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Thema: Digitalisierung im Balkan, führt zu gigantischen Angriffen, Digitaler Irreführung

  1. #1
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard Digitalisierung im Balkan, führt zu gigantischen Angriffen, Digitaler Irreführung

    Alles ist nur gut für Betrug, was unter Digitalisierung läuft. Europa, Deutschland wird mit dieser Betrugs Masche, Desinformation folgen

    Das Jahr 2023 endet mit einer Welle von Fehlinformationen, Online-Angriffen und Betrügereien auf dem gesamten Balkan

    Mat Mastracci
    Rom
    BIRN
    18. Januar 202412:10
    Ende 2023 war der Balkan in ein komplexes Geflecht aus digitaler Irreführung, einer Welle von Online-Angriffen auf Frauen und eskalierenden Cyber-Bedrohungen verstrickt.

    In den letzten Monaten des Jahres 2023 erfasste eine Welle von Fehlinformationen Nordmazedonien, Ungarn, Rumänien und die Türkei. Trügerische politische Narrative, manipulierte Diagramme und orchestrierte Propaganda entfalteten sich und prägten die digitale Landschaft.

    Ein Anstieg von Online-Angriffen auf Frauen in Montenegro, Serbien, Albanien und Ungarn gab Anlass zur Besorgnis über geschlechtsspezifische Gewalt im virtuellen Raum. Bei den Wahlen in Serbien verschärften sich die digitalen Spannungen. Sowohl die Opposition als auch die rechtsextremen Parteien erlitten eine Niederlage aufgrund von Vorwürfen orchestrierter Propagandanetzwerke.

    Online-Betrügereien eskalierten in Ungarn, Bosnien und Rumänien und machten deutlich, dass sich Cyber-Bedrohungen entwickeln, die sich gegen Bürger auf dem gesamten Balkan richten.
    Anhaltender Schatten von Fehlinformationen in der gesamten Region

    In Nordmazedonien, Ungarn, Rumänien und der Türkei hat sich ein komplexes Geflecht von Fehlinformationen in das Gefüge des öffentlichen Diskurses eingewoben. Von irreführenden politischen Tweets über manipulierte Diagramme bis hin zu orchestrierter Online-Propaganda – der Angriff auf die Wahrheit überschritt Grenzen und ließ Bürger und investigative Journalisten mit einer verzerrten Realität zu kämpfen.

    Da die politische Landschaft Nordmazedoniens immer digitaler wird, sind Fehlinformationen eine große Gefahr. Dragan Kovacki, ein Abgeordneter der Oppositionspartei VMRO-DPMNE, veröffentlichte am 26. November in den sozialen Medien einen irreführenden Tweet, in dem er der Regierung vorwarf, zu viel für die Ausrichtung des OSZE-Treffens ausgegeben zu haben. Das dazugehörige Foto stammt allerdings nicht von der Veranstaltung, sondern von einem Konzert in Skopje. Unterdessen heizte ein erfundener Facebook-Beitrag vom 2. November, der fälschlicherweise dem ehemaligen Premierminister Zoran Zaev zugeschrieben wurde, das Feuer der Täuschung an.

    Ungarn kämpfte mit einer anderen Facette der Fehlinformation – der Datenmanipulation. Am 16. November veröffentlichte die regierungsnahe Zeitschrift Ripost eine Tabelle zur Inflation, eine Meisterklasse in der Irreführung von Menschen, mit der Überschrift „mehr Einkommen für Familien“. In Wirklichkeit liegt die Inflationsrate bei etwa 10 Prozent. Gleichzeitig wurde am 2. November ein virales Video, das einen rumänischen Journalisten in Israel zeigt, wegen Fälschung angeklagt , was die Folgen von Fehlinformationen verdeutlicht.

    In Rumänien hat die rechtsextreme Allianz für die Union der Rumänen (AUR) ihr eigenes komplexes Netz der Täuschung gesponnen . Eine Untersuchung von Misreport deckte ein Netzwerk von 19 Nachahmer-Websites auf, die die Propaganda der Partei und gefälschte Inhalte auf Meta-Plattformen verstärkten. Allein im Jahr 2023 erreichten diese Plattformen sagenhafte 15,7 Millionen Nutzer, wobei die Partei 12.000 Euro in Facebook-Werbung investierte. Das Narrativ verschärfte sich durch eine neue Behauptung von „national.ro“ am 27. November, wonach die Regierung mit der NATO zusammenarbeitete, um das Ökosystem des Donaudeltas zu zerstören. Faktenprüfer entlarvten das Narrativ und verwiesen auf die dem politischen Diskurs innewohnende Manipulation.

    Schließlich erlebte die Türkei am 3. Dezember, wie eine staatliche Einrichtung, die mit der Bekämpfung von Desinformation beauftragt ist, der Verbreitung von Unwahrheiten beschuldigt wurde . Vor dem Hintergrund türkischer Vorwürfe eines israelischen Völkermords in Gaza berichtete der Journalist Metin Cihan über die angebliche Lieferung türkischer Militärkleidung an die israelische Armee. Obwohl das Zentrum zur Bekämpfung von Desinformation unter der türkischen Präsidentschaft klare Einzelheiten der Lieferung übermittelte, wies es die Behauptungen als Manipulation zurück. Dies wirft kritische Fragen zur Zuverlässigkeit der offiziellen Kanäle in einem Land auf, das in seiner technologischen und wirtschaftlichen Entwicklung erhebliche Fortschritte gemacht hat.
    Anstieg der Online-Angriffe gegen Frauen

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    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  2. #2
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    Standard AW: Digitalisierung im Balkan, führt zu gigantischen Angriffen, Digitaler Irreführung

    Die Balkanbanden sind doch schon voll digital, Magazin voll, oder leer.

  3. #3
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Digitalisierung im Balkan, führt zu gigantischen Angriffen, Digitaler Irreführung

    In Deutschland funktioniert ebenso Nichts, es dient der Kontrolle. Der nächste Software Betrug: Firma [Links nur für registrierte Nutzer]

    Zugang zu System, Postfach und Datenbank
    Fast eine Million Patienten von Sicherheitslücke bei [Links nur für registrierte Nutzer]betroffen
    Hacker des Chaos Computer Clubs haben eine IT-Schwachstelle beim Arzttermin-Vergabedienst Dubidoc entdeckt. Der Anbieter schloss die Lücke sofort, der Fall offenbart jedoch Risiken der Digitalisierung.
    Von Sara Wess
    16.02.2024, 10.10 Uhr • aus DER SPIEGEL 8/2024
    ........................
    Die Geschichte von Dubidoc ist eine klassische Start-up-Erzählung: Als Shabnam Fahimi-Weber keine geeignete Software für die Terminvergabe ihrer HNO-Praxis fand, entwickelte die Ärztin aus Essen eine eigene Lösung. Mit Erfolg: Ihr 2016 gegründetes Unternehmen Dubidoc verspricht Praxisinhabern mehr Zeit für Patientinnen und Patienten, weniger Terminausfälle und einen geringeren Verwaltungsaufwand. Auf seiner Website betont der Softwareanbieter
    : »Die Sicherheit Ihrer Daten ist uns wichtig.« Alle Informationen speichere man in einem deutschen Rechenzentrum, das mit strengen Zutrittskontrollen und Notstromversorgung gesichert sei.
    Doch Mitglieder des Chaos Computer Clubs (CCC) haben eine Sicherheitslücke im Terminvergabesystem entdeckt: Zwei Wochen lang konnten Unbefugte auf Daten von fast einer Million Patientinnen und Patienten zugreifen. Nachdem der CCC die Schwachstelle Anfang Januar Dubidoc gemeldet hatte, behob die Firma sie sofort. Der Vorfall zeigt jedoch, welche Risiken mit der Digitalisierung des Gesundheitswesens einhergehen – und dass Patienten die Leidtragenden sein können.
    Terminarten wie »Kinderwunsch« und »Schwangerschaftsabbruch«
    Eigentlich löst Dubidoc ein lästiges Problem: Anrufe in überfüllten Praxen, die in Warteschleifen enden, werden dank Onlineterminvergabe überflüssig. Wo gibt es den nächsten Zahnarzttermin, welche Fachärztin bietet Krebsvorsorge an? Es reichen schon wenige Klicks, um Arzt und Patientin zusammenzubringen.
    Einer Bitkom-Umfrage aus dem vergangenen Jahr zufolge haben 27 Prozent der Deutschen schon einmal einen Arzttermin über eine Onlineplattform wie Doctolib, Jameda oder eben Dubidoc gebucht.
    .................................

    »Eine solch verantwortungslose Speicherung von Gesundheitsdaten ist ethisch fragwürdig«, urteilt Matthias Marx, Sprecher des CCC . »Mindestanforderungen für den Einsatz digitaler Technologien wurden ignoriert. Dabei steht dieses Datenleck leider exemplarisch für die geplante Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland.« Der Chaos Computer Club ist die größte europäische Hackervereinigung. Bei einigen Mitgliedern, die sich selbst Sicherheitsforscher nennen, handelt es sich um Hacker, die nach IT-Schwachstellen suchen und diese dann den Unternehmen melden, um die Informationssicherheit zu verbessern.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    und

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    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

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