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Thema: Pazifismus und das Christentum

  1. #1
    Kebab Remover Benutzerbild von Königstiger87
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    großes Grinsen Pazifismus und das Christentum

    Ich habe in einem Forumspost über diesen Artikel ([Links nur für registrierte Nutzer] ) folgenden Satz gelesen:


    Liebes Mitdiskutanten, liebes Christenvolk,

    wenn man die Botschaft des Neuen Testaments auch nur ansatzweise ernst nimmt kann man nur bedingungslos pazifistisch sein.
    Meine Frage an die Christen hier im Forum ist ob man nach der Bibel tatsächlich keine Gewalt anwenden darf. Also nur die rein theologische Sichtweise, denn die geschichtliche dürfte ja bekannt sein.

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Daggu
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    Standard AW: Pazifismus und das Christentum

    Zitat Zitat von Königstiger87 Beitrag anzeigen
    Ich habe in einem Forumspost über diesen Artikel ([Links nur für registrierte Nutzer] ) folgenden Satz gelesen:




    Meine Frage an die Christen hier im Forum ist ob man nach der Bibel tatsächlich keine Gewalt anwenden darf. Also nur die rein theologische Sichtweise, denn die geschichtliche dürfte ja bekannt sein.
    Wenn ich jetzt, zum Beispiel, den Jesus aus der Bergpredigt nehme, und hier dann Mt 5, 21:

    "Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht töten; wer aber jemand tötet, soll dem Gericht verfallen sein...."

    dann ist alles, aber auch alles was danach folgt, ein bedingungsloses Herunterbrechen jeglicher Gewalt, bis zum "Nullmeridian" auch des kleinsten Schimpfwortes..

    Mehr noch, denn nichts, wohl nicht fällt uns Menschen schwerer, als - die rechte Wange hinhalten.
    Das ist dann kein Pazifimsus mehr, sondern vielleicht die höchste Dimension der Demut. Vielleicht die höchste Übung der Vollkommenheit, in der Nachfolge, ich weiß es nicht.

    Nur mal so und vielleicht als Grundlage einer darauf aufbauenden Diskussion.

  3. #3
    Kebab Remover Benutzerbild von Königstiger87
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    Standard AW: Pazifismus und das Christentum

    Zitat Zitat von Dayan Beitrag anzeigen
    ##edit##
    Lösch doch bitte diesen Beitrag. Ich möchte in diesem Strang keine "Hohlen Klaus"-Diskussionen. Das führt merkwürdigerweise oft zu Strangschließungen .
    Geändert von Gamora (12.08.2014 um 20:53 Uhr) Grund: BagB

  4. #4
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    Standard AW: Pazifismus und das Christentum



    Unsere Pfaffen habe schon lange kein Gewehr mehr angefasst, das ist richtig. Es gibt da aber noch die Evangelikalen und die Orthodoxen und einige ganz besondere Exemplare des Katholizismus, bei denen ich doch skeptisch wäre, ob sie das Neue Testament verstanden haben.

    Aber bei den Moslems haben wir ja dieselbe Shice. Die ganze Gewalt , die von ihnen ausgeht, hat üüüüberhaupt nix mit dem Islam zu tun... >x-(
    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
    *
    Elfriede Handrick, SPD Brandenburg

  5. #5
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Standard AW: Pazifismus und das Christentum

    Zitat Zitat von Königstiger87 Beitrag anzeigen
    Ich habe in einem Forumspost über diesen Artikel ([Links nur für registrierte Nutzer] ) folgenden Satz gelesen:




    Meine Frage an die Christen hier im Forum ist ob man nach der Bibel tatsächlich keine Gewalt anwenden darf. Also nur die rein theologische Sichtweise, denn die geschichtliche dürfte ja bekannt sein.
    Was die Käsefrau und die anderen wir-wollen-mit-den-lieben-Taliban-für-Frieden-beten-Spinnern übersehen: es gibt das Böse in der Welt. Und dem muß man sich entgegenstellen. Im Irak läuft gerade ein Völkermord ab. Wir leben leider noch nicht im Reich Gottes, sondern in der gefallenen Welt, die von Sünde, Haß, Gewalt, Mord geprägt ist.

