User in diesem Thread gebannt : frundsberg


+ Auf Thema antworten
Seite 490 von 494 ErsteErste ... 390 440 480 486 487 488 489 490 491 492 493 494 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 4.891 bis 4.900 von 4931

Thema: Hochwasser 2021

  1. #4891
    Mitglied Benutzerbild von Neu
    Registriert seit
    14.09.2012
    Ort
    Deutschland,Spanien Ungeimpft
    Beiträge
    44.090

    Standard AW: Hochwasser 2021

    Zitat Zitat von Coriolanus Beitrag anzeigen
    Man muss außerdem die Topographie berücksichtigen. Die Eifel ist das Einzugsgebiet mehrerer großer Ströme und es gibt nicht, wie im Erzgebirge, eine Scheide, die den Wasserabfluss nach Norden und Süden regelt. Das Ahrtal, wo sich die Ahr zeitweilig ihr altes Flussbett wiedererkämpft hatte, war nicht zuletzt deshalb (mal wieder) stark betroffen, wegen dem Schieffergebirge, das nicht so große Wassermengen auffangen kann.

    Wäre alles auf Hochwasserschutz ausgerichtet, ließe sich eine ähnliche Katastrophe zukünftig vermeiden. Das würde bedeuten, zum Beispiel die Steinbachtalsperre komplett leer zu lassen und als reines Auffangbecken zu nutzen.
    Wir haben hier am Main die Hochwasser - Aufzeichnungen der letzten Jahrhunderte. Im Moment gibts keinen übermässigen Schnee im Winter, der bei Tauwetter diesem Main Hochwasser geben könnte. Sollte es mal ordentlich über viele Monate - oder Jahre, auch in den Alpen, Vogelsberg, Rhön, Taunus, Odenwald ... schneien, eben in einer Kälteperiode, und danach Tauwetter einsetzen, sieht das ganz anders aus. Dann rechne ich mit dem 1000 - jährigen Hochwasser, und das würde in dieser Region alle Keller fluten.

    Dein Hochwasserschutz wäre Makulatur, ausser, du würdest die Rhein - Main - Tiefebene räumen, zumal der Rhein das einzige Tal ist, wo das Wasser abfliessen kann, und ein Erdrutsch dort wäre verheerend.

    Alle deine Vorsorgen würden sich im Ernstfall als ungenügend erweisen.

  2. #4892
    Mitglied
    Registriert seit
    04.10.2015
    Ort
    Mitteldeutschland
    Beiträge
    10.626

    Standard AW: Hochwasser 2021

    Über
    1000 Fälle

    Brisanter Report enthüllt, wie Kriminelle die Flutopfer ausplünderten

    Gestern, 24.02.2023
    ...

    Das Thema sorgte am 14. Februar für Brisanz in der Kabinettssitzung der schwarz-grünen NRW-Landesregierung. Im August 2022 hatte*die AfD-Opposition einen langen Fragenkatalog zu den Plünderungen, Diebstählen und weiteren Straftaten während der Flutkatastrophe Mitte Juli 2021 gestellt. Gut ein halbes Jahr später passierte die 65-seitige Antwort von Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) die Runde.

    In dem Papier, das FOCUS online vorliegt, finden sich heikle Befunde wieder. Insgesamt registrierten Justiz und Polizei in den betroffenen Regionen 1057 Fälle, die mit der Flutwelle vom 14. auf den 15. Juli zusammenhängen. Nur knapp die Hälfte konnte bisher aufgeklärt werden.

    [Links nur für registrierte Nutzer]


    [Links nur für registrierte Nutzer]

  3. #4893
    Mitglied Benutzerbild von ich58
    Registriert seit
    08.09.2014
    Ort
    Unterwegs
    Beiträge
    9.788

    Standard AW: Und nun zum Wetter...

    Zitat Zitat von Panther Beitrag anzeigen
    Der einzige Scheißdreck läuft in deinen Knallkopp ab.
    Ich weiß seit spätestens Juli 2021 grob, was die Spackos in Behörden und Politik dort jahrzentelang für Mist gebaut haben, obwohl Hochwasser dort alle 100 Jahre auftreten.

    Der Juli 2021 war weder in NRW, Rheinland Pfalz noch anderswo in Deutschland überdurchschnittlich naß. Genau deshalb kam dieses Hochwasser für viele Meteorologen so überraschend.
    Außer du lebst in irgendeinen anderweitigen Mikroklima.

