Die Nummer ist ganz einfach. Diese sogenannten Bezahlseiten legen Cookies an. Manche machen sich tatsächlich die Mühe, Cookies mit Username und Passwort anzulegen.
Die meisten aber geben lediglich eine Freigabe, wenn das Cookie gespeichert ist. Ich habe es selbst ausprobiert. Nämlich mit einem Probeabo beim Spiegel. Das Cookie wurde
mit Username und Passwort hinterlegt und mit dem Server abgeglichen. Nach dem Löschen sämtlicher Cookies kam ich nicht mehr rein. Auf der Seite neu angemeldet wurde
ein neues Cookie hinterlegt und siehe da, es funzte wieder.
Bei anderen Cookies wird lediglich mit 0/1 und einer Zeitspanne gearbeitet. 0 ist Zugang verweigert, 1 ist Zugang erlaubt.
Ist die Zeitspanne abgelaufen, löscht sich das Cookie oder wird beim Versuch sich einzuloggen vom Server gelöscht. Bearbeitet man das Cookie und stellt ihm eine unbegrenzte
Gültigkeit aus, so machen das die meisten Tools, kann man diese Seiten bis in alle Ewigkeit nutzen. Häufig wird es sich allerdings noch einfacher gemacht, indem man einfach
die IP filtert und nur Nutzer aus dem jeweiligen Sprachbereich zwingt, für die Nutzung zu zahlen. Hier reicht dann ein einfacher Proxyserver, wie zum Beispiel das FireFox Addon
"Stealthy", um Zugang zu erreichen, wenn man über Russland, Finnland oder Korea umgeleitet wird. Funktioniert das nicht beim ersten mal, einfach das AddOn ein paar mal ein- und wieder
ausschalten und die Seite neu laden.
Letztere Methode funktioniert aber immer seltener, da auch die Programmierer dieser Seiten nicht ganz bescheuert sind.