Gibt es eigentlich Schwule in Saudi-Arabien und Neukölln? Zumindest interessiert sich die Lügenpresse nicht sehr für die. Seit Barack Obamas Regenbogenimperialismus interessieren die die Existenz und die Rechte von Schwulen eher in Ländern wie dem Iran, in Russland und jüngst in Tschetschenien. ([Links nur für registrierte Nutzer])
Laut dem tschetschenische Präsident Ramzan Kadyrov, der nun erstmals einem westlichen Lügensender (HBO) ein Interview gegeben hat, gibt es in Tschetschenien keine Schwulen und wenn es doch welche geben sollte, dann sollte man sie, "gelobt sei Allah", nach Kanada ausfliegen, damit sich das tschetschenische Blut reinigen könne:
This is nonsense. We don’t have those kinds of people here, we don’t have any gays. If there are any, take them to Canada. Praise god. Take them far away from us so we don’t have them at home. To purify our blood, if there are any here, take them.
Die Tschetschenen sind natürlich ein Kaukasusvolk und gleichzeitig Muslime. Eines von beiden alleine ist ja schon schlimm genug, aber die Kombination - das muss ja schiefgehen!
Jedenfalls ist jetzt mal wieder die ganze Presse besorgt über die Rechte von tschetschenischen Homos und die aktuelle Berichterstattung (schon Weltkanzlerin Merkel hat ja Putin deswegen "ermahnt") dürfte also weitergehen wie bereits gegen Russland. Natürlich ist der Punkt ohnehin, auf Russland hinzuweisen:
Die Homosexualität ist ja DAS Symbol der ungerechten amerikanischen Weltherrschaft geworden. Barack Obamas Regenbogenimperialismus hat die Überreste der westlichen "Linken" völlig vernichtet. ("Linke" dürfen ja nur weiße Männer aber keine Homomulatten kritisieren.) Auch die aktuelle Kriegshetze gegen Russland begann ja mit Berichten über russische "Homophobie." Umgekehrt reagieren nun die letzten gallischen Dörfer, die sich gegen die ungerechte amerikanische Weltherrschaft wehren (also vor allem Iran, China und Russland) damit, vermehrt gegen Homosexuelle als symbolische Verkörperung des Amerikanismus vorzugehen. Wird interessant, wie sich dsa unter Trump/Pence weiter entwickeln wird.
Kadyrov jedenfalls ist momentan wohl das geringere Übel für Putin. Immerhin kommen viele ISIS-Rektruten aus Tschetschenien. Arbeitslose Tschetschenen, die Kadyrov für einen Sheitan halten, weil er ihnen noch nicht schariakonform genug ist. Unruhe in Tschetschenien zu stiften würde also de facto wieder Russland schwächen, davon könnte ISIS bzw. ISIS-ähnliche Gruppen profitieren, die Putin den Kopf abschneiden wollen, anstatt mit ihm auf Photos zu posieren.
In einem Punkt jedenfalls irrt sich Kadyrov:
Russland hat nicht die Möglichkeit, die gesamte Welt (=also einschließlich der USA) in die Knie zu zwingen. Russland hätte, nachdem der amerikanische Weltenherrscher es attackiert, höchstens die Möglichkeit, als Revanche Europa mit Atombomben plattzumachen. Aber nicht die USA. Nur Europa würde draufgehen - und das ist ein Risiko, das der amerikansiche Weltenherrscher natürlich einzugehen bereit ist.We have a strong government and are a nuclear state. Even if our government was completely destroyed, our nuclear missiles would be automatically deployed. We will put the whole world on its knees and screw it from behind.
Das Interview an sich ist eher schwach. Kadyrov wirkt wie ein Halbstarker, der ins Rektorenzimmer gerufen wird, nervös auf dem Stuhl hin- und herrutscht, sich nicht traut, dem Rektor in die Augen zu blicken aber sich dann dazu verleiten lässt, allerlei Provokationen von sich zu geben.
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