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Thema: Der Abschied vom Auto fällt aus

  1. #11
    GESPERRT
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von Fortuna Beitrag anzeigen
    Stimmt, jeder dumme Dorfbürgermeister bei uns hat sich dafür feiern lassen, wenn sein Kuhkaff eine Buslinie bekam. Das war ein sehr sehr teuerer Spaß.

    Jetzt fahren im Stundentakt riesige Busse die Strecken ab und sind oft völlig leer oder nur mit ein, zwei Hanseln besetzt.

    Die meisten Leute fahren nämlich weiterhin mit ihren Privat-Pkws. Die kosten nämlich auch viel Geld wenn sie stehen (Kfz-Steuer, Versicherung, etc.)

    Die Busse kosten ein Schweinegeld, wenn sie leer rumfahren.

    Also alles in allem: Wunderbarer "Green-Deal". Die Grünen Idioten haben in ihrem Kampf für den Klimaschutz sehr viel erreicht. Die großen Diesel-Brummer rollen leer rum, die Autos fahren weiterhin.

    Gut, es wurden Arbeitsplätze für Busfahrer und Wartungspersonal geschaffen.
    Sicher hat ein Auto Fixkosten, sogar sehr hohe Fixkosten, wie mein 16-jähriger Sohn gerade lernt. Nur wird ihm auch klar, dass er ohne Auto eben nicht die Flexibilität hat, nach der Schule noch ein paar Stunden zu arbeiten. Diese Flexibilität wird vom Arbeitgeber schlicht vorausgesetzt. Diese Dynamik wird gern als "Bequemlichkeit" abgetan, aber es hängt vom Auto ab, ob man einen Arbeitsplatz hat oder nicht, welche Arbeit man verrichten kann oder nicht, oder ob die Kinder rechtzeitig von der Kita abgeholt werden können.


    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    So ist es. Das wirst du den grünroten Großstadtpflanzen aber nie klarmachen können. Für die ist das lebensfremd. Ich hatte diese Diskussion schon einmal mit Schkorpi, hab dem auch brav hochgeschätzt, in wieviele verschiedene Richtungen und Orte die nicht einmal 400 Bewohner meines Dorfes fahren, fahren müssen. Kurzzeitig hatte ich mal den Eindruck, es wäre so etwas wie Erkenntnis aufgeflammt. Aber das war sicherlich nicht von Dauer. Das Versagen dieser Ideologie mag auch ein Grund sein, weshalb die Khmer Verte so auf die Verstädterung drängen.
    Das Problem dabei ist, dass die Verstädterung nicht bezahlbar ist. Ab einem gewissen Grade der Verdichtung wird sie auch unerträglich, und es bilden sich Ghettos heraus. Man will in einer Altbau- oder Wohnung im Szeneviertel leben, aber nicht in einem 30-stöckigen Kaninchenstall mit Sozialwohnungen.

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Planwirtschaft ist halt immer Müll. Die rotgrünen Planer setzen halt weiter auf einem toten Pferd, obwohl das jedes Jahr Milliarden an Verlust einfährt. Die Menschen wollen keinen Sozi-Massentransport mit Gewalttäter und anderen Randgruppen. Hier zeigt sich auch schön die fortschreitende Segregation in Deutschland. Da kann das Regime noch so viel Steuergeld aus dem Fenster werfen.
    Ein Verlust wäre aus meiner Sicht noch okay, wenn der ÖPNV denn akzeptiert wird. Aber aus meiner Sicht ist die Planung oftmals so realitätsfern, dass auch dies nicht geschieht.

  2. #12
    Mitglied Benutzerbild von Großmoff
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von Pillefiz Beitrag anzeigen
    Öffis sind einfach zu teuer. Wenn bei uns Aktionstage sind und der Bus pro Person 1€ kostet, fahren deutlich mehr Leute mit.
    Öffis funzen eigentlich nur in den Metropolen gut, in der Peripherie ist es bitter.
    Ich habe das Glück in einer Großstadt zentral und trotzdem ruhig zu wohnen, fahre daher täglich mit Bus und Bahn.

