Zitat Zitat von Flüchtling Beitrag anzeigen
Gestern in der Frühe, in der "Lesart"-Sendung, live von der Buchmesse, gings mal wieder um die Rechten. Man müsse dort für die Zukunft
"alles tun, um rechten Stimmen keinen Platz zu geben".
Originell war dann noch das Statement aus der Halle: "Die Räume sind für alle da, nicht nur für Rechte."
Zutreffender wäre ja gewesen, "... nur nicht für Rechte".
[...]

When you tear out a man's tongue, you are not proving him a liar,
you're only telling the world that you fear what he might say.”

― George R.R. Martin, A Clash of Kings


"Wenn du einem Mann die Zunge herausreißt, beweist du nicht, dass er lügt, du sagst der Welt nur, dass du Angst davor hast, was er sagen könnte." ― George R.R. Martin, A Clash of Kings


Zitat Zitat von Schlummifix Beitrag anzeigen
Wer liest eigentlich noch Bücher ?
m i

Buechereien hier sind immer sehr gut besucht.
Buecher wird es immer geben.
Sie sind quasi unvergaenglich.
Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
Bedauerlicherweise wohne ich nicht mehr in Hessen, kann die Buchmesse also nicht mehr besuchen. Mein persönliches Highlight war allerdings vor der Messe am Eingangsbereich zu finden....die kleinen Flohmarkt-Buchhändler. Da hab ich so einiges an Literatur abstauben können. Auf der Messe selbst bekommt man ja, wenn überhaupt, erst am letzten Messetag käuflich an Bücher ran.
Ein anderer Weg gute Buecher guenstig zu erwerben ist durch Auktionen, also wenn Haushalte aufgeloest werden. Aber auch in Buchlaeden die gebrauchte Buecher fuehren kann man guenstige Schaetze finden.


Zitat Zitat von Flüchtling Beitrag anzeigen
Bezüglich Gastland Kanada (in diversen Berichten auch "Ehrengast" genannt): Hierbei wird plötzlich "Indigenes" zu wertvollem, während es in der BRD bzgl. der Deutschen angewidert weggestoßen wird. Aber das nur nebenbei.
[...]
Jeder kennt den Begriff 'Gebrueder Grimm'. Niemand kennt den Namen des deutschen Schriftstellers der frueher in DEU genauso beruehmt gewesen und nicht minder bedeutend gewesen war: Franz Boas. Franz tat genau das Gleiche wie die Grimms: er sammelte jahrelang Maerchen und Legenden , jedoch nicht in DEU ,sondern von Indianern an der nordpazifischen Kueste, also Britisch Kolumbien und Washington State.
Boas indianische ~ 250 gesammelte Legenden erschienen zuerst in 1888 bis 1895 in Berlin in *Zeitschrift fuer Ethnologie und Verhandlungen der Berliner Gesellschaft fuer Anthropologie , Ethnologie ud Urgeschichte. * spaeter in DEU als *Indianische Sagen von der Nord-Pazifischen Kueste Amerikas*.

~ 102 !! Jahre spaeter brauchte die Neuauflage 20 Jahre Vorbereitung weil alle Sagen & Mythen in ihren indianischen Sprachen nochmal auf Genauigkeit nachgeprueft wurden.
Wie paradox, dass ein Deutscher nordamerikanisches Kulturgut in DEU und spaeter in den U.S.A. veroeffentlicht hatte, dafuer hoch gepriesen und anerkannt wurde und deutsche Literatur in DEU in Vergessenheit geraet oder manchmal nur zweiten Rang einnimmt.

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