    Man kann in dieser Lage eigentlich nur das Falsche tun. Durch Anwendung militärischer Gewalt ebenso wie durch unterlassene Hilfeleistung bei Völkermord. Selbstverständlich ist Krieg, wie sie sagt, immer Versagen – das tatenlose Zusehen beim Völkermord aber auch. Und natürlich sollten gerade Christen alles tun, um den Frieden zu wahren und Konflikten vorzubeugen. Aber wie wirksam sind die Friedensdienste, wenn man es mit skrupellosen Diktatoren und menschenverachtenden "Religionskriegern" zu tun hat? Was haben sie gegen die mordenden Milizen von Boko Haram in Westafrika, El Shabab in Nordostafrika und den "Islamischen Staat" im Mittleren Osten ausgerichtet?

    Es wird zu lange gewartet und geschwiegen. Einst war das Thema Christenverfolgung durch den Kommunismus im Westen tabu. Jetzt scheuen sich die westliche Politik und die evangelischen Kirchen, die Gefahr durch den islamischen Extremismus beim Namen zu nennen. Der Vormarsch der Dschihadisten im Nahen Osten und Teilen Afrikas ist dafür ein unrühmliches Beispiel. Erst jetzt erklärt die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE), dass sie schon vor zwei Jahren vor der Gefahr gewarnt war. Weiterhin scheuen sich die Kirchen, von "Religionskriegen" zu reden, die sich wohlgemerkt nicht nur gegen Christen, sondern auch gegen Jesiden und Muslime richten, obwohl genau das passiert.


    Es geht um den Schutz von Menschen. Wohlegemerkt, von unschuldigen Menschen.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  6. #6
    GESPERRT
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    Standard AW: Pazifismus und das Christentum

    Die Pazifisten aus den 60ern sind die Kriegshetzer von heute.
    Jesus hat gesagt:Keiner hat mehr Liebe als der, der sein Leben gibt für seine Freunde.

    Hier gilt es erstmal die Diskrepanz und den Graben zwischen einen mordenden Volk
    auf Geheiß ihres Nationalgottes JHWH im Alten Testament und die Frohe Botschaft des Evangelium und der Vergebung von Jesus Christus und seinem Vater zu realisieren.

    Dann wird klar das die Bibel einmal vom Teufel und das andere mal von dem Allvater und Jesus Christus spricht.

    Niemals hat Jesus gemeint das die Christen sich ohne Verteidigung abschlachten lassen sollen.

    Selbstverständlich sollen Christen für Frieden sorgen und auch Provokationen auch nach einer Ohrfeige aus dem Wege gehen. Aber welcher liebende Vater will das seine Familie abgeschlachtet wird wenn er die Möglichkeit hat sie zu verteidigen? Die Verteidigung seiner christlichen Werte,Familie,Kultur ist absolut biblisch.

  7. #7
    Kebab Remover Benutzerbild von Königstiger87
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    Standard AW: Pazifismus und das Christentum

    Zitat Zitat von Gärtner Beitrag anzeigen
    Was die Käsefrau und die anderen wir-wollen-mit-den-lieben-Taliban-für-Frieden-beten-Spinnern übersehen: es gibt das Böse in der Welt. Und dem muß man sich entgegenstellen. Im Irak läuft gerade ein Völkermord ab. Wir leben leider noch nicht im Reich Gottes, sondern in der gefallenen Welt, die von Sünde, Haß, Gewalt, Mord geprägt ist.

    Man kann in dieser Lage eigentlich nur das Falsche tun. Durch Anwendung militärischer Gewalt ebenso wie durch unterlassene Hilfeleistung bei Völkermord. Selbstverständlich ist Krieg, wie sie sagt, immer Versagen – das tatenlose Zusehen beim Völkermord aber auch. Und natürlich sollten gerade Christen alles tun, um den Frieden zu wahren und Konflikten vorzubeugen. Aber wie wirksam sind die Friedensdienste, wenn man es mit skrupellosen Diktatoren und menschenverachtenden "Religionskriegern" zu tun hat? Was haben sie gegen die mordenden Milizen von Boko Haram in Westafrika, El Shabab in Nordostafrika und den "Islamischen Staat" im Mittleren Osten ausgerichtet?

