Zitat von
Hay
Ja, der ist ganz gut zusammengefasst und das Bild von Herr Lauterbach könnte auch noch um die Unterhaltsprozesse, die seine Frau gegen ihn führen musste, erweitert werden. Auf was ich rauswill: Dem Lauterbach geht es nicht nur um Geltung und Macht, sondern er hat auch eine besondere Beziehung zum Geld. Vielleicht erklärt die auch sein Agieren in Bezug auf viel zu viele und zu teure Bestellungen von Impfstoffen, von denen ein Teil jetzt vernichtet werden muss, während er jetzt in diesem Zeitraum bereits die fünffache Dosis der gesamt benötigten Impfstoffe bei angenommener maximaler Zustimmung zur Impfung der Bevölkerung bestellt hat. Wo ist er in welcher Form beteiligt? Ist er beteiligt, so muss er diese Beteiligungen nicht offenlegen, denn Aktien, stille Teilhaberschaften und sonstige Einlagen muss ein Politiker nicht offenlegen, denn im Gegensatz zu Spahn arbeitet er nicht in wirtschaftlich parallel laufenden Aktivitäten, sondern ausschließlich in Netzwerken. Vielleicht ist es auch so zu erklären, dass er die für Patienten und Krankenkassen gleichermassen schädliche und durch eine Gesetzeslücke mögliche und eigentlich verbotene Kommerzialisierung des Gesundheitswesens deckt, in dem er vorgibt, nichts zu wissen oder eben zu verharmlosen oder gleich in Tauchstation zu gehen, obwohl er fundiert mehrfach informiert und angemahnt wurde und obwohl bereits jetzt schon mehrheitlich Zahnarzt-, Augenarztpraxen, orthopädische Praxen und Operationszentren für einfache und lukrative Operationen wie der Graue Star in der Hand von Investmentfonds sind, übrigens nicht deklariert, denn auf den Schildern dieser Praxen sind nach wie vor die dort praktizierenden Ärzte ausgewiesen und als Inhaber kenntlich. Die Gesetzeslücke für das Geschäftsprinzip ist die Erlaubnis, dass Kliniken Praxen betreiben dürfen und so kommt es, dass eine kleine Bettenklinik, die Schlafforschung betreibt, 5 angemietete Betten, fast sämliche Augenarztpraxen in Norddeutschland betreibt. Diese Praxen rechnen zu viel und zu teuer ab und drängen die Patienten zu Igel-Leistungen und unnötigen Operationen. Aber auch hier scheint eine Hand die andere zu waschen, natürlich auf Kosten der versicherungspflichtigen Arbeitnehmer.
Neuestes Schurkenstück: Lauterbach ließ mehrfach kurzfristig (am gleichen Tag) anberaumte Termine mit den Chefs der Krankenkassen platzen, so dass diesen ebenfalls der Kragen geplatzt ist und sie für Gespräche mit Lauterbach nicht mehr zur Verfügung stehen. An einem solchen Tag, an dem Lauterbach einen Termin platzen ließ, tingelte er in eine Talkshow. Dafür hatte er offensichtlich Zeit. Warum er die Gespräche platzen ließ, liegt wahrscheinlich in der Zielsetzung der Krankenkassen, durch Einsparmaßnahmen und Umstrukturierungen die Erhöhungen der Beiträge abzuwenden, zum Beispiel dadurch, dass Hartz IV Empfänger und Arbeitslose und Flüchtlinge mit höheren und kostentragenderen Beiträgen in die Versicherung eingestuft werden, also nicht mehr nur 90 Euro für einen Hartz IV Empfänger. Lauterbach möchte aber nicht sparen, sondern mehr Geld zur Verfügung haben, dass er über seine Netzwerker und wer weiß, über seine eigenen Beteiligungen regnen lassen kann. Und er hat ja auch bereits angekündigt, dass die Kassennbeiträge steigen sollen.