Autoindustrie / 12.07.2023
Porsche: Elektroauto-Auslieferungen im 1. Halbjahr 2023 um 5 Prozent geringer als 2022
Mit einem
Auslieferungsplus von
15 Prozent hat Porsche das erste Halbjahr 2023 abgeschlossen. Weltweit konnte der Sportwagenhersteller
167.354 Fahrzeuge an Kunden übergeben.
Bei Elektroautos gab es allerdings wieder ein Minus.
„Nach den ersten sechs Monaten können wir mit unserem Auslieferungsergebnis zufrieden sein“, sagt Detlev von Platen, Vorstand für Vertrieb und Marketing der Porsche AG. „Wir haben in allen Vertriebsregionen zugelegt.“
In
Europa legte Porsche mit
36.574 ausgelieferten Fahrzeugen im ersten Halbjahr um
23 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. Auch im Heimatmarkt Deutschland konnten deutlich mehr Kunden ihr Fahrzeug in Empfang nehmen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres:
17.118 Einheiten entsprechen einem Plus von
24 Prozent.
In Nordamerika liegt das Plus ebenfalls im zweistelligen Bereich.
41.937 ausgelieferte Fahrzeuge bedeuten eine Steigerung um
12 Prozent. In
China lieferte Porsche von Januar bis Juni
43.832 Fahrzeuge aus – ein Plus von
8 Prozent. In den Übersee- und Wachstumsmärkten wurden
27.893 Fahrzeuge an Kunden übergeben, was einem Zuwachs von
16 Prozent entspricht.
Zu den beliebtesten Modellen zählen bei Porsche-Kunden weiterhin die SUV: Der Macan ging an 47.755 Kunden (+26 %). Der größere Cayenne wurde 46.884 Mal ausgeliefert (+12 %). Von der Sportwagenikone 911 wurden 26.124 Exemplare ausgeliefert (+21 %).
Das
Elektroauto Taycan haben im ersten Halbjahr 17.991 Kunden in Empfang genommen
(-5 %). „Der Elektro-Sportler war weiterhin stärker als andere Baureihen von einer mangelnden Teileverfügbarkeit betroffen“, betont der Hersteller. Schon
2022 war der Absatz des als Limousine und Shooting Brake erhältlichen Modells um
16 Prozent eingebrochen.
Die Oberklasselimousine Panamera kam im ersten Halbjahr auf 17.565 Auslieferungen (+13 %). Die kleinen Sportwagen 718 Boxster und 718 Cayman notierten mit 11.035 Auslieferungen (+13 %).
„Wertorientiertes Wachstum steht für Porsche an erster Stelle“, so von Platen.
„Dafür stellen wir uns weiterhin flexibel auf, denn die weltwirtschaftliche Lage bleibt herausfordernd. Insbesondere für China streben wir eine ausgewogene Balance von Angebot und Nachfrage im Sinne unserer Luxuspositionierung an.“
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