    Wenn 100 Liter auf dem qm ausreichen, einen Pissbach wie die Ahr zu so einem reißenden Gewässer zu machen, sollte man sich Gedanken darüber machen,
    Bäche nicht mehr unterirdisch zu kanalisieren oder zu begradigen, um Bauland zu gewinnen, keine tiefen Kiesgruben an einem Fluß zu errichten,
    aufhören unterhalb von Hochwassermarken zu bauen, Hindernisse im Flußbett entfernen und Rückhaltebecken, Stau- und Speicherseen zu errichten,
    und falls vorhanden, vorher dieser zu entleeren, wie das in der DDR während jedes Frühjahrs die Regel war.
    Nach der Wende wurde der Hochwasserschutz zu Gunsten des Gewinns geopfert. Die Talsperren wurden immer voll gehalten, da Wasser und Energie verkauft wurden. In Malter war 2002 Großes Badfest , der Hochwasserschutz interessierte nicht mehr. Jetzt gibt es eine moderne Talsperrenverwaltung, aber warum erst nach der Katastrophe?

  4. #4894
    Mitglied
    Registriert seit
    31.10.2010
    Beiträge
    61.261

    Standard AW: Und nun zum Wetter...

    Zitat Zitat von Panther Beitrag anzeigen
    (....)

    Wenn 100 Liter auf dem qm ausreichen, einen Pissbach wie die Ahr zu so einem reißenden Gewässer zu machen, sollte man sich Gedanken darüber machen,
    Nur zu deiner Info:

    In dieser Nacht kamen im Einzugsbereich der Ahr laut Aufzeichnungen des DWD innerhalb weniger Stunden rund 250 Liter Regen pro Quadratmeter (!) herunter.

  5. #4895
    Tod allen Feinden Benutzerbild von Panther
    Registriert seit
    05.04.2014
    Beiträge
    17.629

    Standard AW: Und nun zum Wetter...

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Nur zu deiner Info:

    In dieser Nacht kamen im Einzugsbereich der Ahr laut Aufzeichnungen des DWD innerhalb weniger Stunden rund 250 Liter Regen pro Quadratmeter (!) herunter.
    Nein, soviel kam nicht herunter.

    Regional waren es bis zu 120 Liter in 3 Tagen. Lokal kamen bei Unwettern 80 Liter in der Stunde herunter und die Gebiete, wo zweimal solche Unwetter innerhalb von 12 Stunden niedergingen
    wie im kleinen Ahrtal hatten eben riesiges Pech. Dort kommen solche Unwetterlagen eben alle 100 Jahre vor. Aber anstatt Hochwasserschutzanlagen zu bauen und Rückhaltebecken,
    hat man mit der Kohle den Nürburgring gebaut. Andere Regionen in Deutschland waren da schlauer.

    Das Problem waren die übernassen Böden von den 2 Wochen Regenwetter davor in der Region.

    "Ein Volk, das korrupte Politiker, Betrüger, Diebe und Verräter wählt, ist kein Opfer, sondern ein Komplize."
    George Orwell
    "Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient."
    Joseph Marie de Maistre

  6. #4896
    Tod allen Feinden Benutzerbild von Panther
    Registriert seit
    05.04.2014
    Beiträge
    17.629

    Standard AW: Und nun zum Wetter...

    Zitat Zitat von ich58 Beitrag anzeigen
    Nach der Wende wurde der Hochwasserschutz zu Gunsten des Gewinns geopfert. Die Talsperren wurden immer voll gehalten, da Wasser und Energie verkauft wurden. In Malter war 2002 Großes Badfest , der Hochwasserschutz interessierte nicht mehr. Jetzt gibt es eine moderne Talsperrenverwaltung, aber warum erst nach der Katastrophe?
    Weil die Schäden den Gewinn übersteigen und die Anwohner sonst den Behörden aufs Dach steigen.

    Die Rappbodetalsperre war zu DDR Zeiten ab Juni halbleer. Ebenso die anderen Talsperren in der DDR.
    "Ein Volk, das korrupte Politiker, Betrüger, Diebe und Verräter wählt, ist kein Opfer, sondern ein Komplize."
    George Orwell
    "Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient."
    Joseph Marie de Maistre

  7. #4897
    Mitglied
    Registriert seit
    31.10.2010
    Beiträge
    61.261

    Standard AW: Und nun zum Wetter...

    Zitat Zitat von Panther Beitrag anzeigen
    (....)
    Nein, soviel kam nicht herunter.

