Es geht um System Betrug, wie bei Pharma, dem Rockefeller Clan und nicht mehr



Kuhhirten Afrika
Gates-Stiftung: Geld für Afrika fliesst vor allem in die USA

Christof Kunz / 26.11.2022 Unternehmen in Europa und Nordamerika profitieren von Geldern, die eigentlich für gemeinnützige Zwecke in Afrika gedacht wären.
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ihre Fördermittel verteilt.

Von dem Anteil, der wirklich nach Afrika gelangt, gehen demnach 80 Prozent an drei Institutionen:

Die Allianz für eine grüne Revolution in Afrika in Nairobi (AGRA) erhält 48.1%
Die Stiftung für Afrikanische Ackerbautechnologie AATF, auch in Nairobi, bekommt 12.8%,

Sowohl die AGRA als auch die AATF werden hauptsächlich von Nicht-Afrikanern geleitet. Gegründet wurden sie von amerikanischen Organisationen wie der Rockefeller Foundation, USAID, Ackerbau Kooperationen und der Gates Foundation.

Ausserdem erhält das Consortium of International Agricultural Research Centers (CGIAR) 19,2%.
Weitere 4,6 Prozent der Fördermittel gehen an Universitäten und nur gerade 3,9 Prozent kommen Non Profit Organisationen für ganzheitlich-ökologische Initiativen und Projekte zugute, die in den afrikanischen Gemeinschaften verwurzelt sind.

Grafik Gates Stiftung Landwirtschaftsgelder
Ein Grossteil der Gelder, die der landwirtschaftlichen Entwicklung in Afrika zugutekommen sollen, kommen in Wahrheit Nordamerika und Europa zu gute. © Community Alliance for Global Justice

Laut dem «Agra Watch Report» unterstützt die Gates Stiftung vor allem wirtschaftsfreundliche, auf vermehrte Produktion ausgerichtete Forschung und Projekte, welche Ertrag und Profite erhöhen wollen. Es würden vor allem Modelle des industriellen Ackerbaus unterstützt, die beträchtliche Investitionen erforderten und mit denen die afrikanischen Länder politisch stark beeinflusst werden könnten.

Der Begriff «Nachhaltigkeit» werde zwar oft, aber für äusserst unterschiedliche und meist ökonomische Ziele verwendet und sei deshalb nicht aussagekräftig. Auch der Klimawandel sei bei der Vergabe der Fördergelder kaum ein Thema. Projekte für ökologische und ganzheitliche Entwicklungen, zum Schutz von Biodiversität und der Schaffung von gesunden Ökosystemen, würden kaum unterstützt.



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