    Es wird zu lange gewartet und geschwiegen. Einst war das Thema Christenverfolgung durch den Kommunismus im Westen tabu. Jetzt scheuen sich die westliche Politik und die evangelischen Kirchen, die Gefahr durch den islamischen Extremismus beim Namen zu nennen. Der Vormarsch der Dschihadisten im Nahen Osten und Teilen Afrikas ist dafür ein unrühmliches Beispiel. Erst jetzt erklärt die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE), dass sie schon vor zwei Jahren vor der Gefahr gewarnt war. Weiterhin scheuen sich die Kirchen, von "Religionskriegen" zu reden, die sich wohlgemerkt nicht nur gegen Christen, sondern auch gegen Jesiden und Muslime richten, obwohl genau das passiert.


    Es geht um den Schutz von Menschen. Wohlegemerkt, von unschuldigen Menschen.
    Ist das deine persöhnliche Meinung oder die Sichtweise der Bibel?

  8. #8
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Standard AW: Pazifismus und das Christentum

    Zitat Zitat von Königstiger87 Beitrag anzeigen
    Ist das deine persöhnliche Meinung oder die Sichtweise der Bibel?
    Es ist meine Sichtweise, auf die Bibel gestützt.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  9. #9
    Kebab Remover Benutzerbild von Königstiger87
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    Standard AW: Pazifismus und das Christentum

    Zitat Zitat von Gärtner Beitrag anzeigen
    Es ist meine Sichtweise, auf die Bibel gestützt.
    Für dich ist Waffengebrauch also nach der Bibel erlaubt. Nun Käßmann behauptet ja das Gegenteil. Bleibt die Frage wer Recht hat.

  10. #10
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    Standard AW: Pazifismus und das Christentum

    Zitat Zitat von Gärtner Beitrag anzeigen
    Was die Käsefrau und die anderen wir-wollen-mit-den-lieben-Taliban-für-Frieden-beten-Spinnern übersehen: es gibt das Böse in der Welt. Und dem muß man sich entgegenstellen. Im Irak läuft gerade ein Völkermord ab. Wir leben leider noch nicht im Reich Gottes, sondern in der gefallenen Welt, die von Sünde, Haß, Gewalt, Mord geprägt ist.

    Man kann in dieser Lage eigentlich nur das Falsche tun. Durch Anwendung militärischer Gewalt ebenso wie durch unterlassene Hilfeleistung bei Völkermord. Selbstverständlich ist Krieg, wie sie sagt, immer Versagen – das tatenlose Zusehen beim Völkermord aber auch. Und natürlich sollten gerade Christen alles tun, um den Frieden zu wahren und Konflikten vorzubeugen. Aber wie wirksam sind die Friedensdienste, wenn man es mit skrupellosen Diktatoren und menschenverachtenden "Religionskriegern" zu tun hat? Was haben sie gegen die mordenden Milizen von Boko Haram in Westafrika, El Shabab in Nordostafrika und den "Islamischen Staat" im Mittleren Osten ausgerichtet?

    Es wird zu lange gewartet und geschwiegen. Einst war das Thema Christenverfolgung durch den Kommunismus im Westen tabu. Jetzt scheuen sich die westliche Politik und die evangelischen Kirchen, die Gefahr durch den islamischen Extremismus beim Namen zu nennen. Der Vormarsch der Dschihadisten im Nahen Osten und Teilen Afrikas ist dafür ein unrühmliches Beispiel. Erst jetzt erklärt die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE), dass sie schon vor zwei Jahren vor der Gefahr gewarnt war. Weiterhin scheuen sich die Kirchen, von "Religionskriegen" zu reden, die sich wohlgemerkt nicht nur gegen Christen, sondern auch gegen Jesiden und Muslime richten, obwohl genau das passiert.


    Es geht um den Schutz von Menschen. Wohlegemerkt, von unschuldigen Menschen.
    Ob der neue Papst noch einmal den Fuß eines Muslims küssen würde ?

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