geräte hießen. Mit der Verlagerung des Gefechtes in die Nacht erhoffte man, die materielle Unterlegenheit der deutschen Armee wettmachen zu können.

    Licht ist elektromagnetische Strahlung (EM-Strahlung), aber nicht alle EM-Strahlung ist auch Licht. EM-Strahlung wird durch ihre Wellenlänge charakterisiert, und sichtbar ist der Bereich von knapp unter 400 nm bis knapp über 700 nm Wellenlänge. Das Wort "infra" kommt aus dem Lateinischen und heißt "unter". Infrarote Strahlung ist die Strahlung, deren Energiegehalt unter dem der vom Auge als "Rot" gesehenen Strahlung liegt. Das Auge kann Infrarot"licht" nicht sehen. Früher wurde statt vom "Infrarot" auch von "Ultrarot" gesprochen.

    Das vom Infrarotscheinwerfer ausgesandte - für das menschliche Auge unsichtbare - Infrarot"licht" wird von der Umgebung unterschiedlich stark reflektiert und von einem Konverter („Braunsche Röhre"), aufgefangen, der das reflektierte Licht in ein sichtbares Bild umwandelt. Stark reflektierende Flächen erscheinen weiß, nicht reflektierende Flächen dunkel. Dadurch kann der Gegner auch in der Dunkelheit aufgeklärt und bekämpft werden. Besitzt der Gegner ebenfalls einen Konverter, kann er das IR-Licht ebenfalls sehen und die IR-Licht-Quelle bekämpfen.

    Im nahen Infrarotbereich besitzt die grüne Vegetation eine ungefähr sechsfach höhere Reflexion als im sichtbaren Spektralbereich, da das frische Blattgewebe ein gutes Reflexionsvermögen für IR-Strahlen aufweist und die übrigen Wellenlängen vom Chlorophyll und den begleitenden Karotinoiden absorbiert werden. Grüne Pflanzen erscheinen daher auf dem Konverterbild grell weiß. Frühlingslaub reflektiert mehr IR als das Laub im Herbst, saftiges mehr als vertrocknetes, braunes und die Unterseite mehr als die Oberseite. Wasser absorbiert IR sehr stark, daher wirken Wasserflächen sehr dunkel bis schwarz.

    Technisch interessant ist auch die Möglichkeit, mit IR-Geräten leichten Dunst (Nebel) zu durchdringen. Bei Schneefall hingegen werden die IR-Strahlen von den Schneeflocken reflektiert und IR-Geräte können nicht zum Einsatz kommen.
    Entwicklung von Nachtischtgeräten in der deutschen Wehrmacht
    1934 stellte die AEG einen Infrarot-Bildumwandler vor, der ein infrarotes Bild direkt in ein sichtbares Bild auf einem Leuchtschirm umwandeln konnte. Er arbeitete nach dem "Nahfokus-Prinzip und wird heute als Bildwandler der "Generation 0" bezeichnet. Der Bildwandler basierte auf einer von Manfred von Ardenne im "Laboratorium für Elektronenphysik, Berlin Lichterfelde aus der "Braunschen Röhre" weiterentwickel-ten Bildwandlerröhre ("elektrooptischer Bildwandler für infrarotbasierte Nachtsichtgeräte und den Röntgenbildverstärker").

    1936 begann das Heereswaffenamt/WaPrüf 8 (Dr. Ing. H. Gärtner) gemeinsam mit AEG mit der Entwicklung von Infrarot-Nachtsichtgeräten.

    1939 wurde dem OKW der erste Prototyp eines militärischen IR- Nachtsichtgerätes (Zielgerät 1221) vorgestellt werden. Es konnte aber die Anforderungen der Wehrmacht - leichte Bedienbarkeit und vergleichbare Genauigkeit der Waffe wie am Tage - nicht gerecht werden. Daher erhielt die Entwicklung keine weitere Unterstützug von der Wehrmacht und wurde eingestellt.

    Im Herbst 1942 wurden mit der 75mm Pak -40 weitere Versuche mit sehr erfolgreichem Ergebnis durchgeführt und von Mitte 1943 an produziert.