    Regional waren es bis zu 120 Liter in 3 Tagen. Lokal kamen bei Unwettern 80 Liter in der Stunde herunter und die Gebiete, wo zweimal solche Unwetter innerhalb von 12 Stunden niedergingen
    wie im kleinen Ahrtal hatten eben riesiges Pech. Dort kommen solche Unwetterlagen eben alle 100 Jahre vor. Aber anstatt Hochwasserschutzanlagen zu bauen und Rückhaltebecken,
    hat man mit der Kohle den Nürburgring gebaut. Andere Regionen in Deutschland waren da schlauer.

    Das Problem waren die übernassen Böden von den 2 Wochen Regenwetter davor in der Region.
    Alleine 80 Liter pro qm und Stunde sind schon eine enorme Menge, die so ein Flüsschen in einem engen, V-förmigen Tal nicht mehr aufnehmen und abführen kann.

    Die vollgesogenen Böden haben das Problem sicher noch verschärft, aber wenn sogar der DWD von regional bis zu 150 Litern pro qm in 24 Stunden schreibt, sind solche Wassermassen einfach zu viel für die Topografie:

    Beginnend am 14.07.21 und bis in die Morgenstunden des 15.07.21 kam es dann zu ergiebigem Dauerregen, der lokal immer wieder durch Regenschauer verstärkt wurde. Der Schwerpunkt der Niederschlagstätigkeit erstreckte sich in einem Gebiet von Dortmund über Köln, Euskirchen, Gerolstein, Bitburg bis hin nach Trier (Abb. 3). Hier wurden weitflächig mehr als 100 l/m2 Niederschlag in 72 Stunden registriert. Regional fielen sogar über 150 l/m2 Niederschlag in 24 Stunden (siehe Tab. 2 und Tab. 3).

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Geändert von Chronos (25.02.2023 um 12:22 Uhr)

  8. #4898
    Tod allen Feinden Benutzerbild von Panther
    Registriert seit
    05.04.2014
    Beiträge
    17.629

    Standard AW: Und nun zum Wetter...

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Alleine 80 Liter pro qm und Stunde sind schon eine enorme Menge, die so ein Flüsschen in einem engen, V-förmigen Tal nicht mehr aufnehmen und abführen kann.

    Die vollgesogenen Böden haben das Problem sicher noch verschärft, aber wenn sogar der DWD von regional bis zu 150 Litern pro qm in 24 Stunden schreibt, sind solche Wassermassen einfach zu viel für die Topografie:
    Örtlich bis zu 150 Liter, nicht lokal oder regional, sondern örtlich innerhalb von 3-5 Tagen. Und dann nur simuliert und nicht nachgemessen, weil es kaum noch Meßstationen gibt.

    Warum schreibst du dann von 250 Litern, die heruntergekommen sein sollen.
    Es gibt viele Gebiete, wo ständig bei Gewittergüssen 80 Liter herunterkommen und wo der Schlamm dann ins Dorf gespült wird.
    Dort gibt es aber nicht solche Katastrophen, weil man nicht auf die dämliche Idee gekommen ist, wegen der schönen Lage und der geringen freien Flächen in Tälern mit Bächen und Flüssen reinzubauen,
    wie man das in den letzten 40-50 Jahren im Ahrtal gemacht hat.

    Dort haben die Behörden-Idioten sogar Bäche und den Fluß unterirdisch kanalisiert, um Platz für Straßen und Baufläche zu bekommen.

    An der Mulde, Elster, Saale, Pleiße gab es diese Zubebauung zum Glück noch nicht so. An der Wipper und Selke im Ostharz etc. überhaupt noch nicht.
    Wird sich aber bald ändern, wenn die BRD Idioten, 250 Meter hohe Windkraftanlagen mit Zufahrtsstraßen und allen drum und dran in die Hänge, Täler und Berge des Harzes, Thüringer Waldes und Erzgebirge schlagen.
    "Ein Volk, das korrupte Politiker, Betrüger, Diebe und Verräter wählt, ist kein Opfer, sondern ein Komplize."
    George Orwell
    "Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient."
    Joseph Marie de Maistre

  9. #4899
    GESPERRT
    Registriert seit
    10.02.2008
    Beiträge
    20.008

    Standard AW: Und nun zum Wetter...

    Zitat Zitat von Panther Beitrag anzeigen
    Örtlich bis zu 150 Liter, nicht lokal oder regional, sondern örtlich innerhalb von 3-5 Tagen. Und dann nur simuliert und nicht nachgemessen, weil es kaum noch Meßstationen gibt.

