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Thema: Rund um den Fußball

  1. #371
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Rund um den Fußball

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    Rekord bei Spielabbrüchen

    Gewalt im Amateurfußball eskaliert weiter


    BOCHUM/OSNABRÜCK. Am vergangenen Wochenende protestierten die Schiedsrichter im Kreis Osnabrück gegen die Gewalt gegen sich. Vor den Spielen verlasen sie Erklärungen und pfiffen die Spiele zwölf Minuten später an. Motto: Es ist nicht kurz vor, es ist bereits zwölf Uhr.

    Doch es nutzte nichts: Erneut eskalierte die Gewalt – und zwar nicht nur in Osnabrück. In Bochum prügelten Migranten einen Unparteiischen nach dem Schlußpfiff ins Krankenhaus.

    Im Osnabrücker Kreisligaspiel zwischen dem SC Portugues und dem SC Schölerberg wurde der Schiri bei einer Schlägerei zwischen dem Torwart und einem gegnerischen Stürmer am Kopf getroffen. Dieser zeigte beiden Spielern die Rote Karte und brach die Begegnung ab.

    Schiris „beleidigt, bedroht und tätlich angegriffen“
    In der Osnabrücker Erklärung heißt es: „In den letzten Wochen gab es vermehrt Gewaltvorfälle auf unseren Sportplätzen, bei denen auch Schiedsrichter aufs Schlimmste beleidigt, bedroht und sogar tätlich angegriffen wurden. Hiergegen setzen wir mit unserer Unterbrechung ein Zeichen.“

    Noch schlimmer als in Osnabrück ging es in der Bochumer Bezirksliga zu. Bei der Partie zwischen dem SV Phönix Bochum und dem CF Kurdistan mußte der 27jährige Schiedsrichter laut Polizei nach einer tätlichen Attacke der Kurden schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Die Partie war bereits mit 1:1 zu Ende gegangen. Nach dem Abpfiff kam es zu unschönen Szenen, die der Referee mit zwei Platzverweisen gegen Spieler des CF Kurdistan ahndete.

    Daraufhin griffen laut Polizei der Trainer der Gastmannschaft, ein Betreuer und ein bislang unbekannter Zuschauer den Unparteiischen an. Sie schlugen ihm die Pfeife aus dem Mund und traten auf ihn ein. Rettungskräfte und die Polizei mußten anrücken. Der schwerverletzte Schiedsrichter aus Hamm wurde zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

    911 Spielabbrüche in Deutschland
    Die Zahl der Spielabbrüche liegt in ganz Deutschland inzwischen auf einem Rekordhoch, wie der DFB bekanntgab. In der Saison 2021/22 mußten die Schiedsrichter im Amateurbereich 911 Partien vorzeitig beenden – so viele wie nie in einer Saison. „Erstmals müssen wir einen Anstieg bei den Spielabbrüchen feststellen, wobei wir uns immer noch im Promillebereich bewegen“, hatte DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann am vergangenen Mittwoch gesagt. Die Quote der Abbrüche stieg von 0,05 auf 0,075 Prozent.

    Gewalt und Spielabbrüche häufen sich auch im Jugendfußball. In Berlin hatte ein türkischstämmiger Vater den 14jährigen Gegenspieler seines Sohnes gewürgt und dann ein Messer gezogen.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  2. #372
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    Standard AW: Rund um den Fußball

    Als jugendlicher Aktiver Fußballer kannte ich Spielabbrüche noch nicht mal vom Hörensagen.

    Der DFB macht sich gemein grünen und roten Parolen in den Medien aber was sich in ihren Amateur und Jugend Fußball abspielt da legt man eine Decke des Schweigens drüber.
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  3. #373
    Auftragsschreiber Benutzerbild von Flüchtling
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    Standard AW: Rund um den Fußball

    [...]
    In der Saison 2021/22 mußten die Schiedsrichter im Amateurbereich 911 Partien vorzeitig beenden – so viele wie nie in einer Saison.[...]
    Somit hat auch der Fussball sein' Nainiilewwen.
    Auch Dein Körper gehört der Partei.

  4. #374
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    Standard AW: Rund um den Fußball

    *** Brutalo-Mob prügelt Schiedsrichter ins Krankenhaus ***
    .
    ... das sind die neuen importierten Fußballregeln .. ...
    .. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ..


  5. #375
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    Standard AW: Rund um den Fußball

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    Ein großer Bluff, der niemals auffliegen durfte: Der Brasilianer Carlos Kaiser legte ohne jedes Talent eine Fußball-Karriere hin.

    Zehn Vereine werden in den Statistiken als Karrierestationen von Carlos Henrique Raposo aufgeführt. Es können allerdings auch noch ein paar mehr sein – so ganz sicher ist sich niemand. So wie sich niemand jemals bei Carlos Henrique Raposo sicher sein konnte. Denn die Wahrheit war beim Brasilianer ein dehnbarer Begriff, ein noch auszulotender Fakt.