    Die moderne bahnbrechende Infrarot-Nahkampfausrüstung funtionierte prinzipiell gut, die IR-Geräte waren aber aufgrund der widrigen Einsatzbedingungen (Erschütterungen, Feuchtigkeit, Hitze, Kälte ...) noch recht störanfällig. Aufgrund der "Kinderkrankheiten" hatte die IR-Nahkampfausrüstung viele Gegner in konservativen Kreisen der Wehrmacht. Die Entwicklung von IR-Geräten wurde daher eingestellt und erst 1943 wieder aufgenommen, als die Alliierten die Luftüberlegenheit gewonnen hatten. Von da an wurde viel Energie in das Projekt investiert.

    Bis zum Frühjahr 1944 wurden rund 1.000 IR-Einheiten geliefert, aber die Armee hat weiterhin offiziell ihre Nutzung abgelehnt.

    Nach der Invasion in der Normandie (D -Day) im Juni 1944, konnten sich die Deutschen nur noch in der Nacht sicher bewegen. Dadurch wurde endlich die Notwendigkeit des Einsatzes von IR-Geräten - leider viel zu spät - erkannt.
    Zielgerät 1221
    1939 war der erste erfolgreiche Prototyp des Zielgerätes 1221 für den Einsatz mit der 3,7 Pak 35/36 L/45 fertiggestellt. Der Bildwandler wurde von AEG, die optischen Elemente (u.a. 1.000 Objektive) von Zeiss hergestellt. Aus den auf dem Zielgerät sichtbaren Markierungen geht hervor, dass es werksmäßig auf eine Schussentfernung von 250 m justiert war.

    Zu dem System gehörte ein 36 cm Infrarotscheinwerfer.

    Im Herbst 1942 wurden mehrere hundert Zielgeräte ZG 1221 für Truppenversuche an das Heer ausgeliefert. Sie wurden am Panzerjäger Marder II (Sd.Kfz.131, 7,5 Pak 40 auf dem Fahrgestell des Panzerkampfwagens II) angebracht.

    Danach wurden die Arbeiten unterbrochen. Ob das Gerät je zum Kampfeinsatz kam, ist nicht bekannt.
    Zielgerät 1229 (Z.G. 1229) Vampir
    Das Zielgerät 1229 Vampir wurde als IR-Nachtsichtgerät auf das Sturmgewehr 44 montiert und ab 1944 produziert. Zum Einsatz kamen sie aber erst ab Februar 1945. Insgesamt wurden bis Kriegsende 310 von der Firma Leitz hergestellte Vampir Zielgeräte an die Wehrmacht ausgeliefert.

    Das ZG 1229 Vampir wurde im Werk der Firma C. G. Haenel in Suhl direkt lmit einer Klemmmontage am Sturmgewehr 44 montiert und als fertige Einheit ausgeliefert.

    Zu dem Zielgerät mit Infrarotscheinwerfer gehörte eine 13,5 kg schwere Batterie für den Scheinwerfer die der Soldat auf dem Tragegestell 39 auf seinem Rücken trug. Die Batterie für das Zielgerät war in einer Gasmaskenbüchse untergebracht.

    Bei dem 200 Watt Infrarot-Scheinwerfer des ZG 1229 handelte es sich um eine normale Glühlampe mt einem Filtervorsatz, der nur das infrarote Licht durchließ.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  4. #24
    Herzland Benutzerbild von Süßer
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    Zitat Zitat von cornjung Beitrag anzeigen
    Ob dir Fakten, Realitäten, Tatsache und Zahlen nicht bekannt sind, oder du sie nicht anerkennen willst, ist völlig egal. Tatsache ist, dass Deutschland in Forschung und Wissenschaft führend war und die USA alles geklaut haben. Ach so, du meinst Wiedergutmachung an Deutschland für die Millionen Patente , die Deutschland nach 1945 geraubt wurden, und in die USA verbracht wurden, gibt es nicht, dafür aber Milliarden Widergutmachung an Israel und Juden ....verstehe. [Links nur für registrierte Nutzer]

    Nein, es ist nicht geklaut, weil die Verrückten meinten: für ihren Wahn könnten sie Jeden und Jedes Land mit ihren himlichen Herrscharen heimsuchen. Die 7 Plagen waren auch durch die moralischen Verkommenheiten der Ägypter legitimiert!!!
    Die Vernichtung der deutschen Völker wurde durch die Vernichtung der 'NAZI' begründet. Es war aber immer das Ziel, welches JEDES Imperium hat.

