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Thema: Deutscher Geschichtsrevisionismus

  1. #681
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Zitat Zitat von Chinon Beitrag anzeigen
    Das kenne ich auch aus Nazi-Quellen, die Vincent Reynouard aufgetrieben hat und anhand derer er am Beispiel der Olympischen Spiele von 1936 versucht zu beweisen, daß praktisch alles, was die Sieger über das Hitler-Reich erzählen, erstunken und erlogen ist.
    ... War es ja auch. Nur sind die meisten einfach zu doof zu begreifen was eine Luege ist. Eine Luege kann durchaus viele Fakten beinhalten was sie aber das Gegenteil von Wahrheit macht ist der Umstand, dass damit etwas vorgetaeustcht wird was eben nicht wahr ist oder war. Und zu diesem Zwecke hatten die Allierten ja ganze Divisionen von Psychokriegern.

    Bekannt sollte da doch die "Psychological Warfare Division" sein. Die haben ja sogar Eugen Kogon veranlasst mal ein Buch ueber Buchenwald zu schreiben. Er nennt es auch im Begleittext zu seinem Machwerk "Der SS-Staat". Das Buch ist aber mittlerweile wohl in Ungnade gefallen, weil es eigentlich recht deutlich macht, was da eigentlich gespielt wurde. Um es zu durchschauen, muss man schon etwas mehr Denkvermoegen haben, als der durchschnittliche TV-Glotzer, der ja so seine Probleme zwischen Faktum und Funktion zu unterscheiden. Sollte man eigentlich von der "Fachwelt" erwarten, dass sie etwas mehr kann... Die vermeidet es aber dazu zuviel zu sagen.
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  2. #682
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Rudolf Höss sagte vor dem IMT aus, wir hatten ein Interesse das die Wächter so wenig wie möglich mit den Häftlingen zusammen kommen sollten, weil die Qualität der Aufseher immer schlechter wurde, es waren schon zu viele Ausländer Aufseher.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  3. #683
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Rudolf Höss sagte vor dem IMT aus, wir hatten ein Interesse das die Wächter so wenig wie möglich mit den Häftlingen zusammen kommen sollten, weil die Qualität der Aufseher immer schlechter wurde, es waren schon zu viele Ausländer Aufseher.
    Konrad Morgen ermittelt gegen Höss unter anderem wegen Unzucht mit Häftlingsfrauen, er war also selbst Häftlingen sehr nah gekommen.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  4. #684
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Konrad Morgen ermittelt gegen Höss unter anderem wegen Unzucht mit Häftlingsfrauen, er war also selbst Häftlingen sehr nah gekommen.
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    So weit ich mich erinnern kann ging es bei solchen Dingen dabei um Christian Wirth

    Er kam deshalb mit Christian Wirth in Kontakt, war unmittelbar mit der Vernichtungspolitik des SS-Staates vertraut und wurde, so eine Selbsteinschätzung, ein „Spezialist für Konzentrationslager-Verbrechen“. Dabei verstand er unter „Konzentrationslager-Verbrechen“ vorwiegend die Wirtschaftskriminalität im Zusammenhang mit dem konfiszierten Eigentum der KZ-Häftlinge und nicht etwa die institutionalisierten Verbrechen gegen die Menschlichkeit (welches als Tatbestand erst 1945 nach Kriegsende entstand). Allerdings ermittelte er auch bei einzelnen Tötungen, die Täter eigenmächtig verübt hatten. Ab Herbst 1944 war er SS-Chefrichter in Krakau und damit zuständig für das KZ Auschwitz. Im letzten Kriegsjahr war er SS-Richter in Breslau.
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  5. #685
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    So weit ich mich erinnern kann ging es bei solchen Dingen dabei um Christian Wirth
    So hatte Höß 1942 in Auschwitz ein Verhältnis mit der Inhaftierten Nora Mattaliano-Hodys[30] (oder: Eleonore Hodys[31]). Als diese von ihm schwanger war, wurde sie im „Kommandanturarrest“ isoliert. SS-Richter Konrad Morgen, der in Auschwitz wegen Unterschlagungen ermittelte, war überzeugt, dass Höß darüber hinaus verschärfte Haftbedingungen in einer Stehzelle und Nahrungsentzug angeordnet hatte, um Hodys zu töten und das Verhältnis zu vertuschen. Nachdem sie aus dem Arrest entlassen war, wurde eine Abtreibung durchgeführt.[31] Anlässlich einer Gegenüberstellung von Höß und Hodys im Jahr 1944 bestritt Höß, von den verschärften Haftbedingungen gewusst zu haben.[32] Da die Ermittlungen auf Geheiß Himmlers eingestellt wurden, blieb dieser Sachverhalt ungeklärt: Konrad Morgen wiederholte beim 1. Frankfurter Auschwitzprozess den Vorwurf, Höß habe beabsichtigt, die Frau verhungern zu lassen.
    wiki Höss