    Der fußballerische Lebenslauf liest sich wie der eines Wandervogels mit einer Erfolgsgeschichte. Einige der bekanntesten Klubs in Brasilien wie Botafogo, Flamengo, Fluminense oder Vasco da Gama sind in den Achtzigern und Neunzigern mit dabei, auch ein Auslandsabenteuer bei Gazelec Ajaccio in Frankreich fehlt nicht. Und doch erzählt dies alles nur die halbe Wahrheit, die Carlos-Henrique-Raposo-Wahrheit. Denn sein Freund Renato Gaucho sagte einmal dem Guardian über ihn: "Er ist der beste Fußballer, der nie Fußball gespielt hat."

    Und genau auf diesen einen seltsamen Satz lässt sich die Karriere von Carlos Henrique Raposo, der sich selbst "Carlos Kaiser" nannte, reduzieren. "Ich wollte nur mit den anderen Spielern rumhängen. Spielen wollte ich nicht", erklärte er offen. Die Lösung dieses "Problems": Carlos Kaiser spielte wirklich nicht, sondern täuschte und trickste bei seinen Klubs, um nicht aufzufallen. Denn dem Stürmer, der in der Jugend immerhin mal bei Botafogo und Flamengo gewesen sein soll, lag das Fußballspielen überhaupt nicht. Und das ist natürlich ein großes Problem, wenn man einen Fußballspieler darstellen möchte, um seine Zeit mit anderen Fußballspielern und dem Luxus, der sie umgibt, zu verbringen.




    Carlos Kaiser war für die Stimmung im Team zuständig
    Ein paar Dinge konnte Carlos Kaiser allerdings gut: das Vertrauen seiner Mitmenschen gewinnen, Freundschaften schließen, gut ankommen bei anderen, für gute Laune in der Mannschaft sorgen. "Sein Gequatsche war so nett, dass man ihm alles geglaubt hat, wenn er den Mund aufgemacht hat. Er hat einen eingewickelt. Dann war es vorbei", sagte Bebeto. "Er hat eine Stimmung erzeugt, in der alles lustig, fröhlich und nicht mehr ganz so ernst war", fügte der ehemalige brasilianische Nationalspieler Alexandre Torres hinzu.

    Vielleicht würde man Carlos Kaiser heutzutage als Menschenfänger bezeichnen. Doch er hatte ein Problem: Mit seiner Art kam er bei einem Klub an, doch was passiert, wenn der Verein irgendwann mitbekommen sollte, dass es sich bei ihm um einen völlig talentfreien Stürmer handelte? Wie konnte er ein ganzes Fußballer-Leben auf einer Lüge aufbauen?

    In Rio de Janeiro freundete sich Carlos Kaiser im Nachtleben mit einigen der damaligen großen Fußball-Stars des Landes an. Die vermittelten ihn als "Freundschaftsdienst" mit ihren Empfehlungen zu anderen Klubs weiter, sodass Kaiser in schöner Regelmäßigkeit einen neuen Verein präsentieren konnte. Befreundeten Journalisten diktierte er Wunderdinge, die er angeblich geleistet hatte, in die Blöcke – und die entsprechenden Artikel nutzte er danach dann, um Vereinsbosse und Klubpräsidenten von sich zu überzeugen. In einer Zeit ohne Internet konnte niemand schnell nachforschen, ob die Dinge der Carlos-Henrique-Raposo-Wahrheit auch dem Vergleich mit der anderen Wahrheit standhielten. Und mit seiner gewinnenden Art sorgte der Angreifer selbst dafür, dass nur in den seltensten Fällen überhaupt Nachfragen kamen.

    Bei den Vereinen unterzukommen, war für Kaiser nicht das Problem – ganz im Gegensatz zur Schwierigkeit, im normalen Trainings- und Spielbetrieb nicht als große Nullnummer aufzufallen. "Ich hatte Angst vor dem Ball", sagte Carlos Kaiser dem Spiegel. Das Spielgerät war allgegenwärtig und es hätte jederzeit den großen Bluff auffliegen lassen können. Also musste Carlos Kaiser zusehen, dass er nur zusah, dass ihm nie ein Ball vor die Füße rollte. Und um das zu erreichen, ließ er sich einiges einfallen.

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  6. #376
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    Standard AW: Rund um den Fußball

    Teil 2

    Eine Oberschenkelverletzung im ersten Training gehörte zu Kaisers Standard-Repertoire. Damit gewann er zunächst Zeit und durfte dann später mit ausgiebigem Lauftraining wieder in den Übungsbetrieb einsteigen. Die plötzlich gestorbene Großmutter kam ebenso zum Einsatz wie das Attest eines befreundeten Zahnarztes, der ihm einen nicht näher definierten "Entzündungsherd" im Körper bescheinigte, der je nach Bedarf für Probleme und eine Trainingspause sorgen konnte. Kaiser zahlte Jugendspielern Geld, damit sie ihn im Training hart foulten, um dann eine Verletzung vorzutäuschen.


