Dass Curevac die Zulassung selbst zurückgezogen hat, war nicht meine persönliche Interpretation und hatte weder mit Engstirnigkeit noch mit Ignoranz zu tun, sondern war unisono der Tenor im Medienwald. Und hier in der südwestdeutschen Regionalpresse wird logischerweise deutlich häufiger und ausführlicher über das im Bundesland Baden-Württemberg ansässige Unternehmen Curevac berichtet, als im sonstigen gesamtdeutschen Mediendschungel.
Hier ein Kommentar des PEI über den selbstentschiedenen Rückzug von Curevac vom Zulassungsverfahren der EMA:
Von Curevac am 12. Oktober 2021 selbst:Die Europäische Arzneimittelagentur (European Medicines Agency, EMA) hat am 12.10.2021 das Rolling-Review-Verfahren für den COVID-19-Impfstoffkandidaten CVnCoV des Unternehmens CureVac beendet, nachdem CureVac seinen Antrag zurückgezogen hat.
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Ausserdem stimmen deine Angaben über die Mengen der verwendeten Wirkstoffe sowohl bei Curevac wie auch bei Biontech nicht. Keine 100 mg bei Biontech, sondern nur 30 µg (Mikrogramm)Impfstoffkandidat der ersten Generation CVnCoV wird aus behördlicher Prüfung zurückgezogen wegen möglicher Überschneidung mit Zulassungsplänen mit Kandidaten der zweiten Generation
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Bei Curevac wäre es eine Wirkstoffmenge von 12 µg pro Dosis geworden, also keine 12 Milligramm, sondern 12 Mikrogramm (Faktor 1000):Eine Durchstechflasche (0,45 ml) enthält nach dem Verdünnen 6 Dosen von je 0,3 ml (30 μg Impfstoff).
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Unsere zulassungsrelevante Phase 2b/3-Studie, die im Dezember 2020 gestartet wurde, untersucht die Wirkung einer 12µg-Dosis in zwei Phasen: in einer ersten Phase-2b-Studie, die nahtlos in eine Phase-3-Wirksamkeitsstudie übergeht.
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