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Thema: Deutscher Geschichtsrevisionismus

  1. #1201
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Zitat Zitat von Chinon Beitrag anzeigen
    Inwiefern?
    Das muss man den Leuten in der Regel aus der Nase ziehen... wonach sich dann rausstellt, dass sie einfach nur Informationsbausteine irgendwo uebernommen hat mit denen man seit Jahrzehnten berieselt wird. Weil das alle Leitmedien machen, muss es ja stimmen.


    Es gab in den entsprechenden Laendern sog. 'Widerstandsbewegungen', die vom Ausland her aufgehetzt und unterstuetzt wurden. Und die Massnahmen waren da sehr wohl verhaeltnismaessig. Will heissen je intenser der Partisanenkrieg war, desto intenser waren auch die Massnahmen dagegen. Man hat sich dann auch danach gerne Beispiele rausgepickt und dekontextualisiert, um damit Stimmung zu machen.
    Richtigstellungen waren zwar nicht immer direkt verboten (sie sind es aber mittlerweile zum Teil) aber das wurde einfach ignoriert. Also Befund ohne Diskurs ist bei mir keiner. In der Wissenschaftsmethodologie nennt man so etwas ergebnisgeschlossenes arbeiten. Das das in der Historiographie bei manchen Themen die Regel ist haben mir bereits zahlreiche Historiker bestaetigt teilweise direkt, teilweise indirekt. Man hulidgte da einfach den Paradigmen und spinnt die ganzen Sachen dann immer weiter. Weil das ergebnisgeschlossene Denken leichter ist, als das methodologisch korrekte arbeiten und auch belohnt wird, wenn die Wunschergebnisse dabei rauskommen, greift diese Methodik freilich auch um sich.


    Richtig feststellen konnte man das bei der Anti-Wehrmachtsausstellung. Das ging ja so weit, dass man sich fragen musste, ob das 'blatantes Luegen' seitens der Macher war. Das glaube ich aber noch nicht mal. Die Leute sind so programmiert alles was man irgendwie der Wehrmacht ins Gesicht werfen koenne, war sein muesse. Unabhaengig davon wie laecherlich das im Einzelfall ist. Nah ja, Die Macher der Ausstellung waren dabei auch ziemlich blatante ultralinke, was aber niemand zu stoeren schien. Entscheidend ist auch der Umstand, dass da trotz offenkundig schlampiger Arbeit dieser Leute so gut wie kein akkreditierter Historiker der BRD dagegen das Wort ergriffen hat. Jedenfalls nicht oeffentlichkeitswirksam. Dass die Herren Reemtsma und Heer da vielleicht freundlich auf Probleme hingewiesen wurden, kann freilich immer noch sein. Man ruderte aber erst zurueck, als es von Bogdan Musial eine Beschwerde zu dem Thema gab. Im Mittelfeld gab es durchaus Leute, die die Problem damit kannten sich auch dagegen wenden wollte. Aber wie widerlegt man de facto beweislose Behauptungen? Die sind unwiderlegbar und nach Idiotenlogik muessen unwiderlegbare Behauptungen letztendlich war sein.

    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Der Buchautor Gerhard Brennecke hat zu diesem Thema ein spannendes Buch geschrieben, es heisst
    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    " Die Nürnberger Geschichtsentstellung " und widerlegt die Anklagen und Unterstellungen der
    Siegermächte beim Nürnberger Prozess gegen das deutsche Reich.

    Kann ich nur jedem, der sich dafür interessiert empfehlen.


    Man merkts auch daran was 'nicht geschrieben' wird. Es gibt z.B. kaum Literatur die die Aussagen von NS-Fuehrern mal als Ganzheiten nimmt und untersucht ob die gesagten Dinge stimmen oder nicht. Ich red jetzt nicht von den paar klaeglichen Versuchen sich da mal ein paar Sachen rauszupicken und dann zu sagen "Das stimmt so nicht". Da gabs immer hin und wieder kommentierende Veroeffentlichungen dieser Art. Was auch gern gemacht wird ist sich Sachen aus einer Rede rauspicken, ohne den Kontext zu nennen. Die Reden waren in der Regel Reaktionen auf vorhergehende Ereignisse. Teilweise kann man das aber bereits feststellen, wenn man die Rede in ihrer Gesamtheit liest.

