User in diesem Thread gebannt : Nietzsche |
Ja. Als ich den Hausstand meiner Eltern auflösen musste fand ich vor: Einen Ordner mit Papieren aus 40 Jahren DDR. Und je einen Ordner für alle etwa 3 - 4 Jahre BRD. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, war aber so. Vieler Papierkram, der heute private Aktenordner füllt, wurde in der DDR schon allein mit dem SV-Ausweis erschlagen. Ich kann mich auch nicht an viele Behördenbesuche erinnern. Personalausweis (War 20 Jahre gültig) beantragen und abholen, Fahrzeug an- oder ummelden, das war eigentlich alles.
Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)
Das E-Auto kommt ganz sicher
"Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)
Nur die anderen Späße entfielen weitgehend. Wenn ich nur all das Theater rund um Schulanmeldungen, Kita, Rentenversicherung und so weiter nehme, mit man sich heute so herummacht. Oder eine Baugenehmigung zu erlangen. Wobei man sagen muss: In der DDR wurde viel Schwarzbau geduldet. Und Fahrzeuge... es gab zahlreiche Mopeds und Motorräder.
Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)
Privates Gewerbe war ja auch nicht gewollt. Dagegen war es sehr gewollt, mit kleinen Nebentätigkeiten die Versorgungslage aufzubessern. Wie schon mal anderweitig geschrieben: Den Trabant hat mein alter Herr aus dem Erlös von 110 abgelieferten Gänsen bezahlt. Dafür ließen die auch mal 5 gerade sein. Es gibt auf Youtube eine Reportage über Eigenbautraktoren. Da erzählt jemand, wie er in der DDR zu einer Zulassung für so ein Vehikel kam... die Geschichte klingt abenteuerlich, ist aber wohl so passiert: Er wurde angeschrieben, ob er nicht mal wieder etwas abliefern wollte. Drauf antwortete er, er brauche dafür diesen Traktor. Das Ende vom Lied war, dass er sich zu seinem zuständigen VPKA (Polizeirevier) begab, ein Polizist das Gefährt auf Verkehrssicherheit überprüfte und ihm Papiere ausstellte. Versuch sowas mal heute.
Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)
Aktive Benutzer in diesem Thema: 3 (Registrierte Benutzer: 1, Gäste: 2)