  3. #13
    Mitglied
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von Pillefiz Beitrag anzeigen
    Öffis sind einfach zu teuer. Wenn bei uns Aktionstage sind und der Bus pro Person 1€ kostet, fahren deutlich mehr Leute mit.
    Ich bezahle in Berlin 728 Euro im Jahr. Der Hartzer zahlt 27,50 im Monat. Das ist nicht zu teuer.
    Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft

  4. #14
    Pillefiz
    Gast

    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Ich habe hier in den USA manchmal den ÖPNV genutzt, aber nur wenn er etwas kostete. Dies hat u.A. damit zu tun, dass die kostenlosen Angebote so von skurrilen Gestalten genutzt wurden, dass ich von einer weiteren Teilnahme am ÖPNV abgesehen habe. (Ich hatte hierzu eine nette Unterhaltung mit einer Drogenprostituierten in einem kostenlosen Bus.) Dies fiel weg, sobald man für diese Leistung zahlen musste. (Drehtüren an der U-Bahn, usw.)



    Ein ÖPNV ist grossflächig kaum umsetzbar. Der klassische ÖPNV ist auf das Stadtzentrum ausgerichtet, aber sobald man nicht mehr ins Stadtzentrum muss, wird er auf einmal sehr ineffektiv.
    Großflächig sind Busse viel zu langsam, wenn sie an jeder Milchkanne halten müssen. Aber es muss nicht jeder mit dem Auto in die City, wenn es genug Park&Ride gäbe. Und man mit dem Ticket fürs Parken kostenlos mit dem Bus fahren könnte.

  5. #15
    Pillefiz
    Gast

    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Ich bezahle in Berlin 728 Euro im Jahr. Der Hartzer zahlt 27,50 im Monat. Das ist nicht zu teuer.
    Hartzer fahren aber nicht täglich zur Arbeit.

  6. #16
    Mitglied
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von Pillefiz Beitrag anzeigen
    Großflächig sind Busse viel zu langsam, wenn sie an jeder Milchkanne halten müssen. Aber es muss nicht jeder mit dem Auto in die City, wenn es genug Park&Ride gäbe. Und man mit dem Ticket fürs Parken kostenlos mit dem Bus fahren könnte.
    Aus welchem Grund muss man denn überhaupt noch in die "City"? Was soll man in heruntergekommene Fußgängerzonen, in denen Junkies und Asylanten rumlungern?

  7. #17
    Pillefiz
    Gast

    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von Nationalix Beitrag anzeigen
    Aus welchem Grund muss man denn überhaupt noch in die "City"? Was soll man in heruntergekommene Fußgängerzonen, in denen Junkies und Asylanten rumlungern?
    Auch außerhalb der Fußgängerzone arbeiten Menschen.

  8. #18
    Mitglied
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von Pillefiz Beitrag anzeigen
    Auch außerhalb der Fußgängerzone arbeiten Menschen.
    Dank Homeoffice auch nicht mehr so viele. Außerdem haben die Innenstädte viel zu hohe Mieten.

  9. #19
    Der Klügere tritt nach! Benutzerbild von Differentialgeometer
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    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Hier ein [Links nur für registrierte Nutzer], der aufzeigt, was man subjektiv selbst wahrnehmen konnte. Der ÖPNV ging durch Covid-19 stark zurück, aber das ist nicht der einzige Grund.



    Die neue Arbeitswelt mit einer inkonsistenten Anwsenheitspflicht und Hybridmodellen ist einfach nicht auf den ÖPNV ausgelegt. Hinzu kommt wahrscheinlich noch, dass der Immobilienboom die Menschen in die Vorstädte und das Land gedrängt hat, wo der ÖPNV einfach weniger präsent ist.

    Dazu kommt noch dieser Faktor:



    Das ist dann wahrscheinlich nochmals ein selbstverstärkender Effekt.
    Ich habe ein halbes Jahr mal ÖNV getestet. Das Experiment kann ich als gescheitert betrachten. Mal abgesehen von der Logistik, die Kids in die Schule zu bringen, sind die scheiss S-Bahnen zu unpünktlich, fallen ganz aus oder sind einfach zu voll. Vom Anteil an Junkies, Pennern und Kanacken will ich jetzt nicht anfangen. Als Finale darf man noch durch die B-Ebene am Hbf durch Pissepfützen waten und aufpassen, dass einem der Junkie, der sich gerade nen Schuss setzt, nicht noch verletzt. Danke, nein. Dann lieber Auto oder gleich Home Office.

    Undefeated Nak Muay/Kickboxer: 0W - 0L - 0D
    LoL

  10. #20
    Pillefiz
    Gast

    Standard AW: Der Abschied vom Auto fällt aus

    Zitat Zitat von Nationalix Beitrag anzeigen
    Dank Homeoffice auch nicht mehr so viele. Außerdem haben die Innenstädte viel zu hohe Mieten.
    Optiker, Ärzte, Apotheken, Drogerien, Rechtsanwälte. Es gibt nicht nur Bürojobs.

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