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Thema: Keine Religion ist höher als die Wahrheit! - was ist Wahrheit - wo ist Wahrheit zu finden ?

  1. #41
    Auftragsschreiber Benutzerbild von Flüchtling
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    Standard AW: Keine Religion ist höher als die Wahrheit! - was ist Wahrheit - wo ist Wahrheit zu finden ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Was ist wirkliche Liebe, reine Liebe, die All-Liebe und Liebe für andere Menschen - echte Liebe, bei der Sex keine Rolle spielt, sondern nur das echte Gefühl einer Liebe, die sich selbst aufgeben kann, ohne Bedauern und für Menschen in den Tod geht - Aufgabe für anderen Menschen, ohne an sich selbst zu denken ?

    Gibt es das heute noch ?


    Johannes 8:
    15 Ihr richtet nach dem Fleische, ich richte niemand. [...]

    23 Und er sprach zu ihnen: Ihr seid von dem, was unten ist, ich bin von dem, was oben ist; ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt. [...]
    40 jetzt aber suchet ihr mich zu töten, einen Menschen, der die Wahrheit zu euch geredet hat, die ich von Gott gehört habe; das hat Abraham nicht getan. 41 Ihr tut die Werke eures Vaters. Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht durch Hurerei geboren; wir haben einen Vater, Gott. 42 Jesus sprach zu ihnen: Wenn Gott euer Vater wäre, so würdet ihr mich lieben, denn ich bin von Gott ausgegangen und gekommen; denn ich bin auch nicht von mir selbst gekommen, sondern er hat mich gesandt. 43 Warum verstehet ihr meine Sprache nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt. 44 Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang und ist in der Wahrheit nicht bestanden, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben. 45 Weil ich aber die Wahrheit sage, glaubet ihr mir nicht. [...]
    1. Joh. 4:16:
    [...]
    Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott in ihm.
    Auch Dein Körper gehört der Partei.

  2. #42
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    Standard AW: Keine Religion ist höher als die Wahrheit! - was ist Wahrheit - wo ist Wahrheit zu finden ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Was ist wirkliche Liebe, reine Liebe, die All-Liebe und Liebe für andere Menschen - echte Liebe, bei der Sex keine Rolle spielt, sondern nur das echte Gefühl einer Liebe, die sich selbst aufgeben kann, ohne Bedauern und für Menschen in den Tod geht - Aufgabe für anderen Menschen, ohne an sich selbst zu denken ?

    Gibt es das heute noch ?
    Was ist Liebe überhaupt?

    Biochemisch gesehen nur eine Suchtbeziehung zu irgendwas, das bei Ausbleiben/Wegbleiben grausamste Entzugserscheinungen verursacht und sich bei Erscheinen für die Ausschüttung von Glücksgefühlen in Form ihrer Botenstoffe sorgt. Es ist emotionale Abhängigkeit und für den Menschen, den man liebt, alles zu tun ... nun ... ein Junkie tut auch alles für sein Heroin, er kann ohne nicht mehr sein, er weiß ohne nicht wer er ist, warum er ist und es ist dann so, dass er nicht mehr isst.

    Liebe ist Bindung ... eine so enge Bindung, die Atome verschmelzen kann zu einer Einheit. Liebe ist weder gut, noch schlecht ... sie hatte einen Zweck in unserer Entwicklungsgeschichte aber wir sollten da jetzt keine heilige Kuh draus machen ... auch Liebe ist Selbstsucht, man projeziert sich bis zur Selbstaufgabe in den anderen hinein, weswegen der so wichtig erscheint ... wichtiger als man selbst. Wer lieben kann, der kann auch hassen ... beides bis zum krankhaften Exzess. Man kann die Welt auch aus Liebe heraus vernichten. Man kann nicht alles gleichermaßen lieben ... für jeden Wert, den man irgendwo hineinlegt, entsteht dessen Gegenwert gegenüber. Leg ich drei Punkte nach links, gehen automatisch drei Gegenpunkte nach rechts ... du kannst bis in die Unendlichkeit hochrechnen, es ist egal denn alles nihilisiert sich in der Gesamtheit.

    Liebe erschafft den Hass ... eine zerbrochene oder enttäuschte Liebe ... eine gedemütigte Ehefrau ... ein verspotteter Ehemann ... zurückgewiesene Sympathie und Antipathie ... wer das eine will, muss mit dem anderen leben.
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
    -
    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

  3. #43
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Keine Religion ist höher als die Wahrheit! - was ist Wahrheit - wo ist Wahrheit zu finden ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Was ist wirkliche Liebe, reine Liebe, die All-Liebe und Liebe für andere Menschen - echte Liebe, bei der Sex keine Rolle spielt, sondern nur das echte Gefühl einer Liebe, die sich selbst aufgeben kann, ohne Bedauern und für Menschen in den Tod geht - Aufgabe für anderen Menschen, ohne an sich selbst zu denken ?

    Gibt es das heute noch ?
    Das gab es nie, und wird es nie geben. Weil das Selbstaufopferung wäre. Das wäre wie buddhistische Mönche die versuchen ihre komplette Individualität aufzulösen. Was für ein aufgegebenes, verschenktes Leben! Man kann nur andere lieben wenn man sich selber auch liebt. Ohne das kann man gar nicht verstehen, was Liebe ist.

