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Thema: Deutscher Geschichtsrevisionismus

  1. #1021
    HPF Moderator
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Zitat Zitat von Chinon Beitrag anzeigen
    Indem sie GG Preparatas Argumentation wiederholen, sprechen Valérie Bugault und der Mann in dem Video Kaiser Wilhelm und Adolf Hitler von jeder Kriegsschuld frei!

    Ich denke nicht, daß sie das wissen, aber Bugault und der Mann des Videos greifen die Ausdrucksweise des "Stürmer" auf, wenn sie von der "vaterlandslosen Finanz" (la finance apatride) reden.

    Video: Mit der Bagdad-Bahn wollte das Deutsche Reich einen eurasischen Block errichten, also das Gleiche wie heute - zumindest verbal - Putins Rußland.

    #gekürzt#

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    gefettet: Das stimmt so nicht, sie haben den Engländern mehrere male angeboten sich daran zu beteiligen, weil das DR die Bahn nicht allein finanzieren konnte

    W. Engdahl: Mit der Ölwaffe zur Weltherrschaft
    1.6.22 11:40 im Bundestag Claudia Roth: Journalisten sind Fachkräfte der Demokratie
    Ich glaube heißt übersetzt: Ich wees nüscht (Ruprecht)
    mabac (wirre Details) 22.6.1941 260Div der RA , 20.000 Panzer, 18.000 Flugzeuge, 68.000 Kanonen > 5cm gegen das DR aufmarschiert
    DR: 150Div., 3600 Panzer, 2500 Flugzeuge, 7000 Kanonen > 5cm


  2. #1022
    Mitglied Benutzerbild von Chinon
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Valérie Bugault officielle

    "Conjuring Hitler: How Britain and America Made the Third Reich" (2005) Guido Preparata. Guido Giacomo Preparata ist außerordentlicher Professor für politische Ökonomie an der Universität von Washington. Geboren in Boston, Massachusetts, aufgewachsen in den USA, Frankreich und Italien, promovierte er 1998 in politischer Ökonomie und Wirtschaftsgeschichte an der University of Southern California.

    Luc REYNAERT

    Oligarchie, Geheimhaltung und Lügen

    Kommentar zu "Conjuring Hitler: How Britain and America Made the Third Reich" (2005) von Guido Preparata

    "In diesem beeindruckenden, mutigen und tiefgründigen Buch, das sich auf eine umfangreiche Bibliographie stützt, enthüllt G.G. Preparata die geheime Geschichte des Dritten Reiches als ein weiteres Kapitel in der Manipulation politischer Phänomene durch eine Weltelite, eine Oligarchie, die danach strebt, ihre Machtbasis (ihr anglo-amerikanisches Imperium) zu konsolidieren und zu erweitern.

    Diese Elite setzt sich aus Dynasten der Bankhäuser, der Führungsaristokratie und der Offizierskaste zusammen. Sie kooptieren die Mittelschicht, um sie als Filter zwischen sich und ihrem Kanonenfutter (den einfachen Leuten) zu benutzen. Sie regieren auch heute noch in unseren westlichen Scheindemokratien.

    Zu Beginn des 20. Jahrhunderts fürchtete das britische Empire die Bildung eines eurasischen Bollwerks durch ein Bündnis zwischen Deutschland und Russland, weshalb sich die angelsächsischen Eliten bewusst in die deutsche Politik einmischten, um eine reaktionäre Bewegung zu schaffen, die sie als Spielball für ihre geopolitischen Intrigen nutzen konnten.

    Sie schufen die Bedingungen, unter denen der Nationalsozialismus entstehen konnte, unterstützten ihn finanziell und bewaffneten ihn bis an die Zähne mit der Aussicht, ihn zu manipulieren".

    Sie gaukelten den Nazis weiterhin ein Bündnis vor, um sie auf Russland zu lenken. Ihr Plan gelang, allerdings auf Kosten von Millionen von Menschenleben.

