Zitat Zitat von goldi Beitrag anzeigen
Daß es um den Hauptbahnhof der
"Weltstadt mit Herz" besonders kriminell zu geht,
dürfte jedem Fernsehzuschauer bekannt sein.
Diverse Krimiserien im Fernsehen
zeugen davon.

Nun hat sich die in München ansässige Süddeutsche Zeitung das Bahnhofsviertel vorgenommen.

Das Elend im Bahnhofsviertel wächst



Viel Überwachung, weniger Unterstützung: Die Corona-Pandemie hat die Hilfsangebote im Gebiet um den Hauptbahnhof stark eingeschränkt. (Foto: Stephan


Eine Hotelchefin, die Dealer verscheucht, Passanten, die Angst haben vor pöbelnden Junkies: Corona hat die Lage sozialer Randgruppen verschärft. Lokalpolitiker fordern einen runden Tisch fürs Bahnhofsviertel.


Die Pandemie hat die Schere weiter geöffnet, das Elend verstärkt. Im Bahnhofsviertel, wo es auch ohne Corona immer wieder Beschwerden gegeben hat über Prostitution, über Drogenhandel und Diebstahl, ist die Subkultur gewachsen.
...

Bericht einer Hotelchefin ...

Momente ihres Alltags im Bahnhofsviertel an drei aufeinander folgenden Tagen. Wie sie einen Drogenabhängigen mit seinem Dealer aus dem Hoteleingang wegscheucht, wie ein Zuhälter, begleitet von einer Frau, von Hotel zu Hotel geht, um für seine Begleiterin ein Zimmer zu finden. Sie berichtete von Gästen, die den Bereich am Abgang zur U- und S-Bahn meiden - wegen der Junkies, die dort Vorbeigehende anpöbeln sollen oder mit Flaschen werfen. ...
Als sie an einem Morgen Gäste zur Tiefgarage begleiten wollte, kniete im Hoteleingang eine Frau mit Bierflasche über ihrer Tasche. Als sie sie freundlich gebeten habe, zur Seite zu gehen, war deren Antwort: "Halt's Maul, du siehst doch, dass ich etwas suche." ...

Dann habe sie draußen die Eingangstür zum Hotel geputzt, jemand verkaufte Handys aus seinem Rucksack....

Und sie beobachtet, wie ein Mann vor einer Apotheke um Geld bittet. Kaum hat er etwas beisammen, dreht er ab in einen Seitengang. Dort wartet sein Dealer. ...

Beschwerden von Bürgern über die Situation im südlichen Bahnhofsviertel gebe es immer mal wieder, sagt Benoît Blaser (Grüne), der Vorsitzende des Bezirksausschusses. Mit der Pandemie habe die Lage sich verschlechtert. ...

Daher sei es wichtig, dass sich jetzt möglichst viele sozial- und sicherheitsrelevante Akteure wieder an einen Tisch setzten und Lösungen fänden.

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Kann man die Subkultur vom Münchner Bahnhofsviertel nicht einfach weg beamen?
Der Hauptbahnhof wäre dann wieder einer Weltstadt ( mit Herz) würdig und Sozialarbeiter für das Viertel könnten auch eingespart werden.
Netter Versuch - gründlich misslungen.

Wie immer bei dir belegt der Beleg überhaupt nichts. Das gezeigte Bild ist an Harmlosigkeit nicht zu überbieten und beweist schlicht nichts. Die Mühe hättest du dir sparen müssen. Du untergräbst damit nur deine eigene Glaubwürdigkeit.

Schlimmer aber ist die Verwechslung zweier Begriffe. Das ist noch nicht mal dann verzeihlich, wenn man nicht aus München ist, denn es gilt z.B. auch für Hamburg, Stuttgart, Frankfurt oder Nürnberg.

Der Münchner Hauptbahnhof ist das eine, das "Bahnhofsviertel" ist das andere. "Viertel" beschreibt nicht umsonst ein Gebiet von mehreren Straßen und verschiedener Infrastruktur. Davon ist der Bahnhof ein großer, aber nicht der wesentliche Teil. In München besteht der wesentliche Teil aus Straßenzügen, die der früheren Bedeutung von Bahnhöfen gerecht werden und heute sehr falsch gewählt klingen: Die Herren Schwanthaler, Goethe und Schiller werden im Kern des "Bahnhofsviertels" geehrt und sind schon seit Jahrzehnten Zerrbilder muslimischen Lebens. Entsetzlich. Zu den Musels kommen noch Junkies, kleine und große Ganoven, vom Taschendieb bis zum Drogenbaron.

Da verkommt überhaupt nichts "zunehmend". Das ist schon seit den siebziger Jahren völlig vergammelt. Was soll der Unfug? Wenn dir langweilig ist geh spielen.