    Auch deshalb suchen die meisten Menschen irgendwo und überall nach einer Erfüllung die sie nie erreichen werden. Weil sie am falschen Ort suchen. Sie müssen innen suchen. Und dann von außen. Sie versuchen aber das Loch von außen zu stopfen und füttern damit ein hungriges schwarzes Loch ohne zu begreifen, dass sie erst einmal das schwarze Loch stopfen müssen, es umwandeln zu einem weißen Loch. Was dann von außen dazukommt ist Erschaffenes. Während man als schwarzes Loch nur aufsaugt, größer wird und mehr verschlingt.

    So wie du das beschreibst lieben sich meine Frau und ich. Später kam dann der Sex dazu aber vorher war es "nur" Liebe. Ohne Aufgabe, sondern mit Kompromissen. Bei der Aufgabe legt man sich ab und will alles nur noch für den Anderen tun. Beim Egoismus nimmt man nur ohne was für den Anderen zu tun. Beim Kompromiss bekommt keiner was er will. Achne, beim Kompromiss WEISS man, was der Andere will und verzichtet bewusst auf etwas, man wird also traurig weil man auf etwas verzichtet. Und umso mehr entlohnt wenn man sieht, wie der Andere sich freut. Das Traurige wird umgekehrt in etwas Freudiges. Die Freude des Anderen ist höher als der eigene Verzicht. Und wenn beide genau so handeln, dann und nur dann wird aus einer Beziehung Liebe. Aber niemals als Selbstaufgabe. Das Ziel ist immer noch die maximale Empfindung durch Freude. Nur eben nicht egoistisch als sofort erlebbare Freude sondern durch die Freude Anderer!

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Was ist Liebe überhaupt?
    Biochemisch gesehen nur eine Suchtbeziehung zu irgendwas, das bei Ausbleiben/Wegbleiben grausamste Entzugserscheinungen verursacht und sich bei Erscheinen für die Ausschüttung von Glücksgefühlen in Form ihrer Botenstoffe sorgt. Es ist emotionale Abhängigkeit und für den Menschen, den man liebt, alles zu tun ... nun ... ein Junkie tut auch alles für sein Heroin, er kann ohne nicht mehr sein, er weiß ohne nicht wer er ist, warum er ist und es ist dann so, dass er nicht mehr isst.
    Liebe ist Bindung ... eine so enge Bindung, die Atome verschmelzen kann zu einer Einheit. Liebe ist weder gut, noch schlecht ... sie hatte einen Zweck in unserer Entwicklungsgeschichte aber wir sollten da jetzt keine heilige Kuh draus machen ... auch Liebe ist Selbstsucht, man projeziert sich bis zur Selbstaufgabe in den anderen hinein, weswegen der so wichtig erscheint ... wichtiger als man selbst. Wer lieben kann, der kann auch hassen ... beides bis zum krankhaften Exzess. Man kann die Welt auch aus Liebe heraus vernichten. Man kann nicht alles gleichermaßen lieben ... für jeden Wert, den man irgendwo hineinlegt, entsteht dessen Gegenwert gegenüber. Leg ich drei Punkte nach links, gehen automatisch drei Gegenpunkte nach rechts ... du kannst bis in die Unendlichkeit hochrechnen, es ist egal denn alles nihilisiert sich in der Gesamtheit.
    Liebe erschafft den Hass ... eine zerbrochene oder enttäuschte Liebe ... eine gedemütigte Ehefrau ... ein verspotteter Ehemann ... zurückgewiesene Sympathie und Antipathie ... wer das eine will, muss mit dem anderen leben.
    "Nur ein Sith kennt nichts als Extreme". Du beschreibst das, was dir als Liebe verkauft wird. Als ein Extrem. Als das, was Tutsi beschrieb. Vollständige Selbstaufgabe um den anderen zufrieden zu stellen. Dort entsteht nur: "Was kann ich tun, um den anderen glücklich zu machen, ansonsten fühle ich mich schlecht." Während der Andere nur nimmt. Es ist nehmen und geben. Wenn dieses Gleichgewicht nicht gewährleistet ist, droht es über zu kippen. Dann ist das, was man da als Liebe bezeichnet eine Sucht. Sich vollständig aufzuopfern, hinzugeben, nein zu verlieren. Weil man dann auch konsequenzlos lebt. Man hat alles moralisch/ethisch gesehen nicht für sich selbst gemacht. "Dir zuliebe". Aber mit der Intention zu glauben, das zu tun, was man dem anderen andichtet.

    Der Andere überlastet, erdrückt. "Alles nur für mich", oder wie du schreibst "Ohne mich ist er nichts." Eben. Selbstaufgabe, Auflösung. Weil kein Charakter mehr da ist, sein soll. Um alles abzulegen. Jede Verantwortung und Konsequenz ist nicht mehr in den eigenen Händen, sondern in der des Anderen. Das erzeugt Druck und Spannung. Derjenige muss sein Leben führen und auch noch das Leben des Anderen bestimmen. Entscheiden. Wählen.

    sie hatte einen Zweck in unserer Entwicklungsgeschichte aber wir sollten da jetzt keine heilige Kuh draus machen ... auch Liebe ist Selbstsucht, man projeziert sich bis zur Selbstaufgabe in den anderen hinein, weswegen der so wichtig erscheint ... wichtiger als man selbst.
    Wie bei allem. Das Extrem. Ich differenziere hier "Liebe" und genetisch programmierte Abhängigkeit, Gruppendynamik, Gruppenzugehörigkeit und Instinkte. Es gab einen Vorteil ein harmonisches Zusammenleben zu haben und deswegen wurde das in einer gewissen Weise ausgeführt. Später (WANN kann ich nicht genau beziffern) kam noch der gesellschaftliche Zwang dazu. Zwei Menschen in eine Institution wie Ehe zu pressen, binden und dann zu hoffen dass das gutgeht ist es jedenfalls nicht. Das ist keine Liebe. Liebe ist freiwillig. Auferlegt, Lebenseinstellung. Liebe ist auch beschränkt. Man kann nicht alles und jeden lieben. Ist die Abneigung zu groß ist das Hass.

    Man kann die Welt auch aus Liebe heraus vernichten.
    Aus dem, was man als Liebe definiert. Das wäre aber eher Selbstzerstörung also Hass.

    für jeden Wert, den man irgendwo hineinlegt, entsteht dessen Gegenwert gegenüber.
    Eben nicht. Im Potential ist die Null. Aber je mehr Positives, desto mehr Negatives. Nimm nur einmal eine absurde Geste. Du findest auf der Straße einen Euro. Dieser hat einen Gegenwert. Nun gibst du den Euro jemandem, der Hunger leidet. Rein theoretisch würdest du jetzt eine Person die Hunger leidet glücklich machen. Aber: Machst du dadurch nicht Millionen von Menschen, die ebenfalls Hunger leiden, unglücklich, weil diese nicht den Euro bekommen haben? Du hast also mit der Weitergabe des einen Euro Leid gelindert, aber Millionenfaches Leid erzeugt. Am besten wäre es, den Euro wieder wegzuwerfen. Aber auch damit würdest du das Leid vergrößern, denn dann hat noch nicht einmal der Eine diesen Euro und kann seinen Hunger stillen. Außerdem ist an den Euro eine unfassbar lange, ja fast unendlich lange Kette an Menschen gebunden, die den Euro erwirtschaftet haben, ihm einen Wert gegeben haben. Ihn liegen zu lassen oder wegzuwerfen wäre eine Entehrung all dieser Menschen und deren Leistung.

    Wo ist also das Gleichgewicht. Ein Euro und Hunger stillen von einem. Und gegenüber Millionenfaches Leid? Die Antwort ist eindeutig: Der Vergleich ist unzulässig! Ich schade keinem dadurch, indem ich mit dem einen Euro jemanden satt mache (über weitreichende Folgen wie einen Bevölkerungsüberschuss würde ich hier nicht sprechen) . Also gibt es hier auch kein Gleichgewicht ala: Den Euro habe ich irgendwo weggenommen. 1-1 = 0. Ich habe ihn MIR weggenommen nachdem er zu mir kam. +1 - 1 = 0 Aber mein Minus 1 erniedrigt mich nicht.

    Liebe erschafft den Hass ... eine zerbrochene oder enttäuschte Liebe ... eine gedemütigte Ehefrau ... ein verspotteter Ehemann ... zurückgewiesene Sympathie und Antipathie ... wer das eine will, muss mit dem anderen leben.
    Nur wenn beide nicht begriffen haben, dass Liebe bedeutet Kompromisse einzugehen. Wenn sie glauben, auf einer Seite der Liebe und des Hasses zu stehen. Einer der nimmt, einer der gibt. Die Waage mit dem Finger runterdrückt oder versucht mit dem Finger hochzuheben. Das funktioniert nicht. Hat es nie. Dafür ist Sprache da. Um zu erklären, was einen glücklich macht, um zu erfahren was den anderen glücklich macht. Sich austauschen, das nennt man dann als "eins werden" aber man sollte gar nicht eins werden. Nicht als Einzelpersonen. Sondern mit unterschiedlichen Potentialen.
    Geändert von Nietzsche (31.01.2022 um 05:45 Uhr)

  4. #44
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    Standard AW: Keine Religion ist höher als die Wahrheit! - was ist Wahrheit - wo ist Wahrheit zu finden ?

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Das gab es nie, und wird es nie geben. Weil das Selbstaufopferung wäre. Das wäre wie buddhistische Mönche die versuchen ihre komplette Individualität aufzulösen. Was für ein aufgegebenes, verschenktes Leben! Man kann nur andere lieben wenn man sich selber auch liebt. Ohne das kann man gar nicht verstehen, was Liebe ist.

    Auch deshalb suchen die meisten Menschen irgendwo und überall nach einer Erfüllung die sie nie erreichen werden. Weil sie am falschen Ort suchen. Sie müssen innen suchen. Und dann von außen. Sie versuchen aber das Loch von außen zu stopfen und füttern damit ein hungriges schwarzes Loch ohne zu begreifen, dass sie erst einmal das schwarze Loch stopfen müssen, es umwandeln zu einem weißen Loch. Was dann von außen dazukommt ist Erschaffenes. Während man als schwarzes Loch nur aufsaugt, größer wird und mehr verschlingt.

    So wie du das beschreibst lieben sich meine Frau und ich. Später kam dann der Sex dazu aber vorher war es "nur" Liebe. Ohne Aufgabe, sondern mit Kompromissen. Bei der Aufgabe legt man sich ab und will alles nur noch für den Anderen tun. Beim Egoismus nimmt man nur ohne was für den Anderen zu tun. Beim Kompromiss bekommt keiner was er will. Achne, beim Kompromiss WEISS man, was der Andere will und verzichtet bewusst auf etwas, man wird also traurig weil man auf etwas verzichtet. Und umso mehr entlohnt wenn man sieht, wie der Andere sich freut. Das Traurige wird umgekehrt in etwas Freudiges. Die Freude des Anderen ist höher als der eigene Verzicht. Und wenn beide genau so handeln, dann und nur dann wird aus einer Beziehung Liebe. Aber niemals als Selbstaufgabe. Das Ziel ist immer noch die maximale Empfindung durch Freude. Nur eben nicht egoistisch als sofort erlebbare Freude sondern durch die Freude Anderer!


    "Nur ein Sith kennt nichts als Extreme". Du beschreibst das, was dir als Liebe verkauft wird. Als ein Extrem. Als das, was Tutsi beschrieb. Vollständige Selbstaufgabe um den anderen zufrieden zu stellen. Dort entsteht nur: "Was kann ich tun, um den anderen glücklich zu machen, ansonsten fühle ich mich schlecht." Während der Andere nur nimmt. Es ist nehmen und geben. Wenn dieses Gleichgewicht nicht gewährleistet ist, droht es über zu kippen. Dann ist das, was man da als Liebe bezeichnet eine Sucht. Sich vollständig aufzuopfern, hinzugeben, nein zu verlieren. Weil man dann auch konsequenzlos lebt. Man hat alles moralisch/ethisch gesehen nicht für sich selbst gemacht. "Dir zuliebe". Aber mit der Intention zu glauben, das zu tun, was man dem anderen andichtet.

    Der Andere überlastet, erdrückt. "Alles nur für mich", oder wie du schreibst "Ohne mich ist er nichts." Eben. Selbstaufgabe, Auflösung. Weil kein Charakter mehr da ist, sein soll. Um alles abzulegen. Jede Verantwortung und Konsequenz ist nicht mehr in den eigenen Händen, sondern in der des Anderen. Das erzeugt Druck und Spannung. Derjenige muss sein Leben führen und auch noch das Leben des Anderen bestimmen. Entscheiden. Wählen.


    Wie bei allem. Das Extrem. Ich differenziere hier "Liebe" und genetisch programmierte Abhängigkeit, Gruppendynamik, Gruppenzugehörigkeit und Instinkte. Es gab einen Vorteil ein harmonisches Zusammenleben zu haben und deswegen wurde das in einer gewissen Weise ausgeführt. Später (WANN kann ich nicht genau beziffern) kam noch der gesellschaftliche Zwang dazu. Zwei Menschen in eine Institution wie Ehe zu pressen, binden und dann zu hoffen dass das gutgeht ist es jedenfalls nicht. Das ist keine Liebe. Liebe ist freiwillig. Auferlegt, Lebenseinstellung. Liebe ist auch beschränkt. Man kann nicht alles und jeden lieben. Ist die Abneigung zu groß ist das Hass.


    Aus dem, was man als Liebe definiert. Das wäre aber eher Selbstzerstörung also Hass.


    Eben nicht. Im Potential ist die Null. Aber je mehr Positives, desto mehr Negatives. Nimm nur einmal eine absurde Geste. Du findest auf der Straße einen Euro. Dieser hat einen Gegenwert. Nun gibst du den Euro jemandem, der Hunger leidet. Rein theoretisch würdest du jetzt eine Person die Hunger leidet glücklich machen. Aber: Machst du dadurch nicht Millionen von Menschen, die ebenfalls Hunger leiden, unglücklich, weil diese nicht den Euro bekommen haben? Du hast also mit der Weitergabe des einen Euro Leid gelindert, aber Millionenfaches Leid erzeugt. Am besten wäre es, den Euro wieder wegzuwerfen. Aber auch damit würdest du das Leid vergrößern, denn dann hat noch nicht einmal der Eine diesen Euro und kann seinen Hunger stillen. Außerdem ist an den Euro eine unfassbar lange, ja fast unendlich lange Kette an Menschen gebunden, die den Euro erwirtschaftet haben, ihm einen Wert gegeben haben. Ihn liegen zu lassen oder wegzuwerfen wäre eine Entehrung all dieser Menschen und deren Leistung.

    Wo ist also das Gleichgewicht. Ein Euro und Hunger stillen von einem. Und gegenüber Millionenfaches Leid? Die Antwort ist eindeutig: Der Vergleich ist unzulässig! Ich schade keinem dadurch, indem ich mit dem einen Euro jemanden satt mache (über weitreichende Folgen wie einen Bevölkerungsüberschuss würde ich hier nicht sprechen) . Also gibt es hier auch kein Gleichgewicht ala: Den Euro habe ich irgendwo weggenommen. 1-1 = 0. Ich habe ihn MIR weggenommen nachdem er zu mir kam. +1 - 1 = 0 Aber mein Minus 1 erniedrigt mich nicht.


    Nur wenn beide nicht begriffen haben, dass Liebe bedeutet Kompromisse einzugehen. Wenn sie glauben, auf einer Seite der Liebe und des Hasses zu stehen. Einer der nimmt, einer der gibt. Die Waage mit dem Finger runterdrückt oder versucht mit dem Finger hochzuheben. Das funktioniert nicht. Hat es nie. Dafür ist Sprache da. Um zu erklären, was einen glücklich macht, um zu erfahren was den anderen glücklich macht. Sich austauschen, das nennt man dann als "eins werden" aber man sollte gar nicht eins werden. Nicht als Einzelpersonen. Sondern mit unterschiedlichen Potentialen.
    Dr. A. Gosztonyi hat es in seinem "Anatomie der Seele" sehr gut unter dementsprechenden Punkt/Thema beschrieben - es kommt immer darauf an, wie man selbst zur Hingabe steht und zu Ego und wie man das jeweilige Seelenalter erkennt. Aber das kann nicht so kurzweilig abgehandelt werden.

  5. #45
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Keine Religion ist höher als die Wahrheit! - was ist Wahrheit - wo ist Wahrheit zu finden ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Dr. A. Gosztonyi hat es in seinem "Anatomie der Seele" sehr gut unter dementsprechenden Punkt/Thema beschrieben - es kommt immer darauf an, wie man selbst zur Hingabe steht und zu Ego und wie man das jeweilige Seelenalter erkennt. Aber das kann nicht so kurzweilig abgehandelt werden.
    Doch das geht. Wenn man das verstehen würde was Dr. geschrieben hat, das zusammenfasst und dann wiedergibt. Das ist für eine Diskussion auch viel angenehmer als NUR zu zitieren was irgendwer zu irgendeinem Thema gesagt hat.

  6. #46
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    Standard AW: Keine Religion ist höher als die Wahrheit! - was ist Wahrheit - wo ist Wahrheit zu finden ?

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Doch das geht. Wenn man das verstehen würde was Dr. geschrieben hat, das zusammenfasst und dann wiedergibt. Das ist für eine Diskussion auch viel angenehmer als NUR zu zitieren was irgendwer zu irgendeinem Thema gesagt hat.
    Nein, das geht gar nicht - er fängt von Grund auf an und es ist so intensiv, daß es in ein paar Sätzen gar nicht geht - denn wer die Lektion 8 von welt-spirale Download Literatur nur ein bißchen liest, der weiß, wo die Rote Linie lang geht - und einiges habe ich bereits in anderen Threads etappenweise erklärt.

    Ich gehe eher dazu über, einige Passagen zu geben, zu erläutern und letztlich verlasse ich mich darauf, daß Menschen, die das Thema interessiert und die darüber etwas wissen wollen - sich dann auch kümmern, indem sie sich die Literatur selbst zur Brust nehmen und ihre Schlüsse daraus ziehen, ob sie es für sich annehmen oder nicht - gänzlich ablehnen - oder im Themenbereich weiter gehen.

    Ich möchte auch keinem was vorkauen, damit er es nur noch "schlucken" kann - entweder - es interessiert oder nicht - Selbstentscheidung.

    Das Thema ist echt zu groß, zu weit - und geht aber nach einem gewissen Fahrplan vor.

    Es ist wie in der Schule - kenne ich das Alphabeth und das Einmaleins - kann ich Worte bilden und ganze Sätze - und kann damit Rechenaufgaben bilden, mit denen man sich weiter bilden kann - und mit Sätzen kann man sich in den Bereich Literatur begeben, um die Dichtung zu verstehen.

    Einfach so nebenbei abschütteln und schon ist die Sache gegessen - so ist das nicht.

    Alle wollen nur wieder alles einfach haben - schnell ins Netz - schnell ins Smartphone - schnell erfahren - kurz gedacht und dann alles abgeschüttelt.

    Das aber gehört nicht zu dieser Sache - man hat es an Nina Hagen gesehen, die Frau hat nichts davon gewußt - sie hat soviel Falsches erklärt und dann, als es ihr zuviel wurde - weil sie sich auch mit ihrer Unkenntnis in Talk-Shows lächerlich gemacht hat, dann zum Christentum übergewechselt ist - da hat sie auch keine Ahnung - es geht ihr doch nur darum, schnell mal berühmt zu werden - und so scheint auch vieles andere zu sein - man sieht es an den Regierungen - so leichtlebig ist die derzeitige Welt - bis irgend eine Sache wieder Einhalt verlangt und mal ein längeres Nachdenken.

    Nichts für ungut.

    Ich bin 8 Jahre im Forum - es hat sich viel entwickelt - und wenn man weiß, wer, was hier alles liest - lohnt es sich, auch andere Themen als das Schimpfen auf die Politik zur Sprache zu bringen.

    Mir gefällt auch vieles nicht - aber liest man diese Literatur, kommt man oft zu einem anderen Schluß - aber Meinungen sind halt subjektiv - man muß immer seinen eigenen Weg finden - was man zu glauben bereit ist oder was man ablehnt oder wo man sich noch unsicher ist und so weiter.....

    Ich lasse Jedem seinen eigenen Weg gehen - ich biete das "Alphabeth und Einmalseins" an und dann muß der Mensch weiter lesen oder er läßt es eben sein.

    Natürlich ist mir auf meinem langen Weg auch viel aufgefallen - wo ich nicht übereinstimmen würde - aber das ist ja unsere Freiheit des Denkens.

  7. #47
    Vom Wahnsinn begeistert Benutzerbild von Affenpriester
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    Standard AW: Keine Religion ist höher als die Wahrheit! - was ist Wahrheit - wo ist Wahrheit zu finden ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Nein, das geht gar nicht - er fängt von Grund auf an und es ist so intensiv, daß es in ein paar Sätzen gar nicht geht - denn wer die Lektion 8 von welt-spirale Download Literatur nur ein bißchen liest, der weiß, wo die Rote Linie lang geht - und einiges habe ich bereits in anderen Threads etappenweise erklärt.