    CARLOS KAISER
    Eine Oberschenkelverletzung im ersten Training gehörte zu Kaisers Standard-Repertoire. Damit gewann er zunächst Zeit und durfte dann später mit ausgiebigem Lauftraining wieder in den Übungsbetrieb einsteigen. Die plötzlich gestorbene Großmutter kam ebenso zum Einsatz wie das Attest eines befreundeten Zahnarztes, der ihm einen nicht näher definierten "Entzündungsherd" im Körper bescheinigte, der je nach Bedarf für Probleme und eine Trainingspause sorgen konnte. Kaiser zahlte Jugendspielern Geld, damit sie ihn im Training hart foulten, um dann eine Verletzung vorzutäuschen.

    Carlos Kaiser: Immer da, wo der Ball nicht ist
    Bei all seinen Ausflüchten kamen ihm erneut die Gegebenheiten der Zeit zugute: Kein Mediziner konnte bestreiten, dass es sich bei der von Kaiser erneut angegeben Oberschenkelzerrung um eine echte Blessur handelte, weil die Untersuchungsmethoden noch nicht so ausgereift wie heutzutage waren. In den wenigen Fällen, in denen Carlos Kaiser wirklich trainieren oder spielen musste, verhielt er sich so unauffällig wie möglich. Er trieb sich immer dort auf dem Feld herum, wo der Ball gerade nicht war, sodass er nicht Gefahr lief, aus Versehen doch einmal angespielt zu werden.

    Mit seiner gewinnenden Art verkauft Carlos Kaiser die Geschichte nun, mit 59 Jahren, als die eines freundlichen Schlitzohrs, der die Präsidenten, die Ärzte, die Trainer, die Klubs reihenweise hereingelegt hat. Richtig böse ist ihm in Brasilien niemand – eher anerkennend und mit einem Lächeln auf den Lippen erinnern sich seine Weggefährten an ihn. An den Stürmer, der Angst vor dem Ball hatte.
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  7. #377
    Mitglied Benutzerbild von MANFREDM
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    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
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    Ein großer Bluff, der niemals auffliegen durfte: Der Brasilianer Carlos Kaiser legte ohne jedes Talent eine Fußball-Karriere hin.
    Du fällst auch auf jeden Fake herein.

  8. #378
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Rund um den Fußball

    Zitat Zitat von MANFREDM Beitrag anzeigen
    Du fällst auch auf jeden Fake herein.
    Ist ein Fake? Zeige mal.

    Ich kenne so ein ähnlichen Fall aus dem Bereich Eishockey.

    Ein Ungar bewarb sich als Torhüter in einem Slowakischen Verein, ohne jemals Eishockey gespielt zu haben. Der wurde auch als Torhüter verpflichtet. Er schaffte es bis zum Reserve Torwart, als das auch nicht mehr reichte durfte er im Stadion sauber machen.
    Geändert von herberger (27.10.2022 um 06:28 Uhr)
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  9. #379
    Mitglied Benutzerbild von MANFREDM
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    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Ist ein Fake? Zeige mal.

    Ich kenne so ein ähnlichen Fall aus dem Bereich Eishockey.

    Ein Ungar bewarb sich als Torhüter in einem Slowakischen Verein, ohne jemals Eishockey gespielt zu haben. Der wurde auch als Torhüter verpflichtet. Er schaffte es bis zum Reserve Torwart, als das auch nicht mehr reichte durfte er im Stadion sauber machen.
    Ach, bist du nicht in der Lage Wiki anzuklicken?

    Wesentliche Teile der Biografie von Carlos Kaiser beruhen auf seinen eigenen Angaben. Was davon wirklich wahr ist, ist nicht vollkommen geklärt. Die Vereine Bangu AC und America FC aus Rio de Janeiro bestätigten, dass Kaiser bei ihnen unter Vertrag stand. Ehemalige Mitspieler bestätigen auch Engagements bei den Clubs Botafogo, Fluminense und CR Vasco da Gama aus Rio.[1] Kaiser behauptet darüber hinaus auch, dass er zum Kader des argentinischen Clubs CA Independiente gehörte, der 1984 den Weltpokal gewann. Dies stellte sich jedoch als Lüge heraus. Auch an seiner Verpflichtung beim französischen Zweitligisten Gazélec FC Ajaccio gibt es starke Zweifel.
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    Dümmliche Halbwahrheiten und Lügen und herberger merkt nicht auf.

  10. #380
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Zitat Zitat von MANFREDM Beitrag anzeigen
    Ach, bist du nicht in der Lage Wiki anzuklicken?



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    Dümmliche Halbwahrheiten und Lügen und herberger merkt nicht auf.
    Na immerhin sind wir ja jetzt schon bei Halbwahrheiten.
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