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Das EU Deppen Land, mit Sozial Media Bildung und den Dumm Knödeln der Zivilen Gesellschaft, wo man keinen Beruf mehr erlerenen muss




Bild EU-Abgeordneter Lukas Mandl (ÖVP) und Bildkomposition: Info-DIREKT
Pressefreiheit: ÖVP-Mandl fürchtet sich vor medialer Rohkost
19. März 2024 International, Medien
Zensur: ÖVP-Mandl fürchtet sich vor medialer Rohkost


EU-Abgeordneter Lukas Mandl (ÖVP) verglich bei einer Pressekonferenz im EU-Parlament in Straßburg den Konsum alternativer und sozialer Medien mit dem Verzehr von unzubereitetem Essen. Beides sei hochgefährlich, so der ÖVP-Politiker. (Video am Ende des Kommentars)

Ein Kommentar von Jonas Greindberg

Wörtlich erklärte Mandl:

„Nicht medial recherchierte, mit Check, Re-Check und Double Check zustande gekommene Informationen zu konsumieren, ist so, als würde man nicht Zubereitetes essen, nicht zubereitete Nahrung konsumieren. Das ist potentiell gefährlich oder sehr gefährlich.“

Lächerlicher Rohkost-Vergleich

Die Belehrung Mandls, dass Rohkost gefährlich sei, macht fast sprachlos. Ob die ÖVP bereits eine EU-Richtlinie zur Regulierung von Karotten und Äpfeln vorbereitet, ist nicht bekannt.
Pressefreiheit in Gefahr?

Aber Spaß beiseite: Mandl äußerte sich im Rahmen der Pressekonferenz auch in bedenklicher Weise zur Pressefreiheit. Im Kampf gegen „Desinformation“, „Verschwörungstheorien“ und „Hassrede“ lobte er die Arbeit eines Sonderausschusses des EU-Parlaments.

Zudem forderte Mandl, man solle „Journalismus“ und „Wissenschaft“ anerkennen. Dies sei die beste Methode, um die Pressefreiheit zu gewährleisten. Ein Blick in die Corona-Maßnahmenzeit zeigt jedoch, dass gerade diejenigen Institutionen, die laut Mandl die Pressefreiheit gewährleisten sollten, besonders viele Desinformationen verbreiteten.

Als „Verschwörungstheorie“ bezeichnete „Der Standard“ beispielsweise im August 2020 auf Grundlage des Marktforschungsinstituts „Marketagent“ die Vermutung, die „Corona-Krise“ sei ein Vorwand, Freiheitsrechte dauerhaft einzuschränken.

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