    Warum schreibst du dann von 250 Litern, die heruntergekommen sein sollen.
    Es gibt viele Gebiete, wo ständig bei Gewittergüssen 80 Liter herunterkommen und wo der Schlamm dann ins Dorf gespült wird.
    Dort gibt es aber nicht solche Katastrophen, weil man nicht auf die dämliche Idee gekommen ist, wegen der schönen Lage und der geringen freien Flächen in Tälern mit Bächen und Flüssen reinzubauen,
    wie man das in den letzten 40-50 Jahren im Ahrtal gemacht hat.

    Dort haben die Behörden-Idioten sogar Bäche und den Fluß unterirdisch kanalisiert, um Platz für Straßen und Baufläche zu bekommen.

    An der Mulde, Elster, Saale, Pleiße gab es diese Zubebauung zum Glück noch nicht so. An der Wipper und Selke im Ostharz etc. überhaupt noch nicht.
    Wird sich aber bald ändern, wenn die BRD Idioten, 250 Meter hohe Windkraftanlagen mit Zufahrtsstraßen und allen drum und dran in die Hänge, Täler und Berge des Harzes, Thüringer Waldes und Erzgebirge schlagen.
    An Bächen und Flüssen wurde schon immer gebaut. Nun könnte man auch sagen wieso Menschen auf die dämliche Idee kommen in von Erdbeben gefährdeten Gebieten Hochhäuser zu bauen. Und wie dämlich waren die damals an der Elbe oder bei der Flutkatastrophe in Hamburg?

  10. #4900
    Tod allen Feinden Benutzerbild von Panther
    Registriert seit
    05.04.2014
    Beiträge
    17.629

    Standard AW: Und nun zum Wetter...

    Zitat Zitat von schlaufix Beitrag anzeigen
    An Bächen und Flüssen wurde schon immer gebaut. Nun könnte man auch sagen wieso Menschen auf die dämliche Idee kommen in von Erdbeben gefährdeten Gebieten Hochhäuser zu bauen. Und wie dämlich waren die damals an der Elbe oder bei der Flutkatastrophe in Hamburg?
    Weil das Elbe Hochwasser 2002 ein Jahrtausendereignis war, was nur alle 1000 Jahre stattfindet mit monsumähnlichen Niederschlägen von über 500 mm Niederschlag innerhalb von 24 Stunden.
    An der Nordsee und Elbe gibts Deiche, Polder und Staubecken, die solche Hochwasser verhindern sollen und die werden auch ständig erneuert und verbessert, was während und nach dem Krieg nicht passierte.

    Im Ahrtal gab es nichts davon.
    Man hat die Situation sogar verschlimmert, indem man Bäche und den Fluß auch unterirdisch kanalisiert hat um Bauland und Fläche zu gewinnen und anderswo direkt an Flüssen Kiesgruben ausgebaggert hat.
    So verantwortungslos gierig muß man erstmal sein. Aber das ist typisch für diese heutigen BRD Arschlöcher.

    Man baut auch nicht in gefährdete Gebiete ohne irgendwelche Schutzmaßnahmen und man sollte es auch nicht dadurch ausreizen, indem man in solchen Gebieten immer mehr baulich verdichtet,
    weil es in den letzten Jahrzehnten immer Jot gegangen ist, weil die Menschen vor 100-200-300 Jahren anscheinend mehr Verstand und Demut vor der Natur und der Heimat hatten, als heutzutage, wo ganze Flächen auf der "grünen Wiese" seit 30-40 Jahren zubetoniert und zugebaut werden.

    Am Ende kann man den normalen BRD Dödel die Schuld dem menschengemachten Klimawandel durch CO2 vorgeben.
    "Ein Volk, das korrupte Politiker, Betrüger, Diebe und Verräter wählt, ist kein Opfer, sondern ein Komplize."
    George Orwell
    "Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient."
    Joseph Marie de Maistre

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Wette zum Hochwasser!
    Von KuK im Forum Innenpolitik
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 10.06.2013, 11:03
  2. Hochwasser - Dankbare Polen
    Von Candymaker im Forum Europa
    Antworten: 94
    Letzter Beitrag: 30.08.2010, 14:52
  3. Hochwasser in Polen / Zusammenlegung
    Von Buella im Forum Europa
    Antworten: 214
    Letzter Beitrag: 29.05.2010, 10:05
  4. Schauspieler und Hochwasser
    Von Sterntaler im Forum Deutschland
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 07.04.2006, 18:50
  5. Schröder hat das Hochwasser bestellt!
    Von basti im Forum Parteien / Wahlen
    Antworten: 31
    Letzter Beitrag: 24.08.2005, 18:28

Nutzer die den Thread gelesen haben : 22

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben