Stimmt! Der Unterschied liegt in den Ansichten und der Philosophie. Während die Rechten für Beibehaltung alter Werte sind, wollen die Linken progressiv wirken. Da sich die Welt aber weiterdreht und viele Veränderungen einfach nicht aufzuhalten sind, wirken die Rechten manchmal etwas gestrig. Andererseits sind die Linken viel zu oft Träumer und Scheuklappenträger, die nicht weiterdenken bzw. nach links und rechts schauen können. Ihre Ideen sind vielleicht gut gemeint, aber nicht weitergedacht, die Folgen nicht berücksichtigt. Und gut gemeint ist leider das Gegenteil von gut gemacht.
Linke: da gibt es Leute, da fängst du mit Kopfschütteln an und hast am Ende ein Schleudertrauma
Das sind ja die, die auf die Aufforderung zum Auswendiglernen des Telefonbuches nachfragen, ob sie zusätzlich noch die gelben Seiten lernen dürfen. Ein Jurastudium weist also eine gewisse Hartnäckigkeit und Leidensfähigkeit nach. Ich möchte mir sowas gar nicht vorstellen. Für eine Prüfung musste ich mal das Berufsbildungsgesetz inhaltlich kennen. Fand ich grausig, obwohl es nur 40 Seiten sind.
Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)
Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)
Ja, zwei große Philosophen der Neuzeit. Wahrscheinlich sogar die letzten großen Philosophen. Leider verlieren meine Alfred Tassen langsam den Aufdruck (eine mit dem Sozi-Spruch, eine mit "Wenn man keine Ahnung hat, sollte man bescheiden das Maul halten!"). Deine scheint aber auch nicht schlecht zu sein. Werde ich heute Abend meiner Frau auf die Amazonliste setzen. Meine andere Lieblingstasse habe ich noch zuhause:
Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)
Ich meine da zwei unterschiedliche Arten von Provokation. Da viele Leute nur den Titel lesen, um sich zu entscheiden in das Thema einzusteigen, muss der schon ein wenig Provo enthalten. Im Eingangsbeitrag stelle ich dann schon klar, dass dieses Thema sich nicht als blöde Anmache versteht.
Ja, hier geht es eher rauh zu. Das hat wohl auch zu einer Selektion der hier verbliebenen Charaktere geführt.Das ist übrigens nicht meine Ansicht. Ich würde am liebst freundlich diskutieren, OHNE zu provozieren. Aber hier ist kein Ponyhof, hier wird gebarrt was das Zeug hält, damit die Gäule die Haxn anziehen und die Hindernisse überspringen. Ludger Beerbaum wäre hier ein Star. Nur - hoppeldiepoppel - der hat Besseres zu tun, der alte Herrenreiter.
Ja, hinzufügen würde ich, dass es auch eine zeitgeistliche Sichtweise ist, was wichtig und unwichtig, was richtig und was falsch, ist. Jemand der sein Leben der Fortpflanzung widmet wird man früher mal große Intelligenz bescheinigt haben - heute sähe das wohl anders aus. Und da gibt es viele weitere Orientierungspunkte.Was ist Intelligent? Ja, gute Frage. Die einschlägigen Tests sagen selbst von sich, dass sie nicht viel taugen. Vielleicht zu einer vergleichenden Betrachtung heranziehbar, nicht aber für eine absolute Messung. Dazu hätten wir ja auch noch die emotionale Intelligenz, von vielen hoch geachtet, höher als der "IQ". Über die emotionale Intelligenz kann man sagen, dass sie vielen Nutzern hier nicht antrainiert wurde. Da fehlt es doch ganz arg.
Deiner Definition von IQ halte ich die meine entgegen: Intelligenz ist die Fähigkeit, möglichst viele Informationen untereinander zu verknüpfen. Dazu muss man dann erstmal auch diese Infos haben. Das bedeutet, jemand der jahrelang in seinem Hausbunker sitzt und sich den Medien verschließt, weil sie angeblich sowieso alle lügen, kann nicht intelligent sein. Jemand, der sich super für alles interessiert, aber ein schlechtes Gedächtnis hat, kann auch nicht so intelligent sein wie jemand, der alle drei Voraussetzungen erfüllt: Sammeln, Speichern, Verknüpfen.
Im Allgemeinen sind heute Soft Skills stärker gefragt. Das könnte man auch als eine Verweiblichung unserer Verhaltensmaßstäbe begreifen. In der Gesellschaft mag das banal sein. In der Schule ist das heute schon nicht mehr banal, und ein Grund mit, warum Mädchen mittlerweile viel häufiger auf Gymnasien landen, als Jungs.
Also, was wertschätzt die Gesellschaft - das entscheidet auch was als schlau oder dumm gilt. War der Alphakevin vor 200 Jahren noch ein "starker Junge", ist er heute "ein Problemfall".
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