Daß die Automobilhersteller - obwohl durch den Abbau von Kobalt (Kobold hätte ich fast geschrieben ... ) und Lithium die umliegenden Gebiete vergiftet werden - noch immer zu wenige Rohstoffe für die Batterien der E-Autos haben und daher Probleme in der Produktion haben, ist zwar bekannt, man versucht es aber trotzdem, das Thema totzuschweigen.

Nun soll - auch oder gerade E-Autos bringen nun mal schöne Gewinne - dieses Problem gelöst werden. Natürlich nicht umweltschonend, sondern auf Kosten der ohnedies schon mehr als genug verschmutzten Weltmeere. Man rechnet, daß durch den Abbau von Nickel und Kobalt allein vor den Insel Nauru, Kiribati und Tonga (ein 225.000 km² großes Gebiet) und der Bruchzone zwischen Mexiko und Hawaii (ein Gebiet so groß wie die USA) Nickel und Kobalt für 280 Millionen E-Autos gewonnen werden könnte. Was das für diese Inselparadiese bedeuten würde, kann man sich leicht ausmalen. Bergbauunternehmen sind nun nicht die Parade-Naturschützer, vielmehr scheißt sich da niemand um die Natur, es geht schließlich um Profit. Und die Autoproduzenten werden damit werben, daß sie keine Rohstoffe mehr aus den immer wieder kritisierten Abbaugebieten in Afrika und Südamerika für ihre Akkus verwenden, werden aber tunlichst verschweigen, was die Rohstoff-Förderung für ihre Akkus anrichtet.

Die Entscheidung der ISA (Internationale Meeresbodenbehörde) über Abbaugenehmigungen wird im Juli dieses Jahres mit Spannung erwartet. Da die ISA eng mit der Bergbauindustrie verbunden ist, wird eher ein "Ja" zum Abbau erwartet. Auch wenn die Naturschützer dagegen Sturm laufen.

Die E-Mobilität ist - sieht man wieder einmal - nichts anderes als ein Geschäft, bei dem man sich einen Dreck drum schert, welche Schäden angerichtet werden. Und dem dummen Volk erklärt man, daß es alternativlos ist, auf E-Mobilität umzusteigen, weil nur so die CO2-Werte gesenkt werden können. Und immer mehr Dummköpfe glauben das, oder kaufen diese überteuerten und nur eingeschränkt verwendbaren Automobile, um ihr Gewissen zu beruhigen. Denn Afrika, Südamerika und erst recht pazifische Inseln sind ja weit, weit weg .......

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