Analyse von Ulrich Reitz
Kommt mal wieder runter! Warum es weltfremd ist, die AfD von allem auszugrenzen
Merkelianer befürchten eine konservative Achsverschiebung der CDU unter Merz
Die heftigen Angriffe von grünen und sozialdemokratischen Politikern auf Merz lassen sich auch mit der eigenen schlechten Regierungs-Performance erklären. Ein Spektakel um Merz bietet willkommene Ablenkung. Merz öffentlich zu verdächtigen, die „Brandmauer“ der CDU zur AfD einreißen zu wollen, gehört zum oft gehörten Repertoire auf der politischen Linken. Faktisch fällt es in die Kategorie üble Nachrede.
Die heftigen Angriffe aus der CDU auf Merz erklären sich aus deren Standort – oft sind es Anhänger der Merkel-CDU, wie deren früherer Generalsekretär Polenz. Die befürchten eine konservative Achsverschiebung der CDU unter Merz, seinem Generalsekretär Linnemann und Merzens wichtigstem Mann in der Fraktion, Thorsten Frei.
Die Absetzbewegung von Markus Söder erklärt sich auch aus dessen Luxus-Situation: In Bayern ist die CSU auf allen Ebenen tonangebende Macht. Mit der Wahl eines AfD-Landrats in Bayern ist nicht zu rechnen.
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