  5. #25
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    Zitat Zitat von Kaktus Beitrag anzeigen
    Wo wären die USA heute ohne diesen Patentraub?
    Wo wäre die WELT heute? Deutschland hätte sich damals total abkapseln und wenig an Wissen teilen sollen. Den Krieg aufschieben.

  6. #26
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    Zitat Zitat von Franko Beitrag anzeigen
    Wo wäre die WELT heute? Deutschland hätte sich damals total abkapseln und wenig an Wissen teilen sollen. Den Krieg aufschieben.
    Wieso "aufschieben"? Ich bezweifle, daß das möglich gewesen wäre.
    Die Geschützten müssen vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten zwingt, sich mit dem Schutz zu schützen, der die Geschützten nicht geschützt hat
    https://www.youtube.com/watch?v=1WzJviSbqcE. Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem...https://www.youtube.com/watch?v=aQhOrgzY3es

  7. #27
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    Zielgerät 1229
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    Das Zielgerät 1229 "Vampir"

    Zielgerät 1229 montiert auf einem Sturmgewehr 44, vorgeführt von einem britischen Soldaten
    Das Zielgerät 1229 (ZG 1229), auch bekannt unter seinem Trivialnamen Vampir, war ein aktives Nachtsichtgerät, entwickelt im Zweiten Weltkrieg für die Wehrmacht zur Montage auf dem Sturmgewehr 44, um damit ausgestatteten Soldaten eine gewisse Nachtkampffähigkeit zu verleihen.


    Design
    Das ZG 1229 Vampir wog ca. 2,25 kg und wurde mit einer Klemmmontage am Sturmgewehr 44 direkt im Werk der Firma C. G. Haenel in Suhl montiert und fertig ausgeliefert. Die so ausgerüsteten Soldaten wurden vom Oberkommando der Wehrmacht als Nachtjäger bezeichnet. Neben dem Gerät selbst und dem darauf montierten Infrarotscheinwerfer gab es eine 13,5 kg schwere Batterie für den Scheinwerfer und eine weitere, kleinere Batterie in einer Gasmaskenbüchse, welche das Infrarotgerät selbst mit Energie versorgte. Die Batterien wurden mittels Tragegestell 39 auf dem Rücken des Soldaten transportiert. Der Scheinwerfer war im Grunde genommen eine normale Glühlampe mit einem vorgeschalteten Filter, welcher nur für den infraroten Anteil des Lichts durchlässig war. Im Gegensatz zu Wärmebildgeräten wurde hier im oberen Infrarotbereich gearbeitet und das Gerät konnte somit keine von Lebewesen und Geräten abgestrahlte Hitze sichtbar machen. Im Unterschied zu heutigen Nachtsichtgeräten war das Vampir-Gerät ohne den Scheinwerfer nutzlos, da der Bildwandler der Generation 0 nicht das vorhandene Restlicht (Mond, Sterne etc.) in ausreichender Menge verstärken konnte, man spricht hierbei von einem sogenannten aktiven Nachtsichtgerät.

    Einsatz
    Vampirgeräte wurden zum ersten Male im Februar 1945 benutzt, obwohl die Produktion der Geräte bereits seit Anfang 1944 im kleinen Rahmen lief. Bis zum Kriegsende wurden nachweislich 310 Einheiten an die Wehrmacht geliefert, die sie hauptsächlich an der Ostfront einsetzte. In Berichten von Zeitzeugen kann man von „Scharfschützen, die nächtens mit großen, nicht leuchtenden Scheinwerfern, montiert auf ebenso enorme Zielfernrohre Jagd auf Gegner machten“ lesen. Ähnliche Geräte wurden ebenso auf MG 34- und MG 42-Maschinengewehre montiert.
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  8. #28
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    Wasserfall (Rakete)
    Wasserfall war der Name einer deutschen Flüssigkeitsrakete, die als Flugabwehrrakete ab 1943 entwickelt wurde. Ab 1944 fanden etwa 40 Probeflüge statt. Die Rakete sollte zur Unterstützung von Flak-Batterien gegen hochfliegende Bomber bis zu einer Entfernung von 48 km dienen. Nach dem Krieg war sie eine der Grundlagen zur Entwicklung der ersten amerikanischen und sowjetischen Flugabwehrraketen.