    Aber heute zaehlt wohl nicht so sehr das korrekte Arbeiten, sondern wie man drueber fuehlt und das hat gefaelligst politisch korrekt zu sein.
    Geändert von Rhino (11.08.2023 um 18:51 Uhr)
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  2. #1202
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Der Buchautor Gerhard Brennecke hat zu diesem Thema ein spannendes Buch geschrieben, es heisst
    " Die Nürnberger Geschichtsentstellung " und widerlegt die Anklagen und Unterstellungen der
    Siegermächte beim Nürnberger Prozess gegen das deutsche Reich.

    Kann ich nur jedem, der sich dafür interessiert empfehlen.
    Immerhin hat ein oberster Richter der USA die Veranstaltung als Lynch-Partie verurteilt:
    President Harry Truman asked Robert Jackson, an associate justice of the Supreme Court, to serve as the chief American prosecutor at the international tribunal. Jackson accepted the offer but was adamant that the proceedings not be a show trial. “If we want to shoot Germans as a matter of policy, let it be done as such, but don’t hide the deed behind a court,” he wrote. Jackson’s colleague, Chief Justice Harlan Stone, did not think highly of the proceedings. “Jackson is away conducting his high-grade lynching party in Nuremberg,” he wrote privately to a friend in 1945. “I don’t mind what he does to the Nazis, but I hate to see the pretense that he is running a court and proceeding according to common law. This is a little too sanctimonious a fraud to meet my old-fashioned ideas.”

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    Und es bleibt halt, dass diejenigen, die ihren Staat auf einem Völkermord gegründet haben, meinten, sie müssten anderen Verbrechen gegen die Menschheit vorwerfen.

    Dieser Hyperpharisäismus macht die Amis für mich zum Abschaum der Menschheit.

  3. #1203
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Das muss man den Leuten in der Regel aus der Nase ziehen... wonach sich dann rausstellt, dass sie einfach nur Informationsbausteine irgendwo uebernommen hat mit denen man seit Jahrzehnten berieselt wird. Weil das alle Leitmedien machen, muss es ja stimmen.
    Kennen Sie die Schriften von Ernst Jünger während seine Zeit in Paris beim MBF? Das ist übrigens eine rein rhetorische Frage.
    Wir hatten Massnahmen dieser Art, die über das damalige Kriegsrecht hinausgingen, vor langer Zeit hier schon einmal diskutiert, ob und wie man sie legitimieren könnte.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  4. #1204
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    "Die Alliierten hatten nie das Recht für "die Menschheit" zu sprechen." weil......

    Zitat Zitat von Götz Beitrag anzeigen
    "Die Menschheit" existierte damals nicht als politische und rechtliche Einheit "
    Dein Argument stuetzt sich auf Linguistik, jedoch nicht auf Semantik. Du hast vollkommen Recht: Im corpus des kodifizierten Voelkerrechts waren die Worte "Die Menschheit" |"humanity" bis 1998 linguistisch nicht vorhanden.
    Semantik fuer "Die Menschheit" |"humanity" gab es jedoch sehr wohl in anderen Worten ausgedrueckt schon seit langer Zeit: 'Crimina iuris gentium' bedeutet 'Crime Against Nations' | 'Verbrechen gegen die Nationen'. 'Nations' steht | stand im englischem sowohl fuer 'Menschheit' als auch 'race' ,was frueher nicht nur 'Rasse', sondern auch 'Nation' |Volk bedeutete. Ist ein bisschen confusing, doch im Zusammenhang wird's klar.

    'humanliness' bedeutet 'Menschlichkeit', jeh nach Zusammenhang bedeutet 'humanity' ebenfalls 'Menschlichkeit'. Wobei 'humanity' sich mehr zur 'Menscheit' hinlehnt.

