Polizist spricht Ungeimpftem die Menschlichkeit ab
Ein Polizist in Uniform nennt einen Demonstranten Mörder, weil er nicht geimpft sei, und spricht ihm "jegliche Menschlichkeit" ab. Auf TE-Anfrage räumt die Polizeidirektion zwar ein Fehlverhalten ein, aber ohne dienstrechtliche Konsequenzen. Es handele sich um "freie Meinungsäußerung".
Der Polizist fragt den Demonstranten schließlich mehrmals nach dessen Impfstatus, schließlich fragt der zurück: „Bin ich ein Mörder oder bin ich keiner?“ Der Polizist sagt: „Ja genau, weil Sie umgeimpft sind.“ Der Demonstrant will Anzeige erstatten.
Später wird der Beamte zum Demonstranten sagen: „Sie haben jegliche Menschlichkeit verloren“, und: „Sie sind kein Mensch mehr“. Als der Demonstrant fragt, ob er denn Vieh sei, entgegnet der Beamte: „Ja, weiß ich nicht, auf jeden Fall kein Mensch.“
TE fragte bei der zuständigen Polizeidirektion Dresden nach. Die erklärte, sie sehe die Aussagen des Beamten „grundsätzlich als persönliche Meinungsäußerung an“. Dies sei zwar nicht die Meinung der Direktion, und man habe sich ein anderes Verhalten gewünscht – dennoch erklärt man klar: „Dahingehend sind aktuell keine dienstrechtlichen Konsequenzen angedacht.“
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