    Ich gehe eher dazu über, einige Passagen zu geben, zu erläutern und letztlich verlasse ich mich darauf, daß Menschen, die das Thema interessiert und die darüber etwas wissen wollen - sich dann auch kümmern, indem sie sich die Literatur selbst zur Brust nehmen und ihre Schlüsse daraus ziehen, ob sie es für sich annehmen oder nicht - gänzlich ablehnen - oder im Themenbereich weiter gehen.

    Ich möchte auch keinem was vorkauen, damit er es nur noch "schlucken" kann - entweder - es interessiert oder nicht - Selbstentscheidung.

    Das Thema ist echt zu groß, zu weit - und geht aber nach einem gewissen Fahrplan vor.

    Es ist wie in der Schule - kenne ich das Alphabeth und das Einmaleins - kann ich Worte bilden und ganze Sätze - und kann damit Rechenaufgaben bilden, mit denen man sich weiter bilden kann - und mit Sätzen kann man sich in den Bereich Literatur begeben, um die Dichtung zu verstehen.

    Einfach so nebenbei abschütteln und schon ist die Sache gegessen - so ist das nicht.

    Alle wollen nur wieder alles einfach haben - schnell ins Netz - schnell ins Smartphone - schnell erfahren - kurz gedacht und dann alles abgeschüttelt.

    Das aber gehört nicht zu dieser Sache - man hat es an Nina Hagen gesehen, die Frau hat nichts davon gewußt - sie hat soviel Falsches erklärt und dann, als es ihr zuviel wurde - weil sie sich auch mit ihrer Unkenntnis in Talk-Shows lächerlich gemacht hat, dann zum Christentum übergewechselt ist - da hat sie auch keine Ahnung - es geht ihr doch nur darum, schnell mal berühmt zu werden - und so scheint auch vieles andere zu sein - man sieht es an den Regierungen - so leichtlebig ist die derzeitige Welt - bis irgend eine Sache wieder Einhalt verlangt und mal ein längeres Nachdenken.

    Nichts für ungut.

    Ich bin 8 Jahre im Forum - es hat sich viel entwickelt - und wenn man weiß, wer, was hier alles liest - lohnt es sich, auch andere Themen als das Schimpfen auf die Politik zur Sprache zu bringen.

    Mir gefällt auch vieles nicht - aber liest man diese Literatur, kommt man oft zu einem anderen Schluß - aber Meinungen sind halt subjektiv - man muß immer seinen eigenen Weg finden - was man zu glauben bereit ist oder was man ablehnt oder wo man sich noch unsicher ist und so weiter.....

    Ich lasse Jedem seinen eigenen Weg gehen - ich biete das "Alphabeth und Einmalseins" an und dann muß der Mensch weiter lesen oder er läßt es eben sein.

    Natürlich ist mir auf meinem langen Weg auch viel aufgefallen - wo ich nicht übereinstimmen würde - aber das ist ja unsere Freiheit des Denkens.
    Alphabet und Einmaleins implizieren in diesem Kontext allerdings, es gäbe eine Grundwahrheit ... und da grätsche ich schon rein. Ich haue nicht erst das philosophische Konstrukt kaputt, das Fundament ist schon Pfusch. Da kann noch so akkurat das Mauerwerk verputzt werden, noch so toll das Glas geschliffen und ein noch so großartig Dach draufkommen ... jedes Bauwerk steht auf kaputtem Fundament.

    Selbst die Logik kommt an ihre Grenzen, jede noch so logische Argumentationskette ist obsolet, wenn ihr Beginn unlogisch ist und kein noch so herzzerreißendes Klagelied kann das hinwegjammern. Um Dinge zu verstehen muss man sie vereinfachen, sie auseinandernehmen ... und am Ende kommt man immer auf eine widersprüchliche Sache ... auf zwei gegensätzliche Teile.
    Das Universum ist ein Paradoxon und alles in ihm nur symmetrische Verspiegelung.

    Rechts ist nur ein spiegelverkehrtes Links, oben nur ein spiegelverkehrtes unten, usw.. Schneide ein Lebewesen/Tier/Organismus längs in zwei Teile ... dasselbe Prinzip. Symmetrie ... weil alles aus Zellteilung entsteht und im Grunde das ganze Universum und alles darin nur das Produkt eines ewigen Kopierprozesses seiner selbst ist. Alles entstand aus einem Punkt ... es gibt nur einen Punkt und der beinhaltet zwei Gegenkräfte. Strebt doch alle zum Licht, ich ziehe die Dunkelheit vor und benötige keine Bücher anderer und ich kann mir meine Fragen selbst beantworten, auch wenn die Antworten unbefriedigend bis verstörend sind.

    Wenn Leute von Liebe und Seele sprechen, von Anstand und Wahrheit, dann fange ich an von Totgeburten zu sprechen ... von unendlich vielen Leichen, die sich allesamt vormachen, am Leben zu sein und nicht allein in der Dunkelheit. Der Mensch strebt nicht nach Wahrheit weil er die nicht ertragen könnte, geschweige denn verstehen. Vielleicht gibt es sie auch gar nicht ... die Leute sind sich ihrer strunzdummen Gedanken stets so sicher und das ist wohl noch das beste für sie.
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
    -
    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

  8. #48
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    Standard AW: Keine Religion ist höher als die Wahrheit! - was ist Wahrheit - wo ist Wahrheit zu finden ?