    Es ging allgemein um kriminelle SS Leute.

    Grabner war, wie auch anderes KZ-Lagerpersonal, in das Visier des SS-Richters Konrad Morgen geraten. Morgen ermittelte in Sachen Verbrechen und Korruption in den Konzentrationslagern und brachte diese Straftatbestände zur Anklage. Nach mehrmonatiger Haft wurde gegen Grabner vor dem SS- und Polizeigericht in Weimar am 13. Oktober 1944 die Verhandlung eröffnet. Grabner wurde beschuldigt, die willkürliche Erschießung von 2000 Häftlingen vorgenommen zu haben, für die keine Exekutionsbefehle aus dem RSHA vorlagen. Zudem soll sich Grabner, dessen Aufgabe als Leiter der Politischen Abteilung auch in der Bekämpfung von Diebstahl und Korruption bestand, in erheblichem Umfang an Häftlingseffekten bereichert haben. Wegen schweren Diebstahls und Mordes in mindestens 2000 Fällen beantragte der Ankläger eine Zuchthausstrafe von zwölf Jahren.
    wiki maximilian grabner
    Geändert von mabac (14.03.2023 um 10:48 Uhr)
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    Till Backhaus

  6. #686
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Bekannt sollte da doch die "Psychological Warfare Division" sein. Die haben ja sogar Eugen Kogon veranlasst mal ein Buch ueber Buchenwald zu schreiben. Er nennt es auch im Begleittext zu seinem Machwerk "Der SS-Staat". Das Buch ist aber mittlerweile wohl in Ungnade gefallen, weil es eigentlich recht deutlich macht, was da eigentlich gespielt wurde. Um es zu durchschauen, muss man schon etwas mehr Denkvermoegen haben, als der durchschnittliche TV-Glotzer, der ja so seine Probleme zwischen Faktum und Funktion zu unterscheiden. Sollte man eigentlich von der "Fachwelt" erwarten, dass sie etwas mehr kann... Die vermeidet es aber dazu zuviel zu sagen.
    Nun gibt es ja ausser Kogon noch jede Menge andere Werke bzw. Erinnerungen von ehemaligen KZ Häftlingen, unter anderem die von Rassinier, die ziemlich lesenwert sind. Lesenwert eben über die Korruption in den Lagern, an der vom Funktionshäftling bis zu den Lagerkommandanten viele beteiligt waren. Rassinier, wie er selbst schrieb, profitierte von den Abgaben seiner Pakete, die an die Funktionshäftlinge gingen und die wiederum an SS Angehörige einen Teil weiterreichten.
    Möglicherweise sind bei Kogon Details nicht stimmig, aber ihn generell abzuwerten, ist zumindest dumm.
    Berichte von Gulags wurden ja lange Zeit ebenso als von den USA fabrizierte Lügen seitens der Sowjets abgewiesen.

    Von 1950 bis 1952 kam es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung Carlebachs mit Margarete Buber-Neumann. Carlebach bestritt die Verantwortung Stalins für die Verfolgung deutscher Kommunisten in der Sowjetunion; bei dieser Position blieb er lebenslang. Buber-Neumann hatte Carlebach wegen Beleidigung und übler Nachrede verklagt, weil dieser sie als Trotzkistin und amerikanische Agentin bezeichnet hatte. Im Zusammenhang mit diesem Rechtsstreit wurde auch Kritik an Carlebachs Verhalten gegenüber nicht „linientreuen“ kommunistischen Buchenwald-Häftlingen geübt; dabei wurde ihm von dem Lagergenossen Benedikt Kautsky unmittelbare Mitverantwortung für den Tod mindestens zweier polnischer Häftlinge angelastet.
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    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  7. #687
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Zitat Zitat von Chinon Beitrag anzeigen
    Xavier Moreau veröffentlichte gestern ein Video über den "Kessel von Artemjowsk", in dem er sich ohne hysterisches Geifern, Haß oder gar Hetze auf den Nazi-General Erich von Manstein bezieht.