    Das britische Establishment wurde bei seinem Plan auch von der UdSSR unterstützt, denn Stalin war überzeugt, dass der Weg zu einem sowjetischen Deutschland über Hitler führte. Moskau versuchte mit allen Mitteln, die Bildung einer soliden proletarischen Partei in Deutschland zu verhindern, und nannte die SPD Sozialfaschisten"

    Dieses bittere Buch ist ein gewaltiger Knochen, an dem jeder "angesehene" Historiker zu knabbern hat. Aber wo sind ihre Antworten? Als offizielle Chronisten und Sprachrohre der Machthaber schweigen sie und werden mundtot gemacht.

    Dieses Buch ist eine Pflichtlektüre für alle, die sich für die Geschichte der Menschheit interessieren, und für alle, die die Welt, in der wir leben, verstehen wollen."
    Die Demokraten werden auf Preparatas geniales Buch, das auch eine großartige Korrektur dessen beinhaltet, was über den deutschen Kolonialismus verbreitet wird, so wenig antworten wie auf die Arbeiten der Revisionisten oder die der Corona-Kritiker, ganz einfach deshalb, weil sie es nicht können. Sie sind auf der ganzen Linie argumentebankrott.

    Alles, was sie können und in der Tat meisterhaft verstehen, ist, ihren Bankrott mit permanenter Lügenhetze und immer brutalerem staatlichen Terror zu verschleiern und zu verschleppen
    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  3. #1023
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Der Erbfeind feiert Muttertag




    Fête des mères : découvrir Pense à cela !, poème d’Adolf Hitler de 1923

    Quand ta mère aura vieilli,
    Quand ses yeux chers et fidèles
    Ne verront plus la vie comme autrefois,
    Quand ses pieds, fatigués,

    Ne voudront plus la porter en marchant
    Alors prête-lui ton bras en appui,
    Escorte-la avec plaisir heureux.
    L’heure viendra où, pleurant, tu

    devras l’accompagner dans sa dernière promenade.
    Et si elle vous demande quelque chose,
    alors donnez-lui une réponse.
    Et si elle demande à nouveau, alors parlez !

    Et si elle demande encore une fois, répondez-lui,
    Pas avec impatience, mais avec un calme doux.
    Et si elle ne peut pas vous comprendre correctement,
    expliquez-lui tout joyeusement.
    L’heure viendra, l’heure amère,
    Où sa bouche ne demandera plus rien.

    Adolf Hitler, 1923

    Die Kommentare zeigen, daß die Botschaft angekommen ist. Bei uns, Flach- und Sumpfland Europas, verläuft jeder derartige Versuch im Sande.


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    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  4. #1024
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Der Stellvertreter des Führers, Marschall Pétain, wünscht einen schönen Muttertag!



    Die Kommentare sind teilweise wieder exzellent, andere dafür umso schäbiger. Wer E&R regelmäßig verfolgt, kann manchmal schon am Nick erkennen, von wem wieder antideutsche Lügenhetze verbreitet wird. Ob es sich bei denen um hundertprozentige Franzosen handelt oder nicht eher Auftragsschreiber mit doppelter Loyalität, kann man von außen nicht prüfen.

    Alleine dieser Beitrag wäre eine Wurmkur gegen den teutonischen Amerikanismus:
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    Der erste Artikel mit dem Bild eines lächelnden Adolfs wurde inzwischen wieder entfernt. Sehr wahrscheinlich unter Berücksichtigung des großartigen Grundrechts der demokratischen Meinungsfreiheit.
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  5. #1025
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Philippe Pétain: "Seit zehn Monaten rufe ich die Franzosen dazu auf, sich von den Trugbildern einer materialistischen Zivilisation loszureißen. Ich habe ihnen die Gefahren des Individualismus aufgezeigt. Ich habe sie aufgefordert, sich auf die natürlichen und moralischen Institutionen zu stützen, an die unser Schicksal als Mensch und Franzose gebunden ist.