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Alphabet und Einmaleins implizieren in diesem Kontext allerdings, es gäbe eine Grundwahrheit ... und da grätsche ich schon rein. Ich haue nicht erst das philosophische Konstrukt kaputt, das Fundament ist schon Pfusch. Da kann noch so akkurat das Mauerwerk verputzt werden, noch so toll das Glas geschliffen und ein noch so großartig Dach draufkommen ... jedes Bauwerk steht auf kaputtem Fundament.

    Selbst die Logik kommt an ihre Grenzen, jede noch so logische Argumentationskette ist obsolet, wenn ihr Beginn unlogisch ist und kein noch so herzzerreißendes Klagelied kann das hinwegjammern. Um Dinge zu verstehen muss man sie vereinfachen, sie auseinandernehmen ... und am Ende kommt man immer auf eine widersprüchliche Sache ... auf zwei gegensätzliche Teile.
    Das Universum ist ein Paradoxon und alles in ihm nur symmetrische Verspiegelung.

    Rechts ist nur ein spiegelverkehrtes Links, oben nur ein spiegelverkehrtes unten, usw.. Schneide ein Lebewesen/Tier/Organismus längs in zwei Teile ... dasselbe Prinzip. Symmetrie ... weil alles aus Zellteilung entsteht und im Grunde das ganze Universum und alles darin nur das Produkt eines ewigen Kopierprozesses seiner selbst ist. Alles entstand aus einem Punkt ... es gibt nur einen Punkt und der beinhaltet zwei Gegenkräfte. Strebt doch alle zum Licht, ich ziehe die Dunkelheit vor und benötige keine Bücher anderer und ich kann mir meine Fragen selbst beantworten, auch wenn die Antworten unbefriedigend bis verstörend sind.

    Wenn Leute von Liebe und Seele sprechen, von Anstand und Wahrheit, dann fange ich an von Totgeburten zu sprechen ... von unendlich vielen Leichen, die sich allesamt vormachen, am Leben zu sein und nicht allein in der Dunkelheit. Der Mensch strebt nicht nach Wahrheit weil er die nicht ertragen könnte, geschweige denn verstehen. Vielleicht gibt es sie auch gar nicht ... die Leute sind sich ihrer strunzdummen Gedanken stets so sicher und das ist wohl noch das beste für sie.
    *ein leichtes leises Lächeln liegt um meine Lippen* - ich gehe in rot, was mir ins Auge fällt. Wie ist der Mensch dahinter ? - Menschen als strunzdumm zu bezeichnen oder anders - ihre Gedanken, deutet darauf hin, eine Sache nicht annehmen zu können. Weil - vielleicht - mensch - danach sucht und nicht findet - der ewig Suchende durch die Zeiten - der ewig die innere Heimat Suchende - er kann hinziehen, wo er will, er wird mit der Zeit entdecken, daß es für ihn/sie keine Heimat gibt, die ihn so richtig glücklich macht, weil die einzige Heimat vielleicht ein kleines Gehöft war - aus dem man ihn/sie weg gezogen hat, weil Menschen in Verantwortung mit ihrem Leben nicht klar kamen.

    Weil Menschen im Leben zusammen kommen, die nie zusammen gepaßt haben - nur in einigen Sachen und leider haben auch solche Art von Menschen Verantwortung - für die Wesen, die zu ihnen kommen und kommen wollen - verrückte Logik , warum wollten sie kommen und zu welchem Zweck - weitere Fragen - die inhaltlich vielleicht einer Antwort bedürfen, die sie nie erhalten werden - es sei denn, sie suchten sich andere Gebiete, in denen sie Antwort erhoffen.

    Warum dieses Leben, warum diese Situationen - warum gerade ich, ruft der Suchende aus - warum diese Menschen, die mir inneren Schmerz bereiten - in denen Suchender vor der Aufgabe steht, anzunehmen oder abzulehnen - aber dann mit schlechtem Gewissen.

    Das äußere und innere Gewissen, wenn es nicht übereinstimmt - dann liegt der Mensch in der inneren Not - er kann sich vieles nicht erklären -sucht - liest - und weiß, jede weitere Literatur bringt weitere Fragen - weil Literatur immer gut für`s Hirn ist - da schalten die Gedankengänge und trotz allem - schon hoch Intelligenz kommt in die Demenz, wenn das Hirn verwässert.

    Wissenschaftler suchen - auch sie stellen sich Fragen - und auch sie verlassen sich nicht immer auf die Materie - die veränderlich ist - immerzu - Fleisch verwest - auch wenn der Geist und die Seele noch lebt - weil Geist die Seele ernährt, die sonst labil bleibt, nicht weiß, ob sie männlich oder weiblich ist - das entscheidet der Geist und der Körper reagiert - auf alles - Körper würde ohne Geist keinen Arm bewegen - wozu auch - Seele ist labil und bleibt es, bis Geist sie befruchtet -

    wir denken - das macht uns das Menschsein sein - Menschen zweifeln - ihr Recht - und was in ihrer Vorstellung (subjektiv) keine Platz findet, wird bezweifelt - ganz einfach - es darf und kann nicht sein - so manche Ideologie dringt in die Menschen ein - und auch hier - sie stehen vor Grenzen - wenn die Materie das alleinseligmachende Ganze ist - dem man abgöttisch folgt.

    Das Wort "abgöttisch" hört man und wer denkt, denkt darüber nach - warum sagen Menschen über andere Menschen, man liebt sie abgöttisch - über diesen Begriff kann man auch stolpern.