    Dem Mann der zwei Begriffen - 'gene' [Erbgut] & '-cide' (fr); -cida (lat)" Moerder - in den Begriff 'Genozid' vereinte, war bewusst, dass der Verlust des Erbgut's einer bestimmten Ethnie zugleich ebenfalls auch ein Verlust fuer die gesamte !Menschheit! -- nicht 'Menschlichkeit'* bedeutet.
    Das 'Rome Statut' *Genozid* hat diese Denkweise uebernommen und in 1998 im Voelkerrecht als 'Verbrechen Gegen Die Menschheit* kodifiziert. Ist somit auf der ganzen Welt als solches akzeptiert.
    Zitat Zitat von Götz Beitrag anzeigen
    und sie tut es immer noch nicht.
    Doch! Siehe oben.

    Zitat Zitat von Götz Beitrag anzeigen
    Sie ist lediglich eine Spezies, aufgesplittert in verschiedene miteinander konkurierende Fraktionen, wer für sie zu sprechen vorgibt hat offensichtlich größenwahnsinnige Ambitionen, er könnte sich genau so gut auf den "Herrgott" berufen, der ihm "Aufträge auf den Tisch legt."


    * Denken deutscher Denker:
    Clausewitz, Treitschke et al, stimmten ~ 1900 mit allen Militaers, dem Volk und Meinungsmachern darin ueberein, dass 1.Krieg 'unmenschlich' leidsam ist und 2. dem unmenschlichem Leiden ein schnelles Ende zu geben.
    Nur, sich an statuierte und ungeschriebenen Kriegsregeln zu halten, und obendrein sich noch 'ritterlich' zu verhalten...ja hallooo .... da dauert der unmenschliche Krieg ja viiiel zu lange und kostet unnoetig viele Verluste. Auf beiden Seiten. Das geht garnicht!

    Ergo die teutonisch, syllologische Version des kurzen 'menschlichen Krieges' :

    Krieg ist unmenschliches Leiden/
    unmenschlich gefuehrte Kriege verkuerzen Leiden/
    also sind unmenschlich gefuehrte Kriege menschlich.

    Und genau das war die deutsche Militaerstrategie 1914-1915.

  5. #1205
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Weil 'die Alllierten' nicht 'die Menschheit' sind. Da aendert auch nichts dran, dass man sich 'Vereinte Nationen' nannte.
    Nicht die 'Alliierten', aber dafuer die 'Vereinten Nationen', die wurden 1944 gegruendet, also noch vor dem IMT. Die 'Menschheit' vertreten durch die 'Vereinten Nationen', unterschrieb 1944 Artikel 13 der UN Charta :
    (1) Die Generalversammlung veranlaßt Untersuchungen und gibt Empfehlungen ab,
    a) um die internationale Zusammenarbeit auf politischem Gebiet zu fördern und die fortschreitende Entwicklung des Völkerrechts sowie seine Kodifizierung zu begünstigen .

    UNGAR 95(I) empfahl Artikel 13 (1) (a) der UN Charta in Gang zu bringen, Bestaetigung fuer's IMT.

    Das Londoner Abkommen vom 8. August 1945, welches sich auf Annex 10 der Moskauer Deklaration von 1942 stuetzt , bewirkte die Entstehung des IMT. Das IMT wiederum schmiedete die sog. 'Nuernberger Prinzipien welche durch die 'Vereinten Nationen', in das Voelkerrecht aufgenommen wurden. "Resolution 177 der Generalversammlung der Vereinten Nationen vom 21. November 1947 - Formulierung der in der*Londoner Charta*des*Nürnberger Tribunals*und im Urteil des Tribunals anerkannten Grundsätze.
    Gemäß Resolution 177 (II), Absatz (a), wurde die Völkerrechtskommission angewiesen, "die in der Charta des Nürnberger Tribunals und im Urteil des Tribunals anerkannten Grundsätze des Völkerrechts zu formulieren". Aus diesem Entschluss entstanden die voelkerrechtlichen 'Nürnberger Prinzipien' ".
    All das durch die REpraesentanten der 'Menschheit'.



    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Doch gab es. Die Massnahmen die deutscherseits ergriffen wurden konnten sich auf Kriegsrecht oder Notstand berufen.
    Die Experten sahen und urteilten ueber pervertierte Interpretationen etwas anders.