    Die Familie, die Keimzelle der Gesellschaft, bietet uns die beste Garantie für unseren Wiederaufstieg. Ein unfruchtbares Land ist ein Land, das in seiner Existenz tödlich geschädigt ist. Damit Frankreich leben kann, braucht es zunächst einmal Familien."
    (...)
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    Paramesh: "Sehr schöne Rede von Pétain zum Muttertag und sehr wahrscheinlich von seinem üblichen jüdischen Ghostwriter geschrieben: Emmanuel Berl, Jude und Petainist."
    Unter den Augen der exterminationistischen Nazi-Besatzer!
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  6. #1026
    "Viel Maul, viel Ehr !" Benutzerbild von Götz
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    ojehh AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    "Teutonischer Amerikanismus" , ein überaus interessantes Konstrukt, er könnte vielleicht auf Karl May als Urheber zurückzuführen sein.

    Aber immerhin ist es positiv bemerkenswert, daß es einen "gallischen Antiamerikanismus" gibt
    Geändert von Götz (06.06.2023 um 13:19 Uhr)
    Gegen Alternativlosigkeit und die Postmoderne


    Pro Strafstimme !

    RF

  7. #1027
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Warum das System Marschall Pétain dämonisiert

    MEHR ALS SECHZIG JAHRE nach seinem Tod am Montag, den 23. Juli 1951, auf der Île d'Yeu wird in den Nachrichten nur über den Maréchal gesprochen.

    Natürlich nur, um ihn zu dämonisieren. So behauptet der von Macron desavouierte Premierminister, dass der RN "Pétains Erbe" sei, sehr zum Missfallen von Marine Le Pen und Jordan Bardella, die eine solche Anschuldigung für skandalös und schändlich halten, da auch sie aktiv an der Dämonisierung des Marschalls, seines Lebens, seines Werks, seines Regimes, der von ihm betriebenen Politik und der von ihm verteidigten Prinzipien beteiligt sind und auf keinen Fall auch nur im Geringsten mit dem französischen Staatschef verwechselt werden wollen.

    Denn in dieser Herrschaft der Lüge und des Betrugs in alle Richtungen muss Marschall Pétain einstimmig als Verräter betrachtet werden. So predigen es die Medien. So wiederholen es die Lehrbücher.

    Denn während die Person Ludwigs XVI. teilweise rehabilitiert wurde, gilt dies nicht für Philippe Pétain. Liegt das daran, dass es sich um eine jüngere Vergangenheit handelt und die Leidenschaften noch nicht abgeklungen sind?

    Wir sind nicht der Meinung, dass dies der Fall ist. Vielmehr liegt es daran, dass das Regime, unter dem wir seit 1945 leiden, seine Legitimität aus der politischen, moralischen, intellektuellen und juristischen Disqualifizierung des Petainismus bezieht und dem Maréchal daher keinerlei Verdienste zuerkennt.

    Im Gegenteil. Je mehr sich dieses Regime in Skandale verstrickt, je mehr es seine Schädlichkeit, seine immanente Bösartigkeit offenbart, je tyrannischer, ungerechter und grausamer es sich zeigt, desto mehr verspürt es das Bedürfnis, die Person, das Handeln und das Denken des Maréchal zu dämonisieren.

    Das ist eine Frage des Überlebens. Es muss den Hass, aus dem es hervorgegangen ist und der es am Leben hält, immer wieder neu aktivieren.

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    Noch mehr gilt das für Adolf Hitler. Wie Jerôme Bourbon sehr richtig schreibt, geht es um das Überleben der westlichen Demokratie, die kein anderes Argument hat, um ihre angeblichen Vorteile darzustellen, als den ewigen Verweis auf Hitler bzw. Pétain.
    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  8. #1028
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Demokratische Rechtsstaatlichkeit und Durchsetzung der Grundwerte:




    6. Juni 1944: Nach der alliierten Landung beginnt ihre "Befreiung" mit den Barbareien der "Säuberung"

    Die Säuberungen waren in fast ganz Frankreich blutig. Ein Beispiel hierfür sind die "Säuberungen" und Abrechnungen, die von den FTP im Limousin völlig ungestraft durchgeführt wurden. Ungeheuerliche Verhaltensweisen, die Georges Guingouin, den Kommandanten des "Régiment de marche du Limousin" (FTP), erst verärgerten und dann empörten, obwohl es sich um seine eigenen Truppen handelte. Guingouin, der bei der Befreiung Bürgermeister von Limoges war, wurde nach einem langen "stalinistischen" Prozess aus der KPF ausgeschlossen; er hatte es gewagt, den Mythos eines reinen kämpfenden Frankreichs, das von den Kommunisten verkörpert wurde, anzukratzen!