    Universum - die Wissenschaft will es erforschen - nur ist es veränderlich und ob es je nur immer einen Nullpunkt gegeben hat -und dann aus dem allgemeinen Nichts dann etwas Großes gekommen ist - wann und wie und wo - kommt plötzlich aus dem Nichts zuviel - klatsch in die Hände ode nur in eine Hand - es gibt immer Fragen und keiner wird sie alle beantworten können.

    Deshalb - Mensch denkt subjektiv - und davon ausgehend laufen seine Gedanken los.

    Und mancher Mensch denkt, nur ich alleine liege richtig - also müssen alle anderen dumm sein - damit zeigt er auch die gern angeführte Dunkelheit - er kann sich - vielleicht in einer bestimmten Lebenslage - kein Licht sehen - doch schon immer hat das Licht die Dunkelheit besiegt - mancher Mensch aber akzeptiert es nicht und versinkt in der Dunkelheit.

    ach, es gibt so viele Gedanken - man könnte weitere Bücher füllen - aber manchmal genügt eine Rote Linie und man formt sich seine Gedanken - Anlaß genug gibt es allseits.:-)

  9. #49

    Standard AW: Keine Religion ist höher als die Wahrheit! - was ist Wahrheit - wo ist Wahrheit zu finden ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Würde ich so nicht sagen.

    Wahrheit ist viel umfassender - als die politischen, die persönliche, die wissenschaftliche und andere Wahrheiten - meist wird die eigene Wahrheit als die für den Menschen im Selbst als die wichtigste dargestellt, kommt aber nur vom Subjekt - also ist sie - diese dann persönliche Wahrheit - nicht die allumfassende Wahrheit
    da stellt sich schon die nächste frage: was soll eine "allumfassende Wahrheit" sein?

    faktenaussagen sind nie "allumfassend", sondern spezifisch

    Man könnte jetzt zu Gottfried von Purucker greifen

    Es gibt Wahrheit im Universum. Was ist diese Wahrheit? Sie ist dasUniversum selbst
    könnte man - wer auch immer hr. purucker sein mag. aber warum sollte man? du wirst ja wohl eine eigene meinung haben...

    aber gut, nehmen wir hrn. purucker wörtlich:

    wenn das universum selbst die wahrheit sein soll, ist jede frage danach, was sie sein und wo sie zu finden sein soll, beantwortet: alles und überall

    käs gegessen...

    nur ist das eine absolute nullaussage ohne konkreten gehalt, ohne epistemischen nährwert. das übliche erhaben klingen sollende geschwurbel halt, wie man es in religiösem kontext ja gewohnt ist. wobei die "wahrheit" ja eins der lieblingssujets derartigen schwurbels ist. weshalb ich persönlich diesen begriff der "wahrheit" nicht mehr benutze - jeder schwurbelt darüber, und am anderen vorbei

    Wer sich da noch weiter vorwagen möchte, bei welt-spirale gibt es einige Lektionen, in denen Universum und Kosmen erklärt werden - dann kann in sich nachfragen, was man selbst davon glauben will, kann, sollte oder möchte.
    eigentlich habe ich dich gefragt, wie du "wahrheit" definierst. schade, daß du lieber zitat-namedropping betreibst, statt deine eigene haltung klar und deutlich zu formulieren. im übrigen bin ich nicht hier, um mir lektionen erteilen zu lassen - ich dachte auch, das hier sei ein diskussionsforum und kein predigtforum

    Keine Religion kann anderen sagen, daß sie die einzig Richtige ist
    können tun sie es alle, und machen das ja auch sehr gerne - nur hat diese aussage keinen begründeten gehalt

    Wir wissen bis heute nicht, was wirklich war - weil geschrieben wurde, wie es die Machthaber in damaliger Zeit immer gesehen haben
    da hast du wohl eine falsche vorstellung davon, wie historiker arbeiten. selbstverständlich stützen sie sich nicht allein auf hagiographien, die dann auch noch als tatsachenbericht mißverstanden werden

    Was ist für den jeweiligen Menschen die Wahrheit ?

    Ich maße mir nicht an, anderen zu sagen, was die Wahrheit ist - weil es bis heute dafür keine endgültige Antwort gibt
    es geht doch nicht darum, was du inhaltlich als wahrheit anzuerkennen bereit bist. sondern darum, was du denn unter dem begriff der "wahrheit" verstehst - das müßte am anfang stehen, damit wir wissen, wovon eigentlich die rede sein soll

  10. #50

    Standard AW: Keine Religion ist höher als die Wahrheit! - was ist Wahrheit - wo ist Wahrheit zu finden ?

    Nun ist es allerdings so, dass alle 'Fragen', die Abstraktes behandeln , konkret unbeantwortbar sind und somit keine Fragen als solche darstellen koennen. Logisch, da Konkretes das Gegenteil von Abstraktem darstellt.

    Aus diesem Grund kann man z.B. die Fragen 'Was ist Leben?' ; 'Was ist menschlich?' ebenso wie "Was ist Wahrheit", als Solche nicht konkret und direkt beantworten
    seh ich absolut nicht so - warum sollen "leben", "mensch" und "wahrheit" abstrakta sein?

    die ersten beiden begriffe sind in der biologie, der letzte in der aussagenlogik sehr genau und konkret definiert

    das problem liegt dort, wo diese begriffe in den unpassenden kontext gezwängt und bis zur beliebigkeit verwässert werden

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