User in diesem Thread gebannt : Nietzsche |
Also hier im Villenviertel von Berlin-Zehlendorf wohnen sicherlich keine armen Leute. Range-Rover reichlich, Mercedes ab E-Klasse (Dienstmädchen), Porsche,Maserati usw. nehmen mir die Parkplätze weg.
Ab und zu steht mal ein(!) E-Auto hier an der einzigen Ladesäule. Ein Fiat 500. Pizza-Lieferant
Ach ja, ich muß ja in E-Auto investieren, um zu sparen. Ich nehme also 60.000 Euro aus einer schlecht verzinsten Anlage (nehmen wir einfach mal 2 % an).
Dafür kaufe ich mir ein E-Auto (interessant, daß Gebrauchsgegenstände ausgerechnet von einem angeblichen Buchhalter als Investition bezeichnet werden).
Nach 3 Jahren und 300.000 km verkaufe ich es für 10.000 Euro.
Wo genau ist da jetzt mein Gewinn?
Ich setzte einfach mal voraus, daß mein Arbeitgeber auch den Strom genau so bezahlt wie meinen Sprit, in der Beziehung also Nullsummenspiel.
50 ct/Tag? Wie lange brauche ich dann, um die 50.000 Verlust auszugleichen? Muß ich morgen wohl mal meinen Steuerberater fragen.
Ach so, warum genau soll ich mir noch ein Haus kaufen? Ach, ich Dummerchen, weil ich das ja da brauche, wo ich laden muß. Ist jetzt etwas doof, weil ich ab Juni ganz woanders bin. Also alle 6 bis 18 Monate neues Haus kaufen und altes verkaufen finde ich nun doch etwas umständlich.
Als ich noch selbständig war, kam das wirklich. Der hat im Dreieck getobt, als ich auch die gebraucht gekauft hatte. Nicht mal auf leasing ließ ich mich ein.
Hat sich immer gerechnet und ich bekam jedenfalls wegen der Sache nie Ärger mit dem Finanzamt.
Mit Auto sind da übrigens nicht die privaten Fahrzeuge gemeint, sonder Firmenfahrzeuge (Pritsche, DoKa, Kangoo und sowas).
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