    Die Säuberung ist auch der Landwirt Paul aus M.... in der Charente, der mit ansehen musste, wie sein Vater und sein Bruder vor seinen Augen erschossen wurden, weil sie Aristokraten, Katholiken und Schlossherren waren. Die Ermittlungen beweisen, dass sie den nichtkommunistischen Widerstand unterstützten.

    Robert Aron, ein Historiker, der sich mit der Zeit der Säuberung befasst, stellt fest: "Es ist ein regelrechtes Armorial, ein Verzeichnis der Schlösser oder ein mondänes Telefonbuch der Provinz, das man mit den Opfern zusammenstellen könnte. Zumal viele von ihnen den unaussprechlichen Fehler begangen haben, zwar antideutsch zu sein, aber Pétain zu vertrauen, oder im Widerstand auf einer anderen Seite als ihr Mörder zu stehen...".

    Es ist auch die junge Katholikin und Leiterin der Guides de France, die an ihrem Hochzeitstag abgeholt wird, um sie vor ihren Verwandten zu erschießen, weil ihre Familie - aber nicht sie selbst - "kollaboriert" habe....

    Es ist dieser Admiral im Ruhestand, ein enger Vertrauter von Marschall Pétain, den die Säuberer zwischen zwei Lastwagen vierteilen werden, indem sie ihn mit einer Lötlampe verbrennen...

    Es ist Graf Christian de Lorgeril, der mit d'Estienne d'Orves verwandt ist, dem man aber sein Schloss und seine monarchistischen Ideen vorwirft. Er wird am 22. August 1944 verhaftet:

    "Völlig nackt musste sich der Unglückliche auf ein Bajonett setzen. Dann wurden ihm die Mittelhandknochen abgetrennt, seine Füße und Hände zerquetscht. Die Henker durchbohrten seine Brust und seinen Rücken mit einem feuerroten Bajonett. Der Märtyrer wurde dann in eine mit Benzin gefüllte Badewanne getaucht, die die Sadisten anzündeten. Nachdem ihr Opfer ohnmächtig geworden war, belebten sie ihn wieder, um dann brennendes Petroleum auf seine Wunden zu gießen. Der Mann lebte noch. Er sollte 55 Tage später qualvoll sterben...".

    Diese ekelhaft sadistische Erzählung erschien im November 1950 in der Tageszeitung "L'Aube". Wir waren in die schlimmsten Stunden der Revolution von 1789 zurückgekehrt!

    Unter der damaligen Fauna barbarischer "Widerstandskämpfer" befand sich auch ein gewisser Henrot, der unter anderem für das Massaker an der Familie de Buffières und die Plünderung ihrer Anwesen in Dolomieu und Milliassière in der Nähe von Grenoble verantwortlich war.

    Im Untersuchungsbericht heißt es: "Am Morgen des 16. August 1944 wurde ein Team von etwa zehn Männern unter der Verantwortung von Henrot zum Schloss Dolomieu beordert, um den Grafen und die Gräfin, die als Kollaborateure gemeldet waren, zum Maquis zurückzubringen... Schwer bewaffnet traten sie das Tor ein und erschossen Philippe, der ihnen mit erhobenen Armen entgegenkam. Seine Frau, die ihren kleinen Sohn Michel beschützte, blieb im ersten Stock zurück... Marcelle und ihr Sohn Michel wurden ins Lager Châtelard gebracht... Im Lager angekommen, wurde Marcelle den schlimmsten Folterungen ausgesetzt... eine Nacht voller Orgien, vor den Augen ihres Sohnes... Marcelle wurde auf Befehl zusammen mit ihrem Sohn hingerichtet, ohne dass ein Gerichtsverfahren oder eine Verurteilung erwähnt wurde...".