    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Zum Zeitpunkt des war die Lage dann aber auch eine voellig andere in Europa. Es gab keine Widerstandsbewegungen, die von aussen versorgt wurden.
    Andersrum wird ein Schuh draus "Ohne Versorgung von 'draussen' haette es keine Widerstandsbewegungen gegeben"

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Aber vielleicht legst Du uns ja mal vor, was Kaltenbrunner, Keitl und Jodl denn so zugeben mussten.
    Die Freude der Entdeckungen die Du durch eigenes Lesen +Lernen geniesst, moechte ich Dir nicht rauben.

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Was hinzukommt ist freilich der Umstand, dass die Anklage leichten Zugang zu Archiven hatte, "Kopien" vorlegte zu denen es keine Originale gab. Und dass die Verteidigung darin behindert wurde um Zugang zu allen Dokumenten wurden.
    Typisch besoffene Biertischfaselei von Leuten die nicht nur nicht die geringste Ahnung vom Vorgang des IMT's haben, nie auch nur eine Seite der IMT Niederschriften gelesen haben und mit dem Volksgerichtshof verwechseln

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Ein Vorteil fuer die gegenwaertige Erinnerungskultur, die auf systematischer Verbloedung beruht.
    Man merkt's: Du bist dessen Paradebeispiel.

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Oh, hier mal ein Beispiel dafuer wie man seitens der Amerikaner 'Kriegsverbrechen' konstruiert hat:
    [IMG]https://archive.org/download/Gardelegen/Gardelegen.thumbs/Gardelegen_000354.jpg[/IMG
    [URL]https://archive.org/details/Gardelegen[/URL
    Das tragische Kriegsverbrechen bei dem ueber 900 KZ Haeftlinge in einer Scheune verbrannt wurden und die heldenhafte SS mit MPs reingeschossen hatte, ja davon weiss ich mehr als mir lieb ist. Deshalb kann ich zwischen Wahrheit und irrer Konfabulation unterscheiden.
    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Wer die 'psychologische Kriegsfuehrung' beraten hat, weisst Du, oder?!
    Es gab keine 'psychologische Kriegsfuehrung'. Es gab 'Kriegspropaganda' auf allen Seiten.
    Anglos unterschieden zwischen 'white', 'grey' und 'black' Propaganda. Auf welche beziehst Du Dich?

    Da Du Dich nicht systematisch verbloeden laesst und so gut ueber 'psychologische Kriegsfuehrung' Bescheid zu wissen scheinst, koenntest Du vielleicht so nett sein und uns erzaehlen , was es mit dem'nickel run' so auf sich gehabt hatte ? (vergeude nicht Deine Zeit: steht nix davon im Internet, ist immer noch in "streng geheimen Archiven"... pssst!)

    Und, bevor ich's vergesse: "Wie war das nochmal mit dem ehem. SS Offizier (Oberscharfuehrer?)Dr. Frundsberg? Ja, Frundsberg wie 'Frundsberg'. Der fuehrte doch nach dem Krieg den Widerstand gegen die Besatzer ??

  6. #1206
    Sjard
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Die Experten sahen und urteilten ueber pervertierte Interpretationen etwas anders.
    Deine sogenannten " Experten " waren nichts weiter als Lügner und Hochstapler. Welche keine Eignung dafür hatten, die damalige Situation
    objektiv, neutral und sachlich zu beurteilen und denen nur die Aufgabe zukam Schuldkomplexe bei den unterworfenen Besiegten zu zementieren,
    um von ihren eigenen Schandtaten abzulenken.

