1. Mai 1941: Von Marschall Pétain eingeführter "Tag der Arbeit und der sozialen Eintracht".
"Die Arbeit der Franzosen ist die höchste Ressource des Vaterlandes. Sie muss heilig sein. Der internationale Kapitalismus und der internationale Sozialismus, die sie ausgebeutet und entwürdigt haben, sind ebenfalls Teil der Vorkriegszeit. Sie waren umso verhängnisvoller, als sie sich zwar scheinbar gegenseitig bekämpften, aber insgeheim schonten. Wir werden ihr finsteres Bündnis nicht länger erdulden", (Marschall Pétain)
Am 24. April 1941 führte Marschall Philippe Pétain mit dem Gesetz Belin den 1. Mai offiziell als "Tag der Arbeit und der sozialen Eintracht" ein und setzte damit das Motto Travail, Famille, Patrie (Arbeit, Familie, Vaterland) um.
Der Tag wird zum gesetzlichen, arbeitsfreien und bezahlten Feiertag. Der 1. Mai fällt auch mit dem Tag des Schutzheiligen des Marschalls, dem Heiligen Philipp, zusammen.
Da der französische Staat sowohl den Kapitalismus als auch den Sozialismus ablehnt, sucht er einen dritten Weg, der auf dem Korporatismus basiert.
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