    In diesem Untersuchungsbericht heißt es, dass dem fünfjährigen Kind in den Kopf geschossen wurde, als es auf dem Körper seiner Mutter lag.

    Philibert de Buffières hatte einen Bruder im Konzentrationslager. Er starb dort. Sein Sohn Bernard war Unteroffizier in der Armee de Lattres.

    Einige Tage später, am 22. August, besetzte die Bande, immer noch unter dem Befehl von "Leutnant" Henrot, das Gut Milliassière: "Elisabeth de Buffières notierte in ihrem Messbuch einen vorausschauenden Satz: "Aimer c'est se donner jusqu'au sacrifice" (Lieben heißt sich bis zum Opfer hingeben). 22/08/1944" Die FTP plündern und verwüsten das Schloss. Dann, gegen 22.30 Uhr, brechen sie zu weiteren Verbrechen auf: "Elisabeth tauchte nicht wieder auf ... Sie lag auf ihrem Bett und hatte drei Revolverkugeln erhalten, eine davon in die Schläfe, nachdem sie vergewaltigt worden war ...".

    Leutnant Henrot wurde nie zur Rechenschaft gezogen: Er wurde am 3. September auf der Place des Terreaux in Lyon während der Befreiung der Stadt durch eine Kugel in den Kopf getötet (wahrscheinlich von einem seiner Männer abgefeuert). Der Name dieses "großen Widerstandskämpfers" steht irgendwo auf einem Denkmal für die "für Frankreich" Gefallenen.

    Es gibt noch einen anderen Teil der Säuberung, der allzu oft heruntergespielt wird: die geschorenen Frauen.

    Für die "Säuberer" wurde die Tatsache, dass sie mit dem Besatzer schliefen, zumindest mit dem Scheren der Haare bestraft. Diese geschorenen Frauen wurden der "horizontalen Kollaboration" beschuldigt, einer Handlung, die im Strafgesetzbuch nicht inkriminiert und somit nicht illegal war. Einige wurden gelyncht, vergewaltigt, gefoltert oder getötet. Die Zahl dieser Opfer ist schwer zu ermitteln. Man spricht von 20.000 oder 30.000, vielleicht auch mehr?

    Im Namen der Säuberung wurden verliebte Frauen gemartert und geschoren (z. B. diejenigen, die sich weigerten, ihren deutschen Konkubinatspartner oder Ehemann zu verlassen, als Zivilisten von den U-Boot-Stützpunkten in Saint-Nazaire, Lorient und Dünkirchen evakuiert wurden), dann diejenigen, die schließlich nur ihren Beruf ausübten (Trainerinnen, Prostituierte...). Man erinnert sich an die Tirade der Schauspielerin Arletty, der man einen deutschen Liebhaber vorwarf und die mit ihrer kehligen und näselnden Stimme antwortete: "Na und? Mein Herz ist französisch, aber mein Arsch ist international!".

    In der Nachkriegszeit versuchten geschorene, geschlagene und vergewaltigte Frauen, gegen ihre Peiniger gerichtlich vorzugehen, aber ihre Klage wurde disqualifiziert, sie wurden nicht als Opfer betrachtet.

    Die offizielle Zahl der Säuberungen, die Adrien Texier, der damalige Innenminister, dem "Oberst Passy" (Hauptmann Dewavrin) mitteilte, belief sich auf 105.000 Opfer. Diese Zahl stammte aus den Berichten der Präfekten. Sie fand nie ein ernsthaft begründetes Dementi.

    Um die Verbrechen der Säuberung zu schmälern oder gar zu legitimieren, neigt man immer dazu, sie mit denen der Miliz, die in unheilvoller Erinnerung geblieben ist, gleichzusetzen. Die barbarischen Übergriffe der Miliz in den letzten Monaten des Krieges forderten jedoch zwischen 2.000 und 5.000 Opfer. Das ist abscheulich und enorm (in einem kurzen Zeitraum und mit einer bewaffneten Truppe von nur etwa 10-15.000 Mann), aber es macht maximal 2-5% der Verbrechen aus, die von der FTP und/oder anderen (echten oder falschen) Widerstandskämpfern begangen wurden...