    Dem deutschen Revisionismus fehlt durchgehend eine über die Jahre 1933 - 1945 hinausgehende historische Perspektive, weshalb ihm fast immer etwas Seichtes und Langweiliges anhaftet.
    Auf welchen Nazigeneral ?
    Ich wußte gar nicht, dass v. Manstein in der NSDAP war.
    Im Gegenteil er war einer der wenigen der den Arierparagraph in der Reichswehr öffentlich widersprochen hat.
    Alles klar, aber "seichten"und langweiligen Revisionismus vorwerfen, selber aber wenig Konstruktives liefern.
    kreuzer

  8. #688
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Zitat Zitat von Chinon Beitrag anzeigen
    Xavier Moreau veröffentlichte gestern ein Video über den "Kessel von Artemjowsk", in dem er sich ohne hysterisches Geifern, Haß oder gar Hetze auf den Nazi-General Erich von Manstein bezieht.



    Dem deutschen Revisionismus fehlt durchgehend eine über die Jahre 1933 - 1945 hinausgehende historische Perspektive, weshalb ihm fast immer etwas Seichtes und Langweiliges anhaftet.
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    So eine Karriere hat der vermeintliche Nazi Feldmarschall Erich von Mannstein nicht hingelegt. Meines Wissen war Manstein nie ein Angehöriger von Freislers Volksgerichthof.

    Arno Ernst Max von Lenski (* 20. Juli 1893 in Czymochen, Ostpreußen; † 4. Oktober 1986 in Eichwalde) war ein deutscher Offizier, im Zweiten Weltkrieg Kommandeur der 24. Panzer-Division. Er war als militärischer Sachverständiger und ehrenamtlicher Richter von 1940 bis 1942 am Volksgerichtshof auch an mindestens einem Todesurteil beteiligt. Später war er General der Nationalen Volksarmee der DDR und Funktionär der DDR-Blockpartei NDPD.

    Mitwirkung an Todesurteilen des Volksgerichtshofes
    Lenski war von 1940 bis 1942 in seiner Funktion als Beisitzer (ehrenamtlicher Richter) bzw. militärischer Sachverständiger in Spionageprozessen am Volksgerichtshof an mindestens drei Urteilen gegen acht Personen (davon ein Todesurteil sowie lebenslange und zeitlich begrenzte Zuchthausstrafen) beteiligt.[4][5] Ausgelöst durch 1960 in der westdeutschen Presse erschienene Berichte, leitete das Ministerium für Staatssicherheit Ermittlungen bezüglich Lenskis Verwicklungen in die NS-Justiz ein, deren Ergebnisse jedoch geheim gehalten wurden. Lenski selbst hatte seine Mitarbeit am Volksgerichtshof bereits 1944/1945 gegenüber Funktionären des NKFD sowie KPD-Funktionären, unter ihnen Wilhelm Pieck und Walter Ulbricht, zugegeben.
    Arno von Lenski der Schöpfer der NVA Panzerwaffe.
    Geändert von herberger (14.03.2023 um 12:51 Uhr)
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  9. #689
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Es wurde ein Feldpostbrief in einem Video vorgelesen von einem Soldaten der mit seiner Einheit auf dem Weg zur Ostfront ist im August 1941. Laut Brief kam der Feldpostbrief aus Warschau.
    Ungefähr schreibt der Soldat "Wir machen eine Zwischenstation in Warschau, wir haben auch eine Rundreise durch Warschau gemacht, vom Krieg sieht man hier fast gar nichts mehr"!

    Der letzte Satz in dem Feldpostbrief ist sehr aufschlussreich, dieser Satz "Vom Krieg sieht man hier (Warschau) fast gar nichts mehr"!

    Nun wurde doch im September 1939 behauptet Warschau wurde durch Bomben Angriffe fast vernichtet .
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  10. #690
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    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen

    Nun wurde doch im September 1939 behauptet Warschau wurde durch Bomben Angriffe fast vernichtet .
    Wer hat das behauptet? Mickey Mouse oder der Völkische Beobachter?
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
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