  7. #1207
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Deine sogenannten " Experten " waren nichts weiter als Lügner und Hochstapler. Welche keine Eignung dafür hatten, die damalige Situation
    objektiv, neutral und sachlich zu beurteilen und denen nur die Aufgabe zukam Schuldkomplexe bei den unterworfenen Besiegten zu zementieren,
    um von ihren eigenen Schandtaten abzulenken.
    Er denkt vermutlich an die heutigen Experten bei denen ihre Karriere, sozialer Status und Beliebtheit bei Vorgesetzen davon abhaengt die 'richtige Sichtweise' zu haben und zu vermitteln. Ob was die da machen methodologisch richtig ist, steht noch auf einem anderen Blatt. In den sog. Geisteswissenschaften zu denen ja auch die Historiographie zaehlt sind die Methoden etwas lockerer als z.B. in der Physik. Daraus ergibt sich dann etwas mehr Interpretationsspielraum. Und es gibt fuer Aussenstehende auch kaum eine Moeglichkeit die Aussagen der Historiker*innen wirklich auf Stichhaltigkeit zu ueberpruefen, vor allem wenn es um komplexe Zusammenhaenge geht. Die meinen ja 'die Experten' wuerden das fuer sie tun. Und da die ja angeblich unabhaengig und unkuendbar sind, werden die schon 'die Wahrheit' sagen. Die Ansicht ist freilich so naiv, dass man die schon als Dummheit bzw. Torheit bezeichnen muss. Was denken die eigentlich wer da in einen Professorenstuhl kommen wird. Bestimmt keiner der fuer seine kritische, unkonventionelle Haltung bekannt ist. Der eckt doch bereits waehrend des Studiums an, vor allem wenn er feststellt wie problematisch es da in der Methodik zugeht. Beim NS-Thema kommt noch hinzu, dass Hitler doch zum Ersatzteufel gemacht worden ist und seine Gefolgschaft sozusagen zu gefallenen Engeln. Und nah ja, er hat auch irgendwie Christus ersetzt, wenn auch in inverser Form. Bei allen Fragen poltischer Moral wird sich auf ihn berufen. Das funktioniert Hitler:
    * Hitler war dagegen => Dann muessen wir jetzt dafuer sein.
    * Hitler war dafuer => Dann muessen wir jetzt dagegen sein.
    Wer am Hitlerbild kratzt, begeht eine Art Gotteslaesterung, wer das akademisch oder schrifstellerisch tut, der begeht Ketzerei. Wer Hitler verehrt ist so etwas wie ein Satanist. Wer aehnliche Lehren vertritt ein Heide oder als Nazi (das Wort ist bedeutungsvoll in semitischen Sprachen) eben ein Christ der alten Schule.
    Hitler und seinen gefallenen Engeln Boeses zuzuschreiben ist erlaubt und wird gefoerdert. Ihn zu vermenschlichen kratzt aber am "Moralgefuehl" und wird auf Widerstand stossen.

    Der Gegenentwurf zu Hitler ist eine Person wie Magnus Hirschfeld und dessen Sichtweise wird in Westeuropa und Nordamerika doch auch immer populaerer.

    Das Theater sollte eigentlich nach 80 Jahren endlich durchschaubar sein. Waere es auch schon lange, wenn die Masse nicht so umnachtet waere.
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  8. #1208
    Mitglied Benutzerbild von Chinon
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Deine sogenannten " Experten " waren nichts weiter als Lügner und Hochstapler. Welche keine Eignung dafür hatten, die damalige Situation
    objektiv, neutral und sachlich zu beurteilen und denen nur die Aufgabe zukam Schuldkomplexe bei den unterworfenen Besiegten zu zementieren,
    um von ihren eigenen Schandtaten abzulenken.
    Eigenartig, daß Zeitzeugen und deren Kindeskinder das Verhalten der Hitler-Nazi-Wehrmacht völlig anders beurteilen und deren Korrektheit über den grünen Klee loben.

    Jacques Doriot, Kommunist (!!!) hat eine französische Variante der NSDAP gegründet, was er sicher nicht getan hätte, wären die beim IMT (größtes juristisches Verbrechen der Weltgeschichte, Prof. Robert F.) erhobenen Vorwürfe zutreffend gewesen.

    Der lächelnde Doriot in Wehrmachtsuniform



    Doriot kam in Sigmaringen bei einem Tieffliegerangriff der angloamerikanischen Völkermörder ums Leben.

    Die Erkenntnisse der seriösen Historiker sind so viel wert wie der aus Wikipedia gezogene Müll.

    Wie Wikipedia zu einem Werkzeug der Informationskontrolle wurde

    Wikipedia, das Symbol für offenes Wissen, soll zu einem Manipulationswerkzeug geworden sein, behauptet Larry Sanger, Mitbegründer der Enzyklopädie. Die CIA und das FBI hätten Artikel bearbeitet, um bestimmte Narrative zu kontrollieren.