    Während des Zweiten Weltkriegs forderten auf französischem Boden die "Säuberungen" nach der Befreiung und die anglo-amerikanischen Bombenangriffe offiziell drei- bis vier mal mehr zivile Opfer als die, die den Nazis zugeschrieben wurden.

    "Es ist die Erinnerung, die die ganze Tiefe des Menschen ausmacht", sagte Peguy. Mit dem Ziel, die allzu sehr missbrauchte historische Wahrheit zu fördern, gelang Eric de Verdelhan -mit dem ihm eigenen Scharfsinn- das Kunststück, in seinem Buch "Les massacres oubliés" (Die vergessenen Massaker) diese heutzutage so schlecht behandelte Erinnerung zu vermitteln...

    Bisher war die Geschichte nur eine Sammlung von Lügen, Ironien, Possen, eine Anhäufung von Massakern und Schmerzensschreien. Das ist das Ermüdende an ihr: Dieses immer gleiche Gewebe unter der unendlichen Vielfalt der Motive, dieser ständige Kampf um eine chimärische Macht, diese verlorenen Siege, diese verratenen Hoffnungen, diese Dekadenzen, diese Stürze, diese Verleugnungen, dieses Streben nach einer Zukunft, die sich endlos entzieht und in ihren blutigen Forderungen nicht nachlässt, vermittelt ein Bild des Menschen, von dem man nie wissen wird, ob es seine Größe oder im Gegenteil sein Elend ausdrückt.

    Albert Camus vertrat die Ansicht, dass "nur die Wahrheit der Ungerechtigkeit entgegentreten kann. Die Wahrheit oder die Liebe". Ein Mensch, der schreibt, hat eine Seele, jedes Buch ist ein Plädoyer.

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  9. #1029
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Zitat Zitat von Chinon Beitrag anzeigen
    Demokratische Rechtsstaatlichkeit und Durchsetzung der Grundwerte:
    Um von dem Kapitel abzulenken fand sich doch auch eine Loesung. Einfach die 'Boesen Deutschen' als Suendenbock missbrauchen. Das hatte dann gleich auch noch 'paedagogischen' Wert, weil man so 'das Alte Europa' als Boese hinstellen konnte.

    Ich erinnere mich da auch an eine Belgierin, die das mal so erzaehlt hatte, dass "Nach der Befreiung" so ziemlich alle Ratten aus ihren Loechern gekommen waeren, um andere als "Kollaborateure" anzupoebeln. War erstaunlich wieviele da die ganze Zeit im Widerstand waren. Ein anderer Belgier, ein Arzt, erzaehlte mir, dass eine erste Notoperation an einer jungen Frau gemacht wurde, die von Amerikanern grausamst vergewaltigt worden ist. Derartiges Verhalten kam da wohl haeufiger vor und man war wohl geschockt, weil man das eben nicht von Deutschen Soldaten gewohnt war. Der Bruder des Arztes war allerdings hingerichtet worden als Partisan. Was aber ein anderes Kaliber ist, als die Vergewaltigung von Zivilisten. Verfolgt wurden die Amerikaner wohl nicht deswegen, passte eben nicht ins Bild und war freilich zweckdienlich zur Einschuechterung und 'Umerziehung' der 'Befreiten'.

    In der Systemhistoriographie wird das Thema da auch gern umgangen, eben weil es nicht ins gewuenschte Geschichtsbild der Erinnerungskultur passt.
    Wahrheit Macht Frei!

  10. #1030
    Mitglied Benutzerbild von Chinon
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    Standard AW: Deutscher Geschichtsrevisionismus

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Um von dem Kapitel abzulenken fand sich doch auch eine Loesung. Einfach die 'Boesen Deutschen' als Suendenbock missbrauchen. Das hatte dann gleich auch noch 'paedagogischen' Wert, weil man so 'das Alte Europa' als Boese hinstellen konnte.
    So steht es schon bei Bardèche. Jerôme Bourbon hat das ebenfalls oft und oft geschrieben.
    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

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