    Nach dem Krieg
    Mit der Operation Unicorn (Unternehmen Einhorn) gelang es den USA, die Pläne und Modelle zu erbeuten und deutsche Wissenschaftler im Rahmen der Operation Paperclip zu verpflichten. Nach dem Krieg wurden in den USA zu Erprobungszwecken Kopien der Wasserfall-Rakete unter der Bezeichnung Hermes-A1 getestet.[2] Die Sowjetunion begann die Rekonstruktion im Institut Berlin und führte sie dann nach der Aktion Ossawakim mit Prototypen der R-101[3] und R-108 in Podlipki und Gorodomlija weiter. Bewertung
    Die Rakete zeichnete die Entwicklung der folgenden Jahrzehnte vor, wobei die Raketen der Abwehr hochfliegender strategischer Bomberverbände dienen und Rohrwaffen wie zum Beispiel Schilka (ZSU-23-4) oder Flugabwehrkanonenpanzer Gepard dem Objektschutz gegen Tiefflieger oder Hubschrauber.

    Ein Vergleich mit der V2 des V-Waffenprogramms ist nicht sinnvoll. Beide entstanden zwar in Peenemünde als deutsche Raketen im Zweiten Weltkrieg. Sie wurden jedoch von völlig eigenständigen Arbeitsgruppen entwickelt, hatten andere Zielsetzungen und nutzten andere technische Prinzipien (Antriebe, Kraftstoffe, Kursrechner etc.). Die V-Waffen-Produktion hatte jedoch von Hitler und Speer in Bezug auf Ressourcenkalkulation, Personal (und auch Zwangsarbeiterzuteilung) wie auch anderen Rahmenbedingungen den Vorzug.

    Nach dem Krieg floss die Wasserfall-Technologie in die Entwicklung mehrerer Nationen ein:[4]

    Frankreich: Eole (Rakete) und später Edelstein-Programm
    USA: Hermes A-1 und später Viking
    Ägypten: Al Kaher (Rakete)
    Sowjetunion: R101 (Rakete) und später Scud-Systeme mit R-11 und R-17
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  9. #29
    Herzland Benutzerbild von Süßer
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    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
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    Wasserfall (Rakete)
    Wasserfall war der Name einer deutschen Flüssigkeitsrakete, die als Flugabwehrrakete ab 1943 entwickelt wurde. Ab 1944 fanden etwa 40 Probeflüge statt. Die Rakete sollte zur Unterstützung von Flak-Batterien gegen hochfliegende Bomber bis zu einer Entfernung von 48 km dienen. Nach dem Krieg war sie eine der Grundlagen zur Entwicklung der ersten amerikanischen und sowjetischen Flugabwehrraketen.

    Wenn du schon Raketen aufführst mag ich an die MX-774 anführen. Das ist die Rakete, die Convair entwickelte.
    Das ist ein echtes Wunder, weil sie benutzte als erste Rakete eine Schubvektorsteuerung aber aus ihr wurde die Atlas entwickelt.
    Alles sehr unduchsichtig aber nichts hängt mit irgendetwas zusammen. Man bräuchts ja nur die Unterlagen aus 46 von Convair im Archiv einsehen..

    Es ist auch REINER Zufall, daß alle Raketenskizzen in den us-Illoustrierten wie die Atlas aussahen aber 4+1 Schubdüsen zeigten. Die Atlas hatt2 bekanntlich 2+1.

    Als VT würde ich sagen, daß Convair die Rakete erbeutete, die als Amerikarakete entwickelt wurde. Aber wie gesagt, reine Verschwörungstheorie, würden die etablieten Geschichtsforscher nie zugeben..