    Wikipedia, eine der vielen Ressourcen, die der amerikanische tiefe Staat und seine Verbündeten in der Geheimdienstgemeinschaft nutzen, sei zu einem Instrument der "Kontrolle" geworden, sagte Larry Sanger, Mitbegründer der Website, in einem Interview mit dem Journalisten Glenn Greenwald.

    Im Podcast "System Update" von Glenn Greenwald beklagte Sanger, wie die Website, die er 2001 mitbegründet hatte, zu einem Manipulationsinstrument in den Händen des linksliberalen Establishments geworden sei, zu dem er die CIA, das FBI und andere US-Geheimdienste zählte.

    "Wir haben Beweise, dass schon früh im Jahr 2008 die Computer der CIA und des FBI dazu benutzt wurden, Wikipedia zu verändern", sagte er. " Glauben Sie, dass sie zu dieser Zeit damit aufgehört haben?"

    Die Wikipedia-Aktivitäten der CIA und des FBI wurden erstmals 2007 von einem Programmierstudenten namens Virgil Griffith öffentlich bekannt gemacht. Griffith entwickelte ein Programm namens WikiScanner, das die Standorte der Computer, die zum Bearbeiten von Wikipedia-Artikeln verwendet wurden, zurückverfolgen konnte, und fand heraus, dass die CIA, das FBI sowie zahlreiche große Unternehmen und Regierungsbehörden die Online-Enzyklopädie von kompromittierenden Informationen säuberten.

    CIA-Computer wurden dazu verwendet, Konten von Opfern des Irakkriegs zu löschen, während ein FBI-Computer dazu verwendet wurde, Luft- und Satellitenbilder des US-Gefängnisses Guantanamo Bay auf Kuba zu löschen. CIA-Computer wurden verwendet, um Hunderte von Artikeln zu ändern, darunter Artikel über den ehemaligen iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad, das chinesische Atomprogramm und die argentinische Marine.

    Einige Änderungen waren belangloser, so soll der ehemalige CIA-Chef William Colby offenbar seinen eigenen Eintrag geändert haben, um seine Liste der Errungenschaften zu erweitern.

    "Die Geheimdienste bezahlen die einflussreichsten Personen, um ihre Agenden zu fördern, mit denen sie bereits weitgehend übereinstimmen, oder sie entwickeln einfach ihre eigenen Talente innerhalb der Geheimdienstgemeinschaft, lernen, wie Wikipedia funktioniert, und verbreiten dann mit ihren eigenen Leuten, was sie sagen wollen", sagte Sanger gegenüber Greenwald.

    "Ein Großteil des Informations- und Geheimdienstkriegs wird online ausgetragen", fuhr er fort, "auf Webseiten wie Wikipedia".

    Anfang des Jahres veröffentlichte Elon Musk, Eigentümer von X (früher Twitter), eine Reihe von Dokumenten, die zeigten, wie ehemalige Führungskräfte der Plattform mit dem FBI zusammenarbeiteten, um Inhalte zu entfernen, die die Behörde verbergen wollte, die Online-Beeinflussungskampagnen des US-Militärs unterstützten und im Namen mehrerer US-Geheimdienste "Anti-Ukraine-Narrative" zensierten.

