Zitat von
Filofax
Ja, er kommt damit durch, ganz egal wie wasserfest die Beweise gegen ihn sind.
Als ich ein Kind war liebte ich das "Guiness Buch der Rekorde", und alles was da drin stand glaubte ich natürlich aufs Wort.
Heute finde ich es deswegen interessant, weil sich später heraus stellte, das vieles was in diesem hochoffiziellem Buch drin stand einfach frei erfunden war.
Besonders interessant sind die Fälle der Langlebigkeit, die immer wieder richtig gestellt wurden, weil es immer wieder Verwechslungen gab oder ein Betrug vorlag.
Nun gibt es eine selbsternannte Gruppe von Wissenschaftlern, die "Gerantologen", die sich diesmal sicher waren: Jeanne Calment ist die älteste Frau die jemals gelebt hat, sie kann ihr Leben mit vielen Dokumenten belegen, es besteht kein Zweifel daran! Sie wurde 122 Jahre alt, ganze 5 Jahre älter als die Position 2 der bestätigten Supercentenerians.
Nun kam aber vor ein paar Jahren ein Russe (böse! schon damals!) der das angebliche hohe Alter dieser Französin zerpflückte.
In einer wahren Fleißarbeit mit zahlreichen Belegen wies er mehr oder weniger sicher nach, dass sich Jeanne Calment wahrscheinlich für ihre Tochter ausgab, die früh starb, und in Wahrheit nicht einmal 100 Jahre alt wurde. Hierfür gibt es zahlreiche Indizien, und es gab im dem angeblich doch so penibel untersuchtem Leben erstaunliche Lücken.
Ein Indiz für ihren Betrug war beispielsweise, dass sie mit einem Alter von damals über 80 Jahre (in Wahrheit war sie wohl 60 Jahre) eine Leibrente abschloss, von der sie dann noch 40 Jahre profitierte.
Wie reagierten nun die Gerantologen?
Nun sie wahren beleidigt, der Russe Nicolas Zak, als Mathematiker ein ernstzunehmender Wissenschaftler, war natürlich ein
Verschwörungstheoretiker
welcher die echten Wissenschaftler in den Dreck zog.
Ich meldete mich damals unbedarft in dem Forum, in dem sich diese Leute tummelten an, und stellte einige investigative Fragen an die Leute, die damals Ende der 90er Jahre das hohe Alter der Jeanne Calment bestätigten. Ich fragte die Forscher, was sie über die Zeit wissen als Jenne Calment bereits über 100 war und vermutlich die älteste Bewohnerin ihrer Stadt gewesen ist, warum sie damals niemand kannte, warum es keine Sensation gewesen ist dass eine Frau die fast 110 Jahre alt war noch mit ihrem Fahrrad durch die Stadt fuhr und mit 115 immer noch ohne Gehhilfen gehen konnte.
Natürlich hatten diese Leute keinen Bock sich mit den Widersprüchen ihrer eigenen Forschung zu beschäftigen, so wurde ich da gleich gesperrt weil ich die falschen Fragen stellte.
Nun passiert gerade etwas ähnliches mit der Japanerin Kane Tanake, die zwar "nur" 119 Jahre alt wurde, aber auch hier gibt es wieder einige Ungereimtheiten welche das hohe Alter verdächtig erscheinen lassen. Tanakes Geschichte geht so, dass sie mit 19 Jahren ihre Nichte adoptierte, was nach den damaligen (und heutigen Gesetzen) illegal war, da sie noch nicht einmal volljährig gewesen ist und man für die Adoption eines Kindes eine gewisse Reife voraus setzt (in Deutschland 25 Jahre).
Sie hatte neben ihrer Adoptivtochter, die mit 23 Jahren starb, noch vier weitere Kinder, während sie ihre letzten beiden Töchter mit weit über 40 Jahren zur Welt gebracht haben will in einem Alter, in dem ihre beiden Söhne schon längst erwachsen waren. Ist zwar alles theoretisch möglich, aber wahrscheinlicher ist wohl dass die uralte Japanerin Tanake in Wahrheit die Adoptivtochter ist, die mit 23 Jahren starb.
Kurze Rede langer Sinn:
Wenn sich "Eliten" etwas in den Kopf setzen, dann bleiben sie dabei, und wenn jemand kommt der das ganze mit sehr glaubhaften Argumenten in Frage stellt, wird der weggebissen.
Es ist wie bei der Impf-Mafia, es findet eine Art Beweislast-Umkehr statt:
Normal wäre es ja, dass das extrem "Ungewöhnliche" gut belegt wird und nicht derjenige für einen Verschwörer gehalten wird, der das Naheliegende vermutet:
"Corona ist doch nichts anderes als eine gewöhnliche Grippe, für gesunde Menschen vollkommen harmlos!"
Wer der älteste Mensch der Welt ist, das dürfte für die Masse vollkommen irrelevant sein, aber es ist ein schönes Beispiel, wie verbohrt Menschen sind, wenn sie sich angegrifen fühlen in ihrer "wissenschaftlichen" Arbeit. Anstatt einfach zusammen zu arbeiten mit dem Russen und ihn einzuladen, sich mal gemeinsam den Fall anzuschauen um dann GEMEINSAM zu entscheiden, welche Theorie wohl wahrscheinlicher sein könnte, schaltet man sofort auf "Angriff" und diskreditiert die Person.
Würden sich die führenden "Corona Warner" heute mit ihren Kritikern zusammensetzen um zu versuchen, die Ereignisse von damals aufzuklären, würden sie völlig zu Recht befürchten müssen, dass ihre vollkommen dilettantische, schlampige, naive Vorgehensweise von damals ans Licht kommt.