  10. #30
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Mit dem absehbaren Ende des Zweiten Weltkriegs begannen sich die Alliierten darauf vorzubereiten, deutsches Know-how abzuschöpfen. Die Siegermächte hatten sich bei Kriegsende geeinigt, dass eine der möglichen Reparationsleistungen auch die Nutzung von Arbeitskräften ist, woraufhin ein Wettlauf um die klügsten Köpfe begann.[8] An erster Stelle stand die Kernphysik zur Entwicklung der Atombombe, gefolgt von der Raketentechnik des Aggregat 4 (bzw. Vergeltungswaffe V2) und weiterer Waffen, Kreiselplattformen zur autonomen Navigation, modernen Konstruktionen im Flugzeugbau wie Strahltriebwerken und Pfeilung, elektronischen Geräten, Farbfilmtechnik, Chemiewaffen und weiteres. Die Anwerbung oder Verschleppung von Fachkräften war eine der Aufgaben der sogenannten Trophäenkommissionen.[9]

    Unmittelbar nach der Kapitulation Deutschlands erfolgte in den westlichen Besatzungszonen die Verbringung von Fachkräften, Dokumenten, Labors und Material ins Ausland.[10] Darunter wurde die „Verschleppung von deutschen Atomphysikern nach Farm Hall“[11] besonders bekannt. In der Sowjetischen Besatzungszone baute die Sowjetunion zunächst eine Vielzahl von Konstruktionsbüros auf, u. a. das Institut Nordhausen in der Umgebung von Bleicherode und das Institut Berlin zur Rekonstruktion der deutschen Fernlenkwaffen.


    Als Aktion Ossawakim (eigentlich „Operation Ossoawiachim“, russisch Операция Осоавиахим Operazija Ossoawiachim) wird eine sowjetische Geheimoperation unter Leitung der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) durch Iwan Serow bezeichnet, bei welcher im Wesentlichen in den frühen Morgenstunden des 22. Oktober 1946 mehr als 2500 ausgewählte deutsche Fachkräfte (russisch Специалисты; also Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker, die auf Spezialgebieten tätig waren) aus militär- und wirtschaftspolitisch relevanten Betrieben und Institutionen der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands (SBZ) und dem sowjetischen Sektor von Berlin sowie weitere ca. 4000 Familienangehörige überwiegend zwangsweise in die Sowjetunion verschleppt wurden.[1]:132[2]

    Mit ihrem Vorgehen verstieß die Sowjetunion gegen die Kontrollratsproklamation Nr. 2 (Zusätzliche an Deutschland gestellte Forderungen) vom 20. September 1945, die festgelegt hatte, dass die Auswahl der zu Reparationsleistungen ins Ausland verschickten deutschen Arbeitskräfte von deutschen Behörden entsprechend den Anordnungen der Alliierten Vertreter zu treffen sei.[3] Diese Verletzung alliierter Bestimmungen hatte einen britischen Protest im Alliierten Kontrollrat zur Folge.[4]

    Die Aktion Ossawakim diente der Absicherung des Know-how-Transfers und wird in Russland als „Ausländische Experten in der UdSSR“ (Иностранные специалисты в СССР) umschrieben. Teilweise wurden die Familien der Betroffenen sowie deren Mobiliar mit verlagert. Die Jahre in der Sowjetunion verliefen ohne Arbeitsverträge und Legitimation durch Personaldokumente.[5] Die Bezeichnung „Aktion Ossawakim“ wurde vermutlich durch den Sender Deutsche Allgemeine Nachrichtenagentur der US-amerikanischen Besatzungsmacht erstmals am 23. Oktober 1946 verwendet[6] in Anlehnung an die damalige sowjetische Großorganisation OSSOAWIACHIM (russ. Общество содействия обороне, авиационному и химическому строительству, Obschtschestwo sodeistwija oboronje, awiazionnomu i chimitscheskomu stroitelstwu, dt. Gesellschaft zur Förderung der Verteidigung, des Flugwesens und der Chemie), die im Zweiten Weltkrieg die Rekrutierung von Zivilisten für die Rote Armee betrieb.[1]:108 Die Vorläuferorganisation der CIA verwendete den Begriff Operation Ossavakim erstmals am 13. Januar 1947.[7]
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