    Meta-Chef Mark Zuckerberg gab außerdem zu, dass Facebook, die weltgrößte Social-Media-Plattform, auf direkten Wunsch des FBI präzise Informationen zensiert hatte, die für die Wahlkampagne von Präsident Joe Biden im Jahr 2020 schädlich waren.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  9. #1209
    Sjard
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    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Er denkt vermutlich an die heutigen Experten bei denen ihre Karriere, sozialer Status und Beliebtheit bei Vorgesetzen davon abhaengt die 'richtige Sichtweise' zu haben und zu vermitteln. Ob was die da machen methodologisch richtig ist, steht noch auf einem anderen Blatt. In den sog. Geisteswissenschaften zu denen ja auch die Historiographie zaehlt sind die Methoden etwas lockerer als z.B. in der Physik. Daraus ergibt sich dann etwas mehr Interpretationsspielraum. Und es gibt fuer Aussenstehende auch kaum eine Moeglichkeit die Aussagen der Historiker*innen wirklich auf Stichhaltigkeit zu ueberpruefen, vor allem wenn es um komplexe Zusammenhaenge geht. Die meinen ja 'die Experten' wuerden das fuer sie tun. Und da die ja angeblich unabhaengig und unkuendbar sind, werden die schon 'die Wahrheit' sagen. Die Ansicht ist freilich so naiv, dass man die schon als Dummheit bzw. Torheit bezeichnen muss. Was denken die eigentlich wer da in einen Professorenstuhl kommen wird. Bestimmt keiner der fuer seine kritische, unkonventionelle Haltung bekannt ist. Der eckt doch bereits waehrend des Studiums an, vor allem wenn er feststellt wie problematisch es da in der Methodik zugeht. Beim NS-Thema kommt noch hinzu, dass Hitler doch zum Ersatzteufel gemacht worden ist und seine Gefolgschaft sozusagen zu gefallenen Engeln. Und nah ja, er hat auch irgendwie Christus ersetzt, wenn auch in inverser Form. Bei allen Fragen poltischer Moral wird sich auf ihn berufen. Das funktioniert Hitler:
    * Hitler war dagegen => Dann muessen wir jetzt dafuer sein.
    * Hitler war dafuer => Dann muessen wir jetzt dagegen sein.
    Wer am Hitlerbild kratzt, begeht eine Art Gotteslaesterung, wer das akademisch oder schrifstellerisch tut, der begeht Ketzerei. Wer Hitler verehrt ist so etwas wie ein Satanist. Wer aehnliche Lehren vertritt ein Heide oder als Nazi (das Wort ist bedeutungsvoll in semitischen Sprachen) eben ein Christ der alten Schule.
    Hitler und seinen gefallenen Engeln Boeses zuzuschreiben ist erlaubt und wird gefoerdert. Ihn zu vermenschlichen kratzt aber am "Moralgefuehl" und wird auf Widerstand stossen.

    Der Gegenentwurf zu Hitler ist eine Person wie Magnus Hirschfeld und dessen Sichtweise wird in Westeuropa und Nordamerika doch auch immer populaerer.

    Das Theater sollte eigentlich nach 80 Jahren endlich durchschaubar sein. Waere es auch schon lange, wenn die Masse nicht so umnachtet waere.
    Guter Beitrag. Eins sollte man sich immer wieder vergewissern: Die selbsternannten demokratischen Heilsbringer aus Amerika sind wahre Meister
    der Täuschung und Propaganda, wenn es darum geht den Europäern und dem Rest der Welt die " richtige Sichtweise " beizubringen.
    Doch Täuschung und Propaganda wirken nur so lange wie man daran glaubt.

  10. #1210
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    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Guter Beitrag. Eins sollte man sich immer wieder vergewissern: Die selbsternannten demokratischen Heilsbringer aus Amerika sind wahre Meister
    der Täuschung und Propaganda, wenn es darum geht den Europäern und dem Rest der Welt die " richtige Sichtweise " beizubringen.
    Doch Täuschung und Propaganda wirken nur so lange wie man daran glaubt.
    Die haben sich ja auch die besten Berater gekauft, die man fuer Geld und Misgunst haben kann. Da haben Braintrust und AJC auch bei mitgeholfen, die richtigen Leute zu finden. Viele von der Sorte die 1933 in Deutschland gegangen worden sind. Ich hab die Namen ja bereits mal genannt. Frankfurter Schule und Umfeld und zahlreiche Akademiker mit aehnlicher Gesinnung bzw. Interessenlage. Kurt Lewin kannte Horkheimer und Adorno z.B. ueber das AJC wie man in deren Archiv nachlesen kann. Dieselben Leute waren auch Berater der Fuehrungstruppe der Amerikaner in Fragen der Propaganda und psychologischer Kriegsfuehrung, sowie des Umerziehungsprogramms fuer die von der Menschlichkeit abgefallenen Deutschen. Richtig durchgedrungen ist das Hirschfeldprogramm allerdings erst heute mittels Gendern und